1 Semester Jura und ziemlich orientierungslos?
Hey ich studiere jetzt endlich Jura und es gerade einmal eine Woche vergangen und ich fühle mich sehr verloren. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich gar keine Ahnung habe, vor allem wenn es um organisatorische Dinge geht (Wo man sich anmeldet welche Fächer...).
Ich zweifle an mir selbst... :( Vieler meiner Kommilitonen haben schon Lehrbücher und co. Und hocken JETZT SCHON ständig in der Bib, aber ich habe noch gar nichts gemacht nicht mal Vorlesungen nachbereitet, da auf den Folien teilweise nur irgendwelche Wörter stehen ohne Kontext. Alle anderen machen jetzt schon sehr viel und melden sich für gefühlt alles an. Es zwar bis jetzt nur eine Woche und ich muss aber trotzdem sagen, dass es mir wirklich Spaß macht und ich mich jedes mal freue, etwas neues zu lernen. An dem Interesse liegt es also nicht, es ist für mich ein Privileg. Hat jemand damit Erfahrungen oder Tipps für mich?
Zudem hab ich kein einziges Fallbuch, da ich es mir nicht leisten kann und in der Bib sind die ständig reserviert oder ausgeliehen.
3 Antworten
Wenn es dir Spass macht, ist erst mal das wichtigste.
Lass dir doch etwas zeit.jura hat man traditionell Zeit gebraucht, um in das denken reinzukommen.
Wenn es welche gibt, geh auch in Arbeitsgemeinschaften und Kauf doch auch ein Lehrbuch für jede Vorlesung die du besuchst.
Versuch zwei Anfängerscheine zu machen, wie gesagt es dauert etwas länger .
Wenn du dir vorstellen kannst, einen juristischen Beruf zu ergreifen ist alles in Ordnung. Mit Jura kann man bei uns aber auch andere Sachen machen .
Falls es doch nicht das richtige ist, ist auch nicht so schlimm.
Wenn du Lust hast, schnupper in Geschichte und Politikwissenschaften rein .lass dir 2 Semester Zeit . Brich nur ab , wenn du Alternative ausgemacht hast .
Bei Bedarf geh zur Psychologischen Beratung
Hallo!
Es gibt eine großartige Methode, die dein Problem wahrscheinlich lösen kann: die 1%-Methode. Ich habe dir ein Video dazu verlinkt, das die Methode schnell und verständlich erklärt.
Zwischen Studium und Schule ist ein großer Unterschied. Mir fiel es anfangs auch schwer mit den Anmeldungen usw. Du wirst schon noch lernen wie es funktioniert und wann du was am besten lernst. Mach dir deswegen keine Sorgen, wenn dich das Studium interessiert, dann kannst du es schaffen. Die Regelstudienzeit ist nichts was man unbedingt einhalten muss. Du solltest dich auf keinen Fall von schlechten Noten oder so demotivieren lassen
Was soll einem Geschichte oder Politikwissenschaften bringen?