Als Christ mit Halloween gehen?

6 Antworten

Ich kann deinen Vater verstehen und Du, wenn Du die Informationen liest, vielleicht auch. Man muss sich als Christ wirklich fragen, ob man Halloween feiern sollte oder nicht. Es gibt viele christliche Familien die einfach ein "normales" Fest feiern, ohne den ganzen "Grusel"-Rest. Das könntest Du auch tun und damit ein anderes Zeichen setzen. Ich wünsche Dir den Mut dazu.

"...Was steckt hinter dem Spektakel? „Halloween“, ist eine Abkürzung für „All Hallows' Eve“, - den Abend vor Allerheiligen - die Nacht des 31. Oktober, dem Reformationsfest, zum 1. November dem Allerheiligenfest.

 An Allerheiligen gedenkt die röm.-kath. Kirche den Heiligen (Glaubenszeugen) aller Zeiten. Dieses Gedenken an die Märtyrer und Glaubenszeugen ist auch nach evangelischen Verständnis nicht zu beanstanden, solange die Heiligen als Glaubensvorbilder dienen und nicht gebetsähnlich angerufen werden.

 Nun hat dieses „Halloween“ aber einen ganz anderen Charakter gewonnen, von Gedenken an die Heiligen ist da nicht mehr die Rede, sondern eher vom genauen Gegenteil. Gefeiert werden gespensterhafte verstorbene Grenzgänger, denen der Zutritt zum Himmel und auch zur Hölle versperrt worden ist. Das ist die erste falsche Botschaft von Halloween, denn in der Hölle ist für Jeden ein Platz, der Teufel will Jeden haben! Die dritte Möglichkeit des „Umhergeisterns“ gibt es nicht! Das ist Spiritismus und Okkultismus, wovor uns die Bibel eindringlich warnt.

 Nun wird man dagegen einwenden, dass das doch alles nur Spaß und Spiel sei. Man verkleidet sich als gespensterhafter „Untoter“ und versucht möglichst grauenerregend mit Symbolen des Todes „umherzugeistern“, das anderen das Gruseln kommen soll. In wahrsten Sinne des Wortes ein „Heidenspaß“!

 Den Ursprung hat Halloween in Irland, ist dann in den USA populär geworden und ist nun zu uns herüber geschwappt. Dass es aus alter vorchristlicher heidnisch-keltischer Zeit stammt, entspricht nicht den Tatsachen, wohl aber, dass es sich auf unchristlichem Aberglauben, Spiritismus und Okkultismus gründet.

 Halloween geht auf die phantastische Legende des bösartigen alten trunksüchtigen Iren Jack Oldfield zurück, genannt "Jack O Lantern" - "Jack mit der Laterne". In den Himmel zu kommen hatte er aufgrund seiner Bosheit keine Chance. Und schließlich hat er auch den Teufel, der ihn holen wollte, mehrfach betrogen, dass der ihn auch nicht haben wollte. Aus Mitleid (?!) hat ihm der Teufel ein Stück glühender Kohle vom Höllenfeuer gegeben. Das hat Jack dann in eine ausgehöhlte Rübe gesteckt und zu seiner Laterne gemacht und geistert damit als "Untoter" durch die Nacht. In den USA hat man dann die Rübe durch einen ausgehöhlten Kürbis mit einer Fratze ersetzt.

 Diese Geschichte wird nun in unendlichen Varianten als Spaß zum Gruseln gespielt. Wie viel Widerchristliches wird mit dieser Geschichte transportiert! Den Teufel kann man nicht betrügen, sondern ihm nur an der Hand Jesu Christi entkommen. Er hat auch kein Mitleid und das biblische Bild vom Höllenfeuer ist nicht so harmlos, dass man sich davon ein Stück in eine Rübe oder einen Kürbis als Laterne packen kann. So unterhaltsam harmlos ist weder der unsichtbare Widersacher Gottes noch sein Reich der Verdammnis. Wird mit dem „Spiel“ der Todessymbole und des Höllenfeuers Gottes Warnung vor der Verdammnis nicht lächerlich gemacht und Gott ein stückweit versucht?

 Nun wird das alles, Gott sei Dank, nicht jedem, der bei Halloween mitmacht, bewusst sein. Aber Vieles wird auch unbewusst in die Köpfe transportiert. Wissen wir, was in den Seelen unserer Kinder ankommt? Das Harmloseste ist noch Angst und schlechte Träume, das Gefährlichste aber, dass Tod, Teufel, Hölle und umherirrende Geister nur spaßige, unterhaltsame Dinge sind. Hört man dann davon in der Kirche, so erscheint es dann auch nur noch lächerlich.

 Sollten wir als Christen da nicht aufklärend wirken und uns auch zeichenhaft dem Gruppenzwang entziehen? Es hat schon etwas verborgen Diabolisches (teuflisch Verwirrendes), wenn aus dem christlichen Allerheiligentag und dem evangelischen Reformationstag ein Spaßfest mit Höllenfeuer, Tod und spiritistischen Grenzgängern gemacht worden ist - zulasten von Gottesdiensten...."

https://www.biblisch-lutherisch.de/welt-kirche/halloween-feiern/

Ich würde aus christlicher Sicht deinem Vater zustimmen wollen...

Frage ihn doch, ob er dir alternativ ein paar Süßigkeiten kaufen kann. Wenn er "cool" ist, macht er das bestimmt und überschüttet dich an Halloween bzw. am Reformationstag (denn das ist ja eigentlich der 31. Oktober in Deutschland) mit Süßigkeiten... ;-)

verreisterNutzer  29.10.2020, 02:38

Wenn man am Martinstag singt, ist es ok, oder? Da gibt es doch auch Süßigkeiten. Ist das nicht auch bald? Wozu fremde Traditionen importieren, wenn man eigene hat?

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1SEGA 
Fragesteller
 29.10.2020, 11:45

Ja ich will ja nur wegen dem Girl mitgehen 😭

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chrisbyrd  29.10.2020, 12:29
@1SEGA

Dann treffe dich doch einfach so mal mit dem Mädel... ;-)

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Dies Jahr sollte sich die Frage sowieso nicht mehr stellen: keine Gruppen von Menschen aus mehr als zwei Haushalten!

Ich feier es ja nicht mein Vater verbietet es mir immer jedes Jahr aufs neue.

Seid Ihr Zeugen Jehova? Oje.

Christ sein bedeutet eigentlich nicht, auf Spaß zu verzichten.

Anastasia65  28.10.2020, 22:43

Ist ein Heidenspaß, ja.

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tevau  28.10.2020, 22:47
@Anastasia65

Lustiges Wortspiel.

Auch Christen können einen Heidenspaß haben.

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Halloween ist eine Sünde? Bitte? Dein Vater sollte lieber mal in der Gegenwart ankommen. Zur Not sagst du, dass du kurz noch etwas zu essen kaufen möchtest. Kann ihm ja egal sein, in welchen Laden du gehst, wenn du verstehst.

Aber viel wichtiger ist, was zum Teufel soll eigentlich KNT sein? Der Begriff ist mir fremd.

Hela06  28.10.2020, 22:40

Kontakt

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Lennon57  28.10.2020, 22:41
@Hela06

Achso, danke.
Warum muss man mittlerweile alles sinnlos abkürzen? :/

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Hela06  28.10.2020, 22:55

Frag mich nicht

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