7-Jähriger Wallach ist im Gelände (Wird nicht geritten) nicht mehr Händelbar, was tun?

6 Antworten

Also ich denke das es wirklich daran liegen kann das er nicht ausgelastet genug ist. In der Halle weiß er das er ein gesperrt ist und nicht abhauen kann. Im Gelände aber bekommt er Lust einfach mal zu laufen und durchzudrehen.

Hier hilft regelmäßiges Training, Durchsetzungsvermögen, jeden Tag ein paar Schritte weiter vom Stall weggehen und eine sehr sehr groß Weide mit anderen Pferden zum spielen. Vielleicht sogar noch vor dem Spaziergang ablongieren(aber bitte nicht im Kreis jagen damit das Pferd die Energie los wird. Schönes longieren einfach)

Viel Glück bei Training hoffentlich brichst du dir nicht alle Knochen 🍀🍀🍀🍀

marymarella  09.02.2023, 20:05

Und kein Kraftfutter füttern!!!

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Hast du kein 2 Pferd zur Begleitung? Dein Pferd ist unsicher. Meins war Ende 6 als ich sie gekauft habe. Das war 1.09.2020. angeritten Dezember. Ab Januar 2021 bin ich ausgeritten in Begleitung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kristinehofner 
Fragesteller
 11.02.2023, 18:34

Nein leider nicht. Ich habe zwar noch 2 andere Pferde aber dadurch daß ich meinen eigenen Stall habe bin ich praktisch allein

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hoekerlein  11.02.2023, 20:52
@Kristinehofner

Will nicht den Schlauen machen aber versuche jemanden zu fragen der dir hilft beim Spaziergang. Mein Pferd war am Anfang sehr ängstlich.

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Mein 7-Jähriger Wallach, welcher nicht geritten wird und erst spät mit der Ausbildung begonnen hat,

so wie du es beschreibst, hat die ausbildung noch nicht angefangen.

das pferd vertraut dir, bzw. menschen generell nicht und entscheidet selber.

ich wage zu bezweifeln, dass die haltung eines derart vermurksten pferdes überhaupt sinn macht.

ein halbes bis ein jahr in vollzeitkorrektur - vielleicht ist es dann soweit, dass wenigstens ein profi es von a nach b führen kann.

dazu muss es sich dummerweise aber verladen lassen. weiter weg gibts sicher einen trainer.

ich empfehle dir DTINGENDST bei jedwedem umgang mit dem tier einen geländereithelm, eine protektorenweste sicherheitsschuhe und kevlarverstärkte handschuhe zu tragen.

du wärst nicht die erste, der ein pferd am boden beim führen den schädel zu brei schlägt.

wieso wird im gelände am strick geführt und nicht am zügel? warum wird das pferd nicht geritten? warum wird das tier nicht ausgelastet?

was kriegt er zu fressen?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
Kristinehofner 
Fragesteller
 07.02.2023, 21:40

Ich führe ihn am Strick bzw. 4 Meter Seil, damit ich im Notfall genug Abstand zwischen uns schaffen kann und einen Besseren halt am Strick habe. Er wird nicht geritten, weil wir vorerst alle Probleme am Boden lösen wollen. Sobald die Probleme im Gelände gelöst sind fangen wir mit dem anreiten an.

Wie du darauf kommst das er nicht ausgelastet wird weiß ich nicht? Denn das wird er.

Zum Fressen schreibe ich gerne morgen nochmal etwas

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pony  07.02.2023, 21:49
@Kristinehofner

4 meter seil sind ein witz. und einen kleinwagen, der bergab rollt, wirst du am strick auch nicht halten. ich finde ja eine doppellonge ein probates mittel.

ich komme darauf, dass er nicht ausgelastet sind, weil das 105% aller für den privatgebrauch gehaltenen pferde nicht sind. ein holzrücker, ein wattkutschenzugpferd, ein fiakerpferd, ein traber oder galopper im vollen training, ein verleihpferd in der camargue in der hochsaison, ein gauchopferd, ein isländisches gebrauchspferd, ein österreichischer armeehaflinger - die werden hin und wieder mal ausgelastet. aber freizeitpferde? never.

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Kristinehofner 
Fragesteller
 07.02.2023, 21:53
@pony

Mit einer Doppellonge kann ich aber Schlecht ins Gelände gehen meinste nicht? Es geht auch weniger um das Festhalten, sondern um dem Abstand..

Er steht im Offenstall mit 2 anderen Jungpferden und wird von mir Täglich bewegt. Aktuell halt nur Longiert weil ich nicht in die Halle komme

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pony  07.02.2023, 22:00
@Kristinehofner

für den abstand würde ich mongolisches werkeug benutzen. eine solide stange ist irgendwie stabiler als ein seil

und mit einer doppellonge kann man hervorragend ins gelände gehen. wenn der bock meint, er müsste rumzappeln, hat er selber schuld, wenn er plötzlich auf der seite liegt.

mal auf die idee gekommen dem pferd freundlich zu sagen "guten tag, wertes ross, mach deine blöden spielchen anderswo, aber nicht bei mir..." intelligente pferde wissen spätestens beim zweiten hinweis, was sache ist. du musst nur wissen, was das pferd gleich macht, bevor das pferd es selbst weiss.

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Kristinehofner 
Fragesteller
 07.02.2023, 22:04
@pony

Ich habe wirklich oft versucht im das klar zu machen, doch dann wurde es nur noch schlimmer

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pony  08.02.2023, 13:12
@Kristinehofner

dann stimmt deine körpersprache vorne und hinten nicht und daher hast du ihm noch nie klargemacht, wo der spülkoch die löffel aufhängt.

das pferd weiss überhaupt nicht, dass du wichtig bist.

allerdings dürfen solche "klärenden gespräche" vom menschen nie mit emotion geführt werden.

das problem bei pferden, die ihrem menschen schon lange auf der nase herumtanzen ist, dass man verhaltensmuster durchbrechen muss. und das kann nur jemand, den das pferd noch nicht kennt.

nochmal:

WARUM kauft man so ein pferd???

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pony  08.02.2023, 13:16
@Kristinehofner

und noch eins:

es gibt KEINE problempferde.

das problem ist der mensch.

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Kristinehofner 
Fragesteller
 08.02.2023, 13:32
@pony

Ich denke da teilen sich die Meinungen. Ich denke schon das es Problempferde gibt.

Und warum ich so ein Pferd gekauft habe lässt sich eigentlich ganz einfach beantworten...Wenn du den Text oben gelesen hast weißt du, dass er sonst garnicht so ein Verhalten zeigt. Beim Stall und in der Halle ist er ein super liebes Pferd. Die Probleme im Gelände kamen erst mit der Zeit.

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pony  08.02.2023, 19:25
@Kristinehofner

das hat mit meinungen nichts zu tun. es gibt keine problempferde, keine problemhunde, keine problembären, keine problemhamster... narda, niente...

wenn die probleme im gelände erst mit der zeit kamen, hast du es selber versemmelt.

das tier ist nicht ausgelastet.

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Kristinehofner 
Fragesteller
 08.02.2023, 20:11
@pony

Es gibt durchaus Problempferde. Natürlich werden sie meist durch Menschhand erschaffen, aber es gibt sie.

Das es meine Schuld ist finde ich ein bisschen weit her geholt. Immerhin kennst du das Pferd und mich ja garnicht und weißt auch nicht, ob ich die einzige und erste bin die das mit ihm Macht. Er hatte im Gelände schon immer probleme, doch er steigert sich immer weiter rein. Wenn wir jetzt aus gehen ist das auch nicht von 0 auf 100- ist ja klar.

Wäre er nicht ausgelastet würde er auch beim Longieren oder führen auf'm Hof kaspern..dort ist er wie gesagt super entspannt und Lieb.

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pony  08.02.2023, 20:28
@Kristinehofner

du hast das pferd gekauft. probleme gab es nicht. die kamen erst mit der zeit.

also logische schlussfolgerung - selber versemmelt.

du willst doch nicht etwa dem pferd die schuld geben...

wenn du ein problem damit hast, dass man dir antwortet, dann solltest du besser nicht fragen.

ich hab auch keinen bock, darüber zu diskutieren.

mir tut einfach nur das pferd leid, das immer mehr versaut wird, bis gar nichts mehr geht und deine beratungsresistenz geht mir gehörig auf den senkel.

wenn das pferd so scheisse ist, verkaufs.

aber lass es verdammt noch mal nicht unter deinem sturkopf leiden. dazu hast du kein recht.

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Kristinehofner 
Fragesteller
 08.02.2023, 20:34
@pony

Ich gebe dem Pferd keineswegs die Schuld. Wenn du kein bock hast mit mir zu diskutieren dann lass es, aber ich habe es nicht nötig mir sagen zu lassen wie kacke ich bin, denn deine Meinung ist mir egal.

Ich habe geschrieben das es in der HALLE keine Probleme gab. Gelände war für mich damals kein Kriterium. Hätte ich damals gewusst, dass ich mal nen eigenen Stall haben werde und nen Stück zur Halle durchs Gelände gehen muss wärs wichtig gewesen-sonst nicht.

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Vollzeittrainer über längeren Zeitraum besorgen!

das Pferd hat anscheinend eine sehr ungenügende Ausbildung genossen.

und es wird so immer gefährlicher. Bitte bitte such dir einen guten (!) Trainer. Zur Not muss er halt in einen anderen Stall dafür.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit ca 8 Jahren Pferdeerfahrung.

Trainer besorgen. Erstmal auf dem Paddock/der Weide bleiben und dort das Führen üben und etablieren. MIT Trainer und Sachverstand.

Es gibt ÜBERALL Trainer. Mit und ohne Scheine, mit und ohne Hirn, mit und ohne Sachverstand. Wer meint, in seiner Umgebung gibt es keine, der lebt entweder nicht im deutschsprachigen Raum oder hat schlichtweg nicht ernsthaft gesucht.

Welche Umgebung?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin
Kristinehofner 
Fragesteller
 07.02.2023, 15:06

Also wo ich Wohne würde ich hier eher ungern sagen. Es gibt 2 Reitlehrerinnen hier in meiner nähe im Umkreis von 30km. Die hatte ich auch schon hier, allerdings waren die absolut unprofessionell oder haben sich, nachdem ich es ihnen erstmal gezeigt habe, geweigert. Die eine schon etwas älter, die andere noch Recht Jung

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Punkgirl512  07.02.2023, 15:09
@Kristinehofner

Ich garantiere dir, es gibt mehr Leute dort. Gibt mehr als "nur" Pferdewirte, Bereiter und Co., sondern ich rede von Bodenarbeitstrainern.

Mit entsprechenden Suchworten wie Bodenarbeitstrainer, Trainer Bodenarbeit Pferde, Horsemanship Trainer, Bodenarbeit Pferde, usw ... in Kombination mit deinem Suchort wirst du definitiv fündig. Auch bei ebay-Kleinanzeigen mal durchklicken.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-trainer-bodenarbeit/k0

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Punkgirl512  07.02.2023, 15:46
@Kristinehofner

Oh, und falls du Facebook hast: Ortsgruppen der Pferdeleute sind bei sowas auch sehr gut. Da bekommst man auch nochmal einige Geheimtipps.

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Kisajelo  08.02.2023, 06:19
@Kristinehofner

Guck mal auf Facebook oder ebay Kleinanzeigen, kannst ja auch ein eigenes Gesuch schreiben

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pony  07.02.2023, 19:58

dem nachnamen nach kommt sie aus ösiland.

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Baroque  07.02.2023, 20:36
@pony

Dort gibt es auch 120.000 Pferde. Das Land hat knapp 84.000 km2. Auch dort nehmen > 50 % der Pferdehalter Unterricht. Wenn es im Umkreis von 30 km nur zwei Trainer gäbe, hätten die ganz schön viel zu tun. Mit 7 24-Stunden-Tagen pro Woche nicht zu bewältigen.

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StRiW  07.02.2023, 21:19
@Punkgirl512

Es ist total unerheblich, ob es da Trainer gibt. Es muss das Pferd ausgebildet werden, sonst bezahlt das Pferd und im schlimmsten aller Fälle ein Mensch mit Gesundheit oder Leben.

Somit das Pferd zum Trainer, egal wo man diesen findet.

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pony  07.02.2023, 22:02
@StRiW

und egal ob trainer mit oder ohne hirn. ich riskiere auch lieber fremde knochen als meine eigenen.

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StRiW  07.02.2023, 22:46
@pony

Solche Pferde, übernehmen wir in aller Regel nur, wenn es bei uns steht. So kann man mit 4 Augen und Support arbeiten.

Ich mag die Knochen meiner Leute und meine auch gern.

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pony  08.02.2023, 13:15
@StRiW

ich würde solche pferde gar nicht einstallen. intelligente andere pferde könnten ideen entwickeln.

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