Albtraum von bester Freundin?
Ich bin heute morgen aufgewacht mit einem Weinkrampf wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Ich hab von einer Freundin geträumt die ich irgendwie schon lange nicht mehr gesehen habe welche mir aber damals mitunter durch eine Depression geholfen hat. Wofür ich ihr sehr dankbar bin!
Jedenfalls zu meinem Traum
Ich hatte geträumt dass ich irgend etwas falsch gemacht / falsch verstanden habe, (es war keine böse Absicht!) ich weiß nicht mehr was oder um was es ging.
Jedenfalls hab ich dann geträumt wie meine Freundin total ausgerastet ist. Mich beschuldigt hat und mir Vorwürfe gemacht hat, wie man so dumm sein könnte! (oder war ich das selbst!?)
Jedenfalls war es ganz merkwürdig, so wie ich es von ihr gar nicht kenne, es war als würde meine Freundin die Worte benutzen die mir wären meiner damaligen Depression durch den Kopf schwirrten benutzen.
Als ich dann aufwachte musste ich erstmal realisieren dass das nur ein Traum war, dass ich im Bett liege und nicht wirklich geschähen ist.
Ich habe plötzlich ganz doll angefangen zu weinen.. Aus Erleichterung? Oder weil ich dachte es hätte etwas zu bedeuten?
Natürlich würde ich so etwas nie über meine liebe Freundin denken!!
Hat jemand so was auch schon mal geträumt?
2 Antworten
Weinen erleichtert sehr oft (dafür ist dieser biolgischer 'Reflex' da) und war es bestimmt auch bei Dir so, obwohl du etwas unsicher warst.
Ich glaube, es macht nichts, Dich nicht mehr erinnert zu haben, was im Einzelnen Du angeblich falsch gemacht haben sollst - wahrscheinlich versucht Dir der Traum etwas tiefer Liegendes mitzuteilen. Es kann nämlich sein, dass Du in in Deiner Freund eine Art Mutterperson siehst, weil sie hat Dir ja in der Not ein paar Mal sehr geholfen. Die Frage wäre also, ob Dir das ungerechte Verhalten der symbolischen 'Freundin' im Traum aus Deiner Kindheit her bekannt sein könnte? Versuche Dich zu erinnern und sag bei Gelegenheit gerne Bescheid, auch wenn Du neue Träume bekommst.
Der Traum von diesmal hat bestimmt alles erreicht was er wollte, Dich hingeührt zur Auseinandersetzung mit dem wie Du sagst Grundproblem. Du beschreibst das sehr klar, fast wie eine Diagnose schon. Hast Du Therapieerfahrungen? Oder bist selbst darauf gekommen, wodrin im Grunde der Kern der Schwierigkeiten liegt? Ein/e Therapeut(in wäre ein Mittel oder erster Schritt, eine Art Sozialphobie-Therapie zu beginnen - das wird Dir wahrscheinlich nicht leicht fallen (oder?), wäre aber wichtig. Du musst erzählen von dem emotionellen Missbrauch in der Kindheit, allen belastenden Erfahrungen, an die Du Dich erinnern kannst.
Du brauchst nicht weiter bedauern dass Dir der Rest des Traumes nicht im Gedächtnis blieb: Deine Seele wird Dir neue entwerfen, einen nach dem nächsten, weil sie Dich (als ihr Ich-Bewusstsein) aus dem Unbewussten herauf über alle früheren Erfahrungen aufklären will - beistehen, sie Schritt um Schritt geistig zu verarbeiten. Darin liegt die Voraussetzung, erneute Versuche emotioneller Ausbeutung - die oft genug sogar Seitens es "gut meinender" Menschen unternommen werden - von vornherein besser erkennen, Dich wehren zu können. Als Kind hat niemand eine Chance dagegen, erst der Erwachsene kann sich wappnen. Mit seinem jetzt entwickelten Ich-Bewusstsein, aus der Position zumindest einer materiellen Unabgängigkeit.
Wie geht es dir mental momentan? Hast du wieder depressive Stimmungen? Ist in den letzten Tagen etwas passiert das dich vielleicht unterbewusst beschäftigt?
Es gibt interessante Artikel und Bücher darüber das Träume oft mehr Aussagen und gedeutet werden können. Macht ja auch Sinn schließlich ist unser Unterbewusstsein während des Schlafs "an der Mach."
Zeigt dieser Traum die Zukunft oder wie deine Freundin wirklich ist? Unwahrscheinlich!
Vor 2 Jahren hatte ich einen Traum von meinem besten Freund der sich das Leben genommen hat. Das hat sich an diesem Tag gejährt. Er war sehr ehrgeizig und hat es gehasst wenn ich mich schlecht geredet habe und an mir gezweifelt habe. Ich stand zu dem Zeitpunkt vor einer sehr wichtigen Entscheidung und hab an mir selbst gezweifelt. Die Beleidigungen die er mir an den Kopf geworfen hat wären nie aus seinem Mund gekommen. Es waren meine eigenen Gedanken über mich selbst.
Vielen Dank für deine Antwort! Ja, genau das ist im Grunde das Problem. Ich kann mich an den Rest des Traumes noch nicht erinnern. Ich weiß nur Ich habe in der Kindheit mehr Ablehnung, Ausgrenzung sogar Mobbing erfahren von Kindern. Emotionalen Missbrauch und starke Kontrollausübung von Erwachsenen. Das mir das passiert ist, habe ich mittlerweile akzeptiert. Nur neige ich immernoch dazu mich von Menschen die mir wirklich nur Gutes wollen krass emotional abhängig zu machen, was schnell dazu führt mich gesellschaftlich komplett zu isolieren um Abhängigkeit zu vermeiden. Ich habe nie gelernt emotional eine gesunde Distanz oder Bindung zu anderen Menschen aufzubauen. Ich fühl wehrlos dagegen. Also, einerseits will ich anderen zwischenmenschlichen näher sein können, andererseits will ich flüchten und isoliere mich wieder wenn eine Nähe entsteht.