Wie verändert sich der Alltag in deutschen Städten durch den wachsenden Anteil muslimischer Bevölkerung?

5 Antworten

Ich bin Deutsche und lebe hier im "Auge des Taifuns", LOL, einem "Bronx"-Stadtteil des politisch eher linksorientierten Köln.

Im Straßenbild kommen weniger Deutsche als Ausländer vor. Ich mag die Atmosphäre, das irgendwie bunte und gleichzeitig entspannte Treiben, die türkischen Marktstände, Restaurants, Elektroläden, Internetcafes, Friseure und Juweliere. Einmal im Jahr gibt es ein quasi-türkisches Straßenfest, und die Musik schallt durch den halben Stadtteil. Ich habe nichts dagegen.

Und obwohl ich tiefgläubige Christin bin, sind mir die Muslime, die wenigstens überhaupt an einen GOTT glauben und versuchen, danach zu leben, teilweise lieber als manche eiskalten, zynischen deutschen Intellektuellen.

: )

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In meiner katholisch geprägten Stadt ist der Ausländeranteil alleine schon wegen der hiesigen Uni und des Fremdenverkehrs groß.

Muslime fallen hier nicht besonders auf, denn viele sind schon lange hier , westlich gekleidet und intergriert.

Die Moschee befindet sich am Stadtrand .

Unser Stadtbild wird vor allem von vielen christlichen Kirchen geprägt.

Keine Veränderungen, allerdings ist das Sicherheitsniveau in Nürnberg hoch, die hiesige Polizei läßt nichts anbrennen und hat dafür auch das Backup der Politik, anders als in Städten wie etwa Berlin wo gewaltsame Ausschreitungen bei jeder Gelegenheit (Demos etc.) inzwischen zum guten Ton gehören, weil die dortige Politik das viel zu lange hat durchgehen lassen.

Ist mir ziemlich egal, Halal Fleisch meide ich, in Moscheen gehe ich nicht, und damit betrifft es mich praktisch nicht.

Bei Straßenfesten habe ich keine Änderungen bemerkt, gibt immer noch überall reichlich Alk zu kaufen ;D

Ich erlebe Beides. Weil je mehr Angebote (Halal, Moscheen etc.) für Muslime entstehen, entsteht auch mehr Kritik... aber im Allgemeinen ist es schön

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin selber Muslim