3. Auge öffnen im evangelischen erlaubt?

4 Antworten

Naja du musst halt schauen, was damit gemeint wurde. Ein 3. Auge gibt es ja nicht wirklich, aber du kannst deine Sinne schulen, dich Mental stärken, sowas geht und ist durchaus erlaubt, aber damit ist ja meistens mehr gemeint, dass man irgendwie Auren sieht, dass man Kräfte bekommt e.c.t, dann wird ja da die zuhilfenahme kosmischer Mächte  genannt e.c.t, sowas wäre dann für einen Christen in der Tat nicht okay.

Also, was willst du genau erreichen, was meinst du damit? Es wäre halt dünnes Eis.

Hi!

Auch das Christentum lehrt nach der Stille zu Gott zu suchen, wobei das Gebet auch eine Meditationsform sein kann. 

Ebenso wurde Jesus gelehrt.

Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es verboten sei. 

Das wird in den anderen Religionen ebenfalls gelehrt und auf dieser Grundlage beruhen auch die Heilungskräfte von Yogis. Ebenfalls ist Ziel der Meditation sich rein zu machen.

Wenn du dir das Tagebuch eines Yogis durchliest, erkennst du auch, dann die ganze Zeit beim Meditieren der Kontakt zu Gott gesucht wird und nach seinen Regeln gelehrt und Bezug zur Bibel genommen wird. Ich finde nichts gegen Gott handelndesei daran, im Gegenteil. 

Anbei ist Religion nicht mit dem Glauben gleichzusetzen, denn die Religion wird von Menschen geformt. 

Unabhängig davon wie Du es nennst, kommt es wohl eher darauf an, was Du damit meinst. Erst mit dem, was gemeint ist, kann man erkennen, ob es nach der christlichen Lehre, bzw. der evangelischen Lehre erlaubt ist, oder eben nicht. 

Sorry,  darfst du nicht :

Im christlichen Glauben ist ausschließlich Erkenntnis über Jesus Christus erlaubt.

JTKirk2000  20.09.2016, 20:00

Mag sein, dass es in der evangelischen Lehre so ist, aber in der christlichen Lehre ist alles erlaubt, was laut der Bibel selbst, und nicht nur entsprechend einer interpretierenden Kirchenlehre, erlaubt ist. 

Es mag sein, dass ich Dich da falsch verstehe, aber das, was der Heilige Geist vermittelt, und dies schließt unter Umständen Wundertaten, Heilungen, (geistige) Erkenntnis, die Unterscheidung und daher auch die Erkenntnis von Geistern und dergleichen mit ein (zu den geistigen Gaben siehe 1. Korintherbrief 12). 

Eben solche Erkenntnisse durch den Heiligen Geist müssen nicht direkt durch Jesus Christus vermittelt werden, wobei Christus ohnehin ein Beiname ist, der ihm später angedichtet wurde und eigentlich eher ein Titel ist, welcher für "der Gesalbte" steht, eigentlich aus dem griechischen (christos) stammt und erst in der lateinisierten Form zu "christus" oder als Bezeichnung "Christus" wurde.

Wenn man sich allein darauf verlässt, was die Bibel über die Lehren Jesu enthält, mag es sein, dass man vermittelt bekommt, wie wichtig es ist, dass man Vertrauen hat (vergleiche beispielsweise Matthäus 14 der Gang Jesu über den See), aber wie man diese Gaben umsetzen kann, gewissermaßen als Gebrauchsanweisung, lernt man nicht durch Christus, also durch die Bibel, sondern durch den Heiligen Geist, denn er ist dazu da, immer noch Trost zu spenden, Erkenntnis, Weisheit und so weiter zu vermitteln.

0