Wie kann man einen Rock gut stylen?
Welche Möglichkeiten gibt es für einen Mann, einen Tock gut zu stylen?
Und welche Rockform eignet sich für einen Mann am besten?
Lieben Gruß 😊
5 Antworten
ist natürlich auch immer eine Typfrage und auch das Alter des jeweiligen Mannes spielt eine Rolle, ein junger Mann kann sich sicherlich anders kleiden, als ich (m 66J) es tue, meine Röcke sind fast alle A-Linien förmig und knielang, ich trage gerne Jeansröcke in verschiedenen blautönen, aber auch schwarz, jetzt für den Sommer habe ich auch einen lindgrünen und senfgelben Jeansrock, diese sind auch etwas enger geschnitten, desweiteren besitze ich noch 3 Plisseeröcke (1x schwarz, 1x bordeaux und 1x weiß mit bunten Blüten) ich achte auch darauf, das meine Oberteile (Blusen, Pulli) farblich zu dem jeweiligen Rock passen, ebenfalls trage ich zu meinen Röcken im Sommer Sandaletten, Pumps oder im Winter Stiefel mit jeweils max 5cm Absatz, so gehe ich in die Öffentlichkeit, zu Hause trage ich aber auch gerne mal einen Minirock, da habe ich zB 2 Faltenminiröcke und einen glockigen Skaterrock, diese trage ich aber nur zu Hause ebenso wie meinen blau/weiß/schwarzen weit schwingenden Tellerrock mit meinem weißen oder schwarzen Pettycoat drunter
Wenn man als Mann vielleicht gern auch mal Rock statt Hose tragen würde, und/oder sich auch wünscht, dass der Rock auch für Männer immer „normaler“ wird, ist es der beste Weg dazu beizutragen, wenn Mann seine Röcke so auswählt, kombiniert und öffentlich trägt, dass man eindeutig eben immer noch als ein Mann wahrgenommen wird, der in alltagstauglicher Weise einen Rock trägt, weil er das selbstbewusst kann. Damit setzt er nämlich ein Zeichen, dass ein Rock auch ein männliches Kleidungsstück sein kann, was dann sofort eine bessere Akzeptanz in der Öffentlichkeit bewirken kann, weil es so die These untermauert, dass ein Rock eben nicht von Natur aus weiblich sein muss, während dem gegenüber aber ein Mann, der als Frau gestylt, oder eine Kopie von Frauenoutfits trägt, eher das Gegenteil signalisiert.
Wenn der Rock beim Mann selbstverständlicher werden soll, ist es der beste Weg dazu beizutragen, passende Röcke möglichst oft und zu allen möglichen Gelegenheiten als einen modischen und alltagstauglichen Akzent in die Männermode einzufügen und so auch öffentlich zu tragen, um auf diese Weise den Rock als eine normale und selbstverständliche männliche Option immer wieder ins Straßenbild zu bringen. Das haben früher die Frauen umgekehrt mit der Hose genauso so gemacht. Mittlerweile kein Thema mehr.
Welche Röcke lassen sich denn nun wie in ein männliches Erscheinungsbild bringen? Da gibt es sogar erstaunlich viel Auswahl und viele Möglichkeiten. Genauso gibt es aber auch Röcke, die für Männer weniger bis gar nicht passen. (Ausnahmen gibt es natürlich auch da).
Generell eignen sich aber fast alle einfarbigen A-Line, Falten-, Plissee-, Glocken-, Jeans- oder Cargoröcke in fast allen Längen und in klaren Linien für eine Einbindung in die herkömmliche Männermode. Weniger geeignet für Männer sind dagegen Röcke mit verspielten Mustern oder Verzierungen, sowie enge, sehr figurbetonte, zu kurze oder hochgeschlitzte Röcke. Miniröcke, die kürzer als halber Oberschenkel ausfallen sind anatomisch bedingt grenzwertig zu sehen, da sie zu leicht unerwünschte Einblicke gewähren, was dann möglicherweise erst recht nicht zur nötigen Akzeptanz beiträgt. Bei kurzen Röcken beim Mann ist es wichtig zu beachten, die Saumweite möglichst umso größer zu wählen, je kürzer der Rock ausfällt, damit beim Hinsetzen der Stoff automatisch und zuverlässig zwischen die Beine fallen kann. Männer sitzen anatomisch bedingt eben nicht damenhaft, sondern eher breitbeinig, weswegen weit schwingende Röcke für Männer wesentlich unproblematischer sind als enge.



Kommt halt auf den Rock und den Style an sich an. Ich bin da sehr feminin unterwegs
Das kannst Du natürlich auch gerne so machen wie Du es möchtest, aber wenn der Rock beim Mann allmählich zu einer Normalität werden soll, ist es unerlässlich, dass es genügend Männer gibt, die ihn zu Männermode umdefinieren und auch als Männermode in der Öffentlichkeit tragen. Mit zunehmender Gewöhnung und damit verbundener Normalisierung, werden sich nach und nach dann auch die Möglichkeiten erweitern, was am Ende auch Dir eine bessere Akzeptanz bringen kann.
Weisse Bluse geht immer😎
Für mich ist der gute alte knielange Kilt die allererste Wahl, um als Mann einen Rock zu tragen. Er bietet durch seine flexiblen Eigenschaften maximale Bewegungsfreiheit und einen effektiven Sichtschutz für ein unbeschwertes genitales „Open Air-Feeling“. Zudem lässt er sich auch optisch mit jedem Männertyp unabhängig von Alter, Größe, Statur, Kleidungsstil etc. in Einklang bringen. Insofern erübrigt sich auch die Antwort auf Deine erste Frage😉
Hier noch ein paar bildhafte Beispiele meinerseits:






Kommt ganz darauf an, was man damit zeigen oder erreichen möchte.
Auch als Mann kann man statt einer Hose natürlich auch einen Rock tragen, weil ein Rock, wie auch die Hose per se zunächst erst mal keine spezifischen Geschlechts-Eigenschaften hat. Diese ergeben sich erst durch bestimmte Attribute in der einen oder anderen Richtung.
Wenn man zeigen oder erreichen möchte, dass ein Rock auch Männermode sein kann, genau so wie analog eine Hose Damenmode sein kann, dann sollte man als Mann seine Röcke so wählen, kombinieren und tragen, dass dass das Erscheinungsbild zweifelsfrei männlich bleibt. So ist auch in der Öffentlichkeit die größte Akzeptanz zu erreichen, weil es die Männlichkeit des Trägers nicht in Frage stellt, sondern vielmehr die Stärke ausstrahlt, auch als Mann einen Rock tragen zu können und dazu zu stehen. Das bringt dann den nötigen Respekt ein, und erzeugt positives Interesse.
Wenn man aber zeigen will , dass man als Mann sich auch weiblich kleiden können möchte, und seine Outfits als eine Kopie von weiblichen Outfits zusammen stellt, entsteht ein anderes Signal, und die Akzeptanz ist weniger breit, wahrscheinlich sogar bestenfalls nur noch eine gewisse Toleranz. Außerdem wird so niemals ein Statement gesetzt, dass Röcke auch Männermode sein können, da so ja die weibliche Schublade bedient und weiter bestätigt wird. Die Aussage hierbei ist: Ein Mann trägt Frauenkleidung, anstatt: Bestimmte Frauenkleidung kann auch Männerkleidung sein.
Das ist ein gewaltiger Unterschied, was eine allgemeine Akzeptanz betrifft.