Hallo.
Also erstmal vorab, meine Eltern sind getrennt als ich 6 Monate alt war und mein Dad und ich hatten nie den engsten Draht. Also ich habe ihn anfangs jedes Wochenende gesehen und dann jedes zweite, aber diese enge Tocher-Vater Verbindung war nie da, weil er sich lieber um seinen Kram kümmerte. Meine Mutter war sich fast sicher, dass der einzige Grund weshalb er sich noch zu ihm einläd mein Opa ist, weil der gerne das Kommando hat.
Ich habe meinen Dad jetzt wegen Corona 2 Jahre nicht mehr gesehen, wir rufen uns aber pro Woche 1x an, immer so gegen Ende der Woche, da würde nie jemand auf die Idee kommen vor Donnerstag anzurufen oder gar mehr als 1x pro Woche.Von meiner Seite, weil ich einfach keine Lust habe, weil ich einfach keine Liebe bekommen.
So vorgestern habe ich ihm angerufen und wir haben vielleicht 20 Sekunden geredet, weil er unterwegs war im Urlaub. Ist ja auch total in Ordnung, da kann man natürlich nicht viel telefonieren, aber er hat mir danach auch nicht mehr zurück gerufen. Er war mehrmals online bei whats app, weil ich auf einen Rückruf gewartet habe, hab ich das gesehen, aber es kam nichts.
Ich weiß nicht warum, aber das löst bei mir ein unschönes Gefühl aus😅 Halt weil wir uns „nur" 1x die Woche hören und da finde ich es bisschen wenig diese paar Sekunden. Es geht mir auch nicht um ihn wo ich mich schlecht fühle, aber ums Prinzip, dieses Gefühl nicht wirklich wichtig zu sein. Wie seht ihr das?
Und nein Kontaktabbruch ist keine Option, falls jemand das vorschlägt, weil meine Theraupeutin meint, dass das nicht gut für mein Trauma wäre. Das wäre so, als ob der Baum seine eigenen Äste opcutten würde.