8 Antworten

Schlecht
@ von DracoLord:
Insekten in Lebensmittel? Findet ihr das gut oder schlecht?

Wenn es so umgesetzt wird, wie ich das eben in der Tagesschau gehört habe, finde ich das schlecht.

Da hieß es nämlich, dass es in Lebensmitteln wie z.B. Pizza verwendet werden darf, aber gekennzeichnet werden muss.

Ich finde, man sollte das nicht in bereits existierende Produkte mischen. Auch nicht mit Kennzeichnung. Denn wenn ich mir die bisherigen Kennzeichnungen ansehe, dann muss ich demnächst mein Mikroskop zum Einkaufen mitnehmen, da diese "Kennzeichnungen" meist so klein gedruckt sind, dass ich sie selbst mit Lesebrille und Lupe kaum entziffern kann. Mit zunehmendem Alter wird die Sehkraft nämlich nicht besser.

Soll die Nahrungsmittelindustrie doch neue Produkte damit kreieren und nicht altbekannte Speisen damit versauen! Dann kann jeder einfach für sich entscheiden, ob er das haben will, oder nicht!

Pizza mit Hausgrillen-Pulver - Igitt-Bah-Pfui!

Mir egal

Wo ist das Problem? Wird doch eh schon so gemacht und steht auf der Packung, sodass man sich entscheiden kann ob man kauft oder nicht.

Schlecht

Die meisten haben eh keine Ahnung von Ernährung und was sie sich da täglich Reinstopfen. Vielleicht hilft es beim Nachdenken über die eigene Ernährung.

Wer verarbeitet Lebensmittel kauft ist selbst schuld.

Alles ist optimiert für den Maximalprofit. Dafür werden unseren Lebensmitteln mehr als 2000 Substanzen beigemischt, wovon nur 320 per Gesetz als Zusatzstoffe kennzeichnungspflichtig sind.

z.b. Die Weltzitronenernte beträgt rund 120.000 Tonnen. Wir benötigen aber ein Vielfaches, etwa 1,4 Millionen Tonnen Zitronensäure, als Konservierungsstoff für unser Essen. Dies wird aus Schimmelpilz hergestellt. Auch die Ernten anderer Früchte reichen nicht für sämtliche Joghurts, Fruchtsäfte oder Früchtetees. Ein Erdbeerjoghurt enthält meist nur eine halbe Erdbeere. Der Geschmack entsteht durch einen Aromastoff aus einem Holzpilz. Gleiches gilt für die Himbeere, sie gibt es aus Zedernholz. Geschmack und Inhaltsstoffe gehen in industriellen Fertigungsprozessen meist verloren. Damit uns der Proteinbrei trotzdem schmeckt, gibt es rund 2800 verschiedene Aromastoffe. Dazu kommen Geschmacksverstärker, wie Glutamat das auf der Verpackung manchmal auch nur Würze heißt, oder Hefeextrakte, die abhängig von der chemischen Konstruktion, nicht unbedingt als Inhaltstoffe angegeben werden müssen, aber trotzdem Glutamat enthalten. Auch bei der Farbe wird kräftig gemogelt: Billigbrotsorten werden braun eingefärbt, damit sie nahrhaft und nach gesundem Vollkorn aussehen. Vielen Balsamico-Essigen wird künstliches Braun zugesetzt, denn lange lagern ist zu teuer. Der sogenannten Analogkäse entsteht aus einer Masse billiger Pflanzenfette, Aroma- und Farbstoffe. Fertig ist die Käseillusion. Für Laien ist das kaum zu erkennen. Rund 200.000 verschiedene Lebensmittel warten in den Supermarkregalen auf den Verbraucher. Rund 75 Prozent davon werden industriell hergestellt - von einer Handvoll Lebensmittelkonzerne, die den deutschen Markt beherrschen. Sie präsentieren uns eine Scheinwelt, in der wir kaum unterscheiden können was echt oder falsch ist. Nur unser Körper scheint es zu wissen, denn immer mehr Menschen reagieren mit Krankheit und Übergewicht. quelle 3sat

Die so beworbenen Produkte enthalten zum Beispiel Zusatzstoffe wie Citronensäure (E330), Schmelzsalze wie Natrium- oder Kaliumphosphat, den Konservierungsstoff Kaliummetabisulfit, Natrium- und Calciumalginat, das Antioxidationsmittel Schwefeldioxid (E 224), Diphosphate und das umstrittene Phosphat (E450), das die Aufnahme lebenswichtiger Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium behindern kann. Statt Glutamat selbst, das auf der Karte als „Geschmacksverstärker“ gekennzeichnet werden müsste, greifen Gastronomen wie auch Lebensmittelindustrie gerne auf Hefeextrakt zurück. Das enthält auch Glutamat und die Geschmacksverstärker Inosinat und Guanylat, gilt aber als "Zutat" und nicht als "Zusatzstoff" – und muss deshalb in der Speisekarte nicht gekennzeichnet werden. Auch auf den Einsatz von Aromen muss mit keinem Wort hingewiesen werden, lediglich für Chinin und Koffein gibt es eine Kennzeichnungspflicht. Der leckere Buttergeschmack beim Buttergemüse muss also keineswegs von Butter stammen. Nestlé bietet Profis hier Thomy Combiflex in der 10-Liter-Dose an, eine "Rapsölzubereitung mit Butteraroma".

foodwatch.org/de/informieren/gastronomie/mehr-zum-thema/kennzeichnungsvorschriften/

Manche Zusatzstoffe sind so giftig, dass sie nur in bestimmten Mengen genutzt werden dürfen oder in einzelnen Lebensmitteln. Dazu zählen etwa die Konservierungsmittel Hexamethylentetramin (E 239) für den traditionellen Provolone-Käse oder Borsäure (E 284) für echten Kaviar. Der Farbstoff "Sunsetgelb FCF" (E 110), der Marmeladen, Puddings, Knabbereien oder Senf einfärbt, darf zwar breiter eingesetzt werden, allerdings nur mit dem Vermerk, dass er "die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen kann". Daneben haben auch unbedenkliche chemische Elemente E-Nummern wie Sauerstoff (E 948) oder Wasserstoff (E 949).
Weil Verbraucher zwar gerne haltbares, buntes und preisgünstiges Essen mögen, nicht aber E-Nummern, haben sich die Hersteller eine neue Verkaufslist ausgedacht: Die Zutaten auf den Etiketten sollen möglichst natürlich klingen, auch wenn sie es nicht sind. "Clean label" heißt das im Jargon der Branche. Geworben wird auf Verpackungen dann häufig damit, was alles nicht enthalten ist - und die alten, verpönten Zusatzstoffe werden durch ähnliche ersetzt, die aber nicht deklariert werden müssen.

spiegel.de/wirtschaft/service/lebensmittelindustrie-werbetricks-mit-aromen-und-zusatzstoffen-a-982384.html

Gut

Soll doch jeder kochen und essen was er will. Wirst du gezwungen sein es zu essen? Musst halt bald mal genauer auf die Zutatenliste gucken. Und wenn nicht, wirst du es nicht mal bemerken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus Erfahrung lernen
Schlecht

Insekten würde ich wohl nie absichtlich essen.

Die Industrie dahinter gibt ja an, das Insekten eine gute "Proteinquelle" seien. Das mag auch stimmen, allerdings gibt es in unserer Zivilisation soetwas wie einen "Proteinmangel" so gut wie gar nicht.

Bevor man Insekten isst, sollte man sich die Wissenschaft anschauen, die untersucht hat, was gegessene Insekten im Körper machen. Da fehlen die Stoffe, die dafür sorgen, das zb Knoblauch krebs hemmend ist. Die gibts in Insekten gar nicht.

Der Mensch isst alles, was er essen kann. Könnten wir Steine verdauen, würden wir wohl Steine essen. Sollte man in Frage stellen.