AFD eine Mehrheit?

4 Antworten

Das ist schwer zu sagen. Die Dynamik in der Politik ist bekanntlich groß.

Jetzt noch mit dem BSW, bei welchem zumindest die Medien glauben, dass es der AfD einen Strich durch die Rechnung machen wird. Dann untergeschobene erfundene und echte Politskandale, die auch bei allen Parteien immer mal wieder vorkommen. Die AfD darf hoffen, aber auch nicht sich zu früh freuen. Die anderen Parteien werden natürlich nicht tatenlos zusehen, und sie werden notfalls mit Mitteln unter der Gürtellinie versuchen, die AfD ein paar Wochen oder Monate vor den Wahlen zu schwächen... mit so halbwahren Geschichten wie wir sie in Potsdam gesehen haben.

Abgesehen von der parteipolitischen, innenpolitischen Dynamik können auch Grossereignisse im Ausland Auswirkungen auf die Innenpolitik haben. Man stelle sich z.B. ein paar Wochen vor den Wahlen einen Kernenergieunfall in einem tschechischen AKW vor, wobei der Wind die radioaktiven Partikel ausgerechnet nach Ostdeutschland transportiert und dort die Bevölkerung beeinträchtigt. Dann würden vermutlich die Grünen trotz aller gegenwärtigen Unbeliebtheit einen Erdrutschsieg erlangen. Oder ein weiterer Krieg in Osteuropa... es gibt so viele Variablen in der Politik, die einen Einfluss auf das Geschehen haben, dass eine Prognose schwierig ist.

Klar ist nur, dass die AfD sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf, in der Meinung, gute Wahlresultate im Osten seien so gut wie sicher. Das ist überhaupt nicht garantiert, und es braucht einiges an konstantem Effort, um die guten Zahlen zu halten.

Nein, kaum möglich. In den Ostländern könnte sie vielleicht auf 40 % kommen, aber wohl kaum auf mehr.

Der Weg in Regierungsverantwortung wäre dann aber möglich, wenn die Werteunion der Union 10 % abnimmt. Dann kann es eine Koalition AfD-WU geben.

In Sachsen könnte durchaus die absolute Mehrheit angestrebt werden. Je nachdem, wie sich das Parlament zusammensetzt. Also wie viele Parteien den Einzug schaffen und wie viele Prozente se zusammengerechnet haben.

Möglich ja, realistisch eher nein.