Wieso übertreiben viele Finanzberater mit der Absicherung und den hohen Versicherungssummen?
Ich finde eine gegenseitge Absicherung über 100.000€ Versicherungssumme als Risikolebensverscherung völlig ausreichend, denn....
Immerhin kostet die Absicherung Mitte 20 nur 25€ im Jahr für jeden, somit echt lächerlich. 1 x richtig Essen gehen kostet schon fast das dopplelte.
Ich finde, wenn man einen Immobilienkredit laufen hat sind 100.000€ Absicherung schon eine Menge und besser als nichts, sollte ein Gehalt wegfallen. Damit kann man eine Kreditraten über 2.000€ schon mal fast 4 Jahre tilgen und in der Zeit kann man sich überlegen ob es sinn macht den Kredit weiter zu bedienen, oder die Immobilie in der Zeit zu verkaufen, weil man sich die Kreditrate auf Dauer nicht leisten kann, so mein Gedanke.
Ein Versicherungsmakler meinte, daß 100.000€ Absicherung nur ein kleines Taschengeld und unsinnig sei, man bräuchte mind. 500.000€.
Warum dann nicht gleich 10 Mio €, damit ich die nächsten Generationen meiner Nachkommen noch absichere? Ich denke man kann es auch übertreiben. Denke so ein Makler denkt nur a seine Provision die er bekommt und daß sich eine Beratung bei 100.000€ Absicherung nicht lohnt... so meine Meinung!
Genauso verhält es sich bei einer BU-Absicherung. Da werden gleich 2.000€ oder sogar Versicherungssumme: 2.500€ Rente im Monat angeboten für den Fall einer BU... völlig übertrieben...wer bitteschön soll sich die Versicherungsprämie leisten wenn er gerade mal 2.200€ netto verdient? Daher finde ich eine bezahlbare Absicherung über 1.200€ mit etwas Dynamik völlig ausreichend, die auch bezahlbar ist.
Selbst bekomme ich nur eine BU über 720€ im Monat...ja für aktuelle Verhältnisse etwas wenig. Aber die wurde 1984 abgeschlossen und ohne Dynamik...somit war die damals schon ordentlich, aber im Laufe der Jahre wurde sie dann durch die Inflation etwas wenig. Dennoch..bekomme nun die BU Rente schon fast 15 Jahre und das sich schon 120.000€ netto die geflossen sind...ist das wirklich nur ein Taschengeld wie manche nun meinen? ..zumal ich die nun mein Leben lang beomme, weil das eine Kombi mit einer Rentenversicherung war also noch 30 Jahre, wenn ich so alt werden sollte... also noch 260.000€ netto die ich noch bekommen werde..ist das immernoch nur ein Taschengeld?
Man muß immer abwägen:
Meint der Makler es wirklich gut für Dich oder für sein Geldbeutel?
Somit glaubt nicht jeden Unsinn, der euch erzäht wird und denkt etwas nach was wirklich sinnvoll ist und was nicht.
6 Antworten
Letztendlich muss das jeder selbst wissen.
Aber stell dir vor du kaufst ein Haus und nimmst einen Kredit in höhe von 800.000€ auf.
Wenn dann einer stirbt, dann reichen 100.000€ vielleicht aus, um ein paar Jahre über die Runden zu kommen und den Kredit weiter abzahlen zu können. Aber nach ein paar Jahren muss man entweder die komplette Rate alleine tilgen können. Was teilweise schon unrealistisch ist. Oder man muss einen neuen Partner finden, der hilft weiter abzuzahlen (was man ja vielleicht gar nicht will).
Das heißt man bräuchte schon rund 400.000€ um sicherzustellen, dass man die Immobilie wirklich dauerhaft behalten kann.
Die 800.000 € waren nur ein Beispiel.
Schön, dass z.B. Deine Frau nach 4 Jahren selbst soviel Geld hätte, dass sie den Kredit abzählen kann.
Auf die Kinder würde ich nicht zählen.
Aber wenn man Deine Fragen und Kommentare liest, spielt sie eher sie zweite Geige.
Keine Ahnung wie Du auf solche Behauptungen kommst.
Ziehst Dir gerne was aus der Nase?
Ich finde eine gegenseitge Absicherung über 100.000€ Versicherungssumme als Risikolebensverscherung völlig ausreichend
Schön für dich. Ich finde das nicht, insbesondere wenn man der Alleinverdiener ist und eine Immobilie für seine Familie abbezahlen muss.
Ich finde, wenn man einen Immobilienkredit laufen hat sind 100.000€ Absicherung schon eine Menge und besser als nichts, sollte ein Gehalt wegfallen. Damit kann man eine Kreditraten über 2.000€ schon mal fast 4 Jahre tilgen und in der Zeit kann man sich überlegen ob es sinn macht den Kredit weiter zu bedienen, oder die Immobilie in der Zeit zu verkaufen, weil man sich die Kreditrate auf Dauer nicht leisten kann, so mein Gedanke.
Und die Hinterbliebenen leben so lange von Luft und Liebe? Man muss ja nicht nur die Kreditraten tilgen, auch müssen die Menschen Essen und Trinken, Nebenkosten bezahlen usw.
Ich habe meine Risikolebensversicherung bewusst so abgeschlossen, dass meine Familie die Immobilie vollständig abbezahlen kann, damit sie nicht auf der Straße leben muss.
Wenn dir 100 k reichen ok. Für mich und meine Lebenssituation nicht.
Ähnlich sieht es mit der BU Versicherung aus. Mit 720 € im Monat kann man heutzutage nicht wirklich überleben, wenn das danach die einzige Einnahmequelle ist.
Ich finde 100.000€ reichen völlig aus um das notwendigste zu decken...es sei denn man verschuldet sich derart, daß es nicht mal für die Raten reicht. Dann wird man aber auch ein entsprechend hohes Einkommen haben um eine viel höhere Absicherung auch zu bezahlen.
Meine BU ist nur ein Bruchteil meiner Einkommensquellen und daher völlig ausreichend... Ich kann mir die für meine Erben zur Seite legen, weil ich sie diese Einnahme nicht benötige.
Wer sich alleine auf die BU verläßt ist echt naiv, wenn er sonst keine Einnahmen hat und die BU dann zu niedrig ist.
Ich finde 100.000€ reichen völlig aus um das notwendigste zu decken...es sei denn man verschuldet sich derart, daß es nicht mal für die Raten reicht. Dann wird man aber auch ein entsprechend hohes Einkommen haben um eine viel höhere Absicherung auch zu bezahlen.
So lange ich am Leben bin, können die Raten problemlos beglichen werden. Die Risiko Lebensversicherung deckt den Teil ab, wenn ich plötzlich weg bin. Da möchte ich nicht, dass meine Familie auf der Straße leben muss, weil mein Einkommen wegfällt und die 100 000 € den Kredit nicht vollständig abbezahlen. Meine Familie soll in der Trauer dann wenigstens in unserem zu Hause bleiben können.
Wenn du das anders siehst, ist das ok. Ich sichere meine Familie lieber ab.
Meine BU ist nur ein Bruchteil meiner Einkommensquellen und daher völlig ausreichend.
Schön für dich. Sieht bei vielen anderen eben anders aus. Die haben nur ihr Arbeitseinkommen als Einkommensquelle und da muss die BU eben so sein, dass dann das Leben weiter geht, wenn das Arbeitseinkommen weg ist.
Meine BU ist nur ein Bruchteil meiner Einkommensquellen und daher völlig ausreichend... Ich kann mir die für meine Erben zur Seite legen, weil ich sie diese Einnahme nicht benötige.
Dann ist sie nicht völlig ausreichend, sondern völlig unnötig. Da bist du wohl damals auf nen Vermittler reingefallen, der nur Provision wollte, so wie's aussieht.
Wieso ist sie unnötig?
Ich habe sie in den letzten Jahren angespart und schon mehr das das dopplete raus bekommen als das ich bsiher eingazhlt habe und es wird noch deutlich mehr werden was ich noch zu bekommen habe, denn wenn ich Glück habe läuft die noch bis 30 Jahre also bis zu meinem ableben.. Somit alles richtg gemacht.
Wieso ist sie unnötig?
Hast du doch selber geschrieben:
weil ich sie diese Einnahme nicht benötige.
Nicht benötigen = unnötig
Dann wäre es aber auch besser gewesen eine höhere Rente abgesichert zu haben. Anhand der fehlenden Logik merkt man, dass du von dem Thema nicht viel verstehst.
Was die private BU Rente mit Rentenpunkten zu tun haben soll, weißt wohl nur du allein.
Indem ich beim Antrag eine entsprechend höhere Rentensumme reinschreibe. Du scheinst ziemlich verwirrt zu sein.
Bei der Versicherung, bei der ich die BU abschließe...
Du hast irgendwie echt den Faden verloren.
Das pauschal bewerten zu wollen ist schlichtweg Unsinn. Es kommt auf die individuellen Umstände an.
Man muß immer abwägen
genau das ist der Punkt. Es gibt einfach Makler - ich nenne die mal "schwarze Schafe", die wirklich nur auf ihre eigene Provision schauen - da braucht man nicht zu diskutieren.
Nimmt einer seinen Job ernst, dann bringt er auch die entsprechende Nebenrechnung rüber, die Kaufkraftverluste etc durch Inflation, Steuereinflüsse etc berücksichtigt.
Genau das sollte man sich bei der Betrachtung der Summe anschauen und kritisch beurteilen, ob der Betrag im individuellen Fall sinnvoll ist.
Das ist das gleiche, wie bei jemandem, der dir am Straßenrand Eis verkauft. Das Eis kostet in der Produktion paar Cent, es für 1,00 €zu verkaufen wäre ja fair und ausreichen, aber 3,00 € die Kugel bringt nun mal mehr ein. Überträgt man das auf den Makler, so denkt man, er hat ja Ahnung, und bei finanziellen Angelegenheiten kann man sich eh mehr aus dem Fenster lehnen. Zudem hören sich ja 500.000 € für jemanden, der nicht realistisch, objektiv alles überblickt, verdammt krass an.
Makler haben zwar Ahnung vom Markt, jedoch mehr Ahnung vom Vermarkten.
traurig aber wahr, verkäufer jeder art sind leider oftmals übles geschmeiß. die wollen dich nicht beraten sonder viel scheiße andrehen für ne dicke provision.
soll nicht heißen, dass ich jetzt für die kleinere versicherungssummer plädieren will, da hab ich keine meinung zu. sondern ganz allgemein
Japp.. Aber so funktioniert nunmal leider diese Welt. Einstecken oder Verlieren sind unsere Werte, was ich sehr traurig finde (Das Schneeballsystem der DVAG wird sogar noch staatlich unterstützt und gelobt)
Ja sieht man wieder wie unrealistisch und unpassend Dein Beitrag ist.
Wer sich ein Kredit über 800.000€ leisten kann, der verdient vermutlich nicht wie ich es geschrieben habe 2.200€ netto sondern das vierfache....der kann sich dann auch die vierfache Versicherungssumme leisten...jetzt lese nochmal was ich geschrieben habe und Deine Antwort dazu!!!