Wie kann man für LGBTQ+ und Frauenrechte kämpfen – und zugleich den Islam verteidigen, der diese weltweit mit Füßen tritt?
Man kann nicht glaubwürdig für LGBTQ+-Rechte, Gleichberechtigung und Toleranz kämpfen und gleichzeitig eine Religion verteidigen, in deren Namen genau diese Werte tagtäglich verletzt werden. Das ist kein kleiner Denkfehler, sondern ein fundamentaler Widerspruch.
Wer den Islam pauschal vor Kritik schützt, weil er in Europa als Minderheit gilt, betreibt keine Gerechtigkeit, sondern Doppelmoral. In islamisch geprägten Ländern werden Homosexuelle ausgepeitscht, Frauen entrechtet, Andersgläubige verfolgt. Nicht als Ausnahme, sondern als Teil des Systems, oft legitimiert durch religiöse Schriften.
Zu behaupten, das seien alles nur „Extremisten“, ist bequem aber realitätsfern. Der Widerspruch zwischen den Idealen der „woken“ Bewegung und den Inhalten vieler islamischer Gesellschaften ist so eklatant, dass man ihn nur durch Wegsehen und ideologische Verklärung ignorieren kann.
Wer wirklich für Freiheit und Gleichberechtigung einsteht, muss auch den Mut haben, alle Ideologien zu hinterfragen, nicht nur die, bei denen es politisch risikofrei ist. Alles andere ist moralischer Selbstbetrug.
2 Antworten
Ich finde der Islam, eine rückständige Glaubensgemeinschaft der Frauenrechte mit Füssen tritt, muss nicht verteidigt werden. Ihre Anhänger schaffen sich ihre Probleme selber.
Ich bin der Meinung, dass wer sein Heimatland verlässt und in eine andere Kultur wechselt, muss sich entsprechend anpassen können. Ein Kopftuch erzwängen und sich selber zum Sozialfall degradieren, weil sie mit Kopftuch keinen Job findet, ist einfach nur dämlich. So und ähnliche Beispiele, gibt es leider viel zu viele.
Liberale Muslime sind natürlich herzlich willkommen.
Ich muss gar nichts hinterfragen wenn ich das nicht will. Und du darfst alles machen um deine Ziele zu verfolgen. Auch die Folgen dafür darfst selbst tragen. lgbqt+ hat mit Frauenrechten so gar nichts zu tun. Im Gegenteil. Mitunter drängt sich mir der Eindruck auf, dass "hetero" Frauen sogar benachteiligt werden "sollen". lgbqt+ ist eine Religion oder Sekte die ich nicht mehr unterstütze. Weder verbal noch faktisch. Wenn Menschen ein persönliches Problem haben dürfen sie sich helfen lassen und das respektiere und unterstütze ich.
Frauenrechte "HIER" sind dieselben wie Männerrechte. Wenn du woanders dafür kämpfen willst, wirst du hinfahren/fliegen müssen - dafür sorgen, dass man dich ernst nimmt und dann dafür kämpfen. In islamischen Ländern wird dir NIEMAND zuhören, wenn du hier gemütlich auf der Bank sitzt und laberst.