AFD - ja nein und warum?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

nein niemals 77%
Ja auf jeden fall 23%
keine Ahnung 0%

4 Antworten

nein niemals

Mit Jürgen Scriba (Autor der ZEIT) mag ich fragen: Machen halbwegs plausible Lügen glücklicher als gebildete Ungewissheit?

Die einzelnen, aufgezählten Themen machen bei mir gar nicht den Ausschlag aus, es ist vielmehr das bewusste Verdrehen auch offensichtlicher Tatsachen und die VWT von einer "irgendwie linken Vorherrschaft", die mich diese sogenannte Partei ablehnen lässt.

Dabei: Links-Sein heißt, sich mit anderen Menschen zu solidarisieren, Rechts-Sein heißt, andere Menschen unterordnen zu wollen.

Oder mit einem alten, stolzen und deutschen Wort ausgedrückt: Keines Herren Knecht und keines Knechtes Herrn. Das wollen wir nach der Überwindung der Monarchie und anderer Unterdrückungssysteme sein!

Es mag betrüben, dass Zeitgenossen, die Angst vor wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Verlusten haben mögen, sich von den falschen Vereinfachungen und der hohlen Versprechung, es werde alles wie ein vermeintlich besseres Früher, sich solchen Bauernfängern zuwenden, anstatt ihre Verlustängste in den Diskurs einzubringen und Lösungen anzugehen. (Oder einzusehen, dass das "Früher" schlechter war und bspw. die aktuellen Klimawandelvermeidungsbestrebungen zu einer ebensolchen Vermeidung von Verlusten durch Klimawandelfolgen führen. Und nicht das Augen zu kneifen und nicht wahr haben wollen.)

Man kann homosexuell, aber gegen die LGBTQ Community sein und auch der Transsexualität kritisch gegenüber stehen. Dies sind tolerierbare Meinungen und nicht gleich rechtsradikale. Die chinesische Regierung verfolgt "queere" Menschen und ist trotzdem politisch links. Das mit den Ausländer ist natürlich kontrovers. Ich verstehe nicht, was daran schlimm ist, Menschen die sich nicht benehmen, auszuschaffen, z.B solche die Mädchen vergewaltigen. Man muss Einwanderer in die Gesellschaft integrieren und dies gelingt nicht, wenn man ganze Sippen reinlässt, die dann mit anderen Sippen riesige Parallelgesellschaften bilden. Man darf sich auch ein "altes" Deutschland wünschen, solange dies nicht das Nazideutschland ist.

Man muss jede Sorte von Extremismus gleich stark bekämpfen und darf nicht vergessen, dass der Kommunismus, den viele Linke vergöttern, 100 Millionen Tote verursacht hat, auch wenn die Ziele dieser Ideologie "menschlich" tönen.
Die AfD muss man kritisch verfolgen. Meiner Meinung ist sie weder besser noch schlechter als die SPD oder die Grünen.

Also ich würde die AfD nicht wählen, aber nicht wegen der etwas infantilen Begründung, die auch du geliefert hast - die ist nämlich Humbugh. Davon abgesehen: Wer sich an Doppelmoral stört, kann gar nicht wählen gehen. Bei den Grünen gäbe es dafür Beispiele ohne Ende und die wiegen - da sie an der Regierung sind - auch wesentlich schwerer. Aber wie gesagt, da gibt es keinen Unterschied zwischen den Parteien, moralisch einwandfrei kann eigentlich nur eine politische Strömung ohne konkrete Macht und breite Wählerschaft sein, fernab von jeder Realpolitik.

nein niemals

Auch nicht als protest. Finde alle Parteien schlecht aber Afd ist die schlimmste