Wird Wassersparen überbewertet?
Ich möchte von vorneherein eines klarstellen. Spülkästen, wo 20, 30 oder sogar 40 Liter Wasser mit einem Wusch durch gehen, dass es die nicht mehr gibt ist so weit ganz gut.
Aber es ist tatsächlich so, dass wir unsere Infrastruktur sprichwörtlich kaputt sparen. Es fließt teilweise zu wenig abwasser, so dass sich enorme Ablagerungen bilden.
Auch unsere Maschinen versuddern durch die Wassersparerei Eine unserer Kundinen z.B. hatte nach nur etwas über 2 Jahren das Problem, dass der Wäschetrockner, ein Wärmepumpengerät nicht mehr heizte. Heruagefunden haben wir, dass die Kondensathebepumpe defekt ist.
Defekt war das falsche Wort. Waschmittelreste haben sie versuddern lassen.
Auch wir machen zuhause immer 2 Extra Spülgänge. Dafür verwenden wir weniger Waschmittel und das bei besserem Ergebnis.
Ich habe auch so langsam das Gefühl, dass es auf Kosten der Lebensdauer der Geräte geht, wenn sie so versuddern.
3 Antworten
Hier liegt eher eine Fehlbedienung vor. Viele verwenden viel zu viel Waschmittel und Weichspüler sollte man nicht verwenden, wenn die Wäsche anschließend in den Trockner geht.
Wer Wasser spart sorgt im Sommer (meist morgens) für absolut ekelhafte Geruchserlebnisse auf den Straßen unter denen die Abwasserkanalisation sich befindet.
Dazu kommen verstopfte Leitungen etc. Wasser sparen ist beileibe nicht so toll wie man es sich so vorstellt
Ich finde Wasser sparen cool. Ausgiebig waschen reicht völlig aus. Aber in einem hast du Recht. Die Wasserleitungen verdrecken und verkalken so das die Öffentlichen Betriebe des öfteren diese Leitungen draussen spülen müssen. Geht natürlich alles auf kosten des Verbrauchers indem die Preise angehoben werden.