Als Kind heimlich uriniert?
Hallo, ich habe eine sehr intime Frage und zwar habe ich als kleines Kind (Kindergarten/Grundschule) immer heimlich irgendwo hingepinkelt oder mich selber eingenässt (bewusst) und das dann vor meiner Mutter versteckt/mich selber sauber gemacht. Ich weiß, dass es kein Trotzverhalten sein kann, da meine Eltern das damals nicht einmal mitbekommen haben und ich weiß auch, dass es nicht aus Faulheit aufs Klo zu gehen war. Denn ich bin hoch auf den Dachboden gegangen, habe mich dann eingenässt und bin wieder runter und hab alle „Spuren“ beseitigt. Seit meiner Kindheit leide ich an einer Depersonalisationsstörung und habe heute mehrere psychische Störungen (Zwangsstörung, Depression, Bulimie, Phobien etc.). Ich habe mal gelesen, dass so ein Verhalten als Kind auf Traumata hinweisen kann. Oder ist das einfach eine normale Sache dir jedes Kind macht? (wie gesagt es war nicht einmal sondern bestimmt über mehrere Monate)
3 Antworten
Hallo Halloahbdanhfra,
es ist möglich, dass die von Dir angesprochene psychische gesundheitliche Situation eine Rolle spielen mag. Es lässt sich sagen, dass das Unterbewusstsein mit den Wassern - wie ich gerne sage - spontan und demonstrativ etwas loswerden mag, es dies den Wassern quasi symbolisch anvertraut.
Da kann generell ursächlich eine bewusst nicht (mehr) wahrgenommene aber unterbewusst präsente Traumatisierung ursächlich sein. Dies sei dann eher psychologisch zu betrachten und auch zu untersuchen. Und es sind ja noch andere Dinge, die Du aufführst, mit unterwegs.
Man beobachtet eher selten, dass ein Kind dies ohne jetzt einen gesundheitlichen Hintergrund in der Weise macht. Wenn ein Kind da eher etwas näher an den Wassern gebaut ist - wie ich auch gerne mal sage - wird es vielleicht weiter gerne Slips für die Wasser tragen, damit einer Spontanität solcher Momente weiterhin entgegenkommen wollen, dabei die Slips im Sinne einer Logistik für die Wasser verwenden und auch darin angeleitet sind.
Es wird aber auch von Kindern berichtet, die die Wasser dennoch gerne in die Kleidung fließen lassen - dabei den Moment besonders und besonders intensiv und das auch in einer Spontanität empfinden. Da mag eine sehr umständliche oder auch nicht mehr gegebene Logistik der Wasser eher gegenüber den Empfindungen eine untergeordnete Rolle spielen.
Auch wenn da eine Seltenheit gesellschaftlich zunächst gegen eine "Normalität" sprechen könnte, wäre das dennoch etwas "Normales", da einfach ein Teil des eigenen Lifestyles unabhängig von jeglicher Umständlichkeit und Logistik.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
also bei mir war das als Kind, ich nenne es mal Vor-Fetisch. Ich war leicht süchtig nach dem Gefühl in meinem Pipimann. Ich pinkelte als Kind täglich mehrmals einfach in den Keller. Wenn ich von der Schule heim kam sperrte ich unten die Tür leise auf, schlich mich heimlich in den Keller und pinkelte in irgendeine Ecke. Jedes mal in eine andere, ich wollte den Keller richtig vollsauen. Auch wenn ich irgendwo zu Besuch war hab ich bei denen im Haus öfters in den Keller gepinkelt.
Als ich das erste mal alleine duschen durfte hab ich die komplette Badewanne verpinkelt. Ab dann hab ich das jedes mal gemacht. Ich war wirklich noch nie duschen ohne dabei in die Dusche zu pinkeln.
Das mit dem Trauma... Sowas kann eventuell sein aus dem Grund einer Traumatischen Erfahrung. Man kann dann mal das ganze bei einem Arzt untersuchen lassen, das wäre wichtig weil ein Trauma eine schwere Krankheit ist.
Bewusst nicht, und SO unfucking fassbar bewusst und geplant schon garnicht... was da los?