Wie denkt ihr über die Weltentstehung
Die Weltenstehung, ist ja ein heikles Thema. Die einen glauben an Gott, Jesus What ever und manche (so wie ich) eben an Fakten und Beweise. Was würdet ihr sagen, sie ist die Welt entstanden und allgemein das Universum?
16 Antworten
Hallo Whattowear,
wenn man nach dem Ursprung des Universums fragt, sollte man folgendes in Betracht ziehen: Das Prinzip der Kausalität zeigt, dass aus dem Nichts nichts entstehen kann!
Das kosmologische Standardmodell zur Frage der Entstehungsursache des Universums ist der Urknall (obwohl inzwischen nicht mehr alle Wissenschaftler damit einiggehen). Daran schließt sich die Frage an, was vor diesem Ereignis war.
Da gibt es z.B. das "Inflationsmodell" des Physikers Alan Guth, eine Theorie, die besagt, die gesamte Materie sei vor dem Urknall unendlich klein gewesen (Singularität). Dann sei sie mit Überlichtgeschwindigkeit kurz nach dem Urknall expandiert. Allerdings erklärt diese Theorie nicht, was diesen Urknall bewirkt hat und woher die stark komprimierte Materie gekommen ist.
Dr. Andrej Linde drückte es in einem Artikel der Zeitschrift Scientific American so aus: „Eine solche anfängliche Singularität zu erklären, wie der Urknall sie darstellt, ist noch immer das widerspenstigste Problem der modernen Kosmologie.“
Bewiesen ist allerdings, dass das Universum einen Anfang hat. Doch gibt es keine klaren Anhaltspunkte, wie es zu diesem "Anfang" kam. Robert Jastrow, Professor der Astronomie und Geologie an der Columbia-Universität, schrieb:
"Der astronomische Beweis für einen Anfang versetzt die Wissenschaftler in eine unangenehme Lage, denn sie glauben, daß jede Wirkung eine natürliche Ursache hat . . . Der britische Astronom E. A. Milne schrieb: ‚In bezug auf den Stand der Dinge [am Anfang] haben wir nichts anzubieten; bei dem göttlichen Schöpfungsakt ist Gott unbeobachtet und unbezeugt‘ “ (The Enchanted Loom—Mind in the Universe).
Wie dieser Wissenschaftler zum Ausdruck bringt, kann aus wissenschaftlicher Sicht nicht ausgeschlossen werden, dass die Entstehung des Universums auf einen gewollten Schöpfungsakt zurückzuführen ist!
In diesem Zusammenhang sind auch die im gesamten Universum herrschenden vier fundamentalen physikalischen Kräfte erwähnenswert: Gravitation, Elektromagnetismus, die starke Kernkraft und die schwache Kernkraft.
Die physikalische Theorie der Feinabstimmung der Naturkonstanten zeigt, dass selbst die minimalste Abweichung bei einer dieser Kräfte dazu geführt hätte, dass das Leben sowie die Natur als ganzes niemals hätte entstehen können. Als Beispiel möchte ich einmal die Gravitation herausgreifen.
Die Stärke der Gravitation ist entscheidend verantwortlich dafür, dass die Sonne überhaupt scheinen kann. Dr. Reinhard Breuer schrieb in dem Buch Das Anthropische Prinzip: Der Mensch im Fadenkreuz der Naturgesetze:
„Bei geringeren Schwerkräften würden die Sterne kleiner ausfallen, der Schwerkraftdruck in ihrem Innern würde die Temperaturen nicht genügend hoch treiben, um Kernverschmelzungsreaktionen in Gang zu setzen: Die Sonne könnte nicht scheinen.“
Man könnte sich nun fragen: Warum existiert überhaupt diese Feinabstimmung, die nach Ansicht einiger Wissenschaftler eine unabdingbare Voraussetzung für das Leben ist? Könnte es einen "Jemand" geben, der die allseits bestimmenden Gesetzmäßigkeiten festgelegt hat?
Das sind Fragen, die wissenschaftlich nicht beantwortet werden können. Hier ist aus meiner Sicht ein Schnittpunkt zwischen Wissenschaft auf der einen und Spiritualität auf der anderen Seite. Die Entscheidung, welcher Seite man den Vorzug gibt, kann nur jeder für sich persönlich treffen!
LG Philipp
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Ich sehe die Entstehung der Welt als ein Zusammenspiel von göttlichem Wirken und Wissenschaft. Die Wissenschaft erklärt die Komplexität des Universums mit Theorien wie dem Urknall und der Evolution. Das Universum expandiert, Galaxien entstehen, Sterne werden geboren und sterben. All das lässt sich durch physikalische Gesetze beschreiben und wirkt wie ein präzises Uhrwerk.
Gerade weil diese Ordnung so extrem komplex ist, sehe ich darin einen tieferen Plan und einen tieferen Sinn. Ich glaube, dass Gott, wie ihn Jesus uns vorstellt, die entscheidende Rolle in diesem Prozess spielt. Vermutlich hat Gott die Dinge bewusst mit einem klaren Ziel in Bewegung gesetzt, eben durch den Urknall.
Wenn man Wissenschaft als Erklärung für das „Wie“ und den Glauben als Antwort auf das „Warum“ sieht, respektiert man beide Perspektiven. Es ist die korrekteste Anschauung, die nichts von beidem vorschnell ausschließt. Das Universum kann aus einem liebevollen, schöpferischen Impuls heraus entstanden sein, der es uns ermöglicht, die Welt wissenschaftlich zu verstehen und der gleichzeitig Raum für einen größeren theologischen Sinn lässt.
Was würdet ihr sagen, sie ist die Welt entstanden und allgemein das Universum?
Nach Quantenphysik gab es nie ein Nichts, es gab immer ein Etwas, auch wenn das sehr sehr wenig war.
Wenn man Materie, Zeit und Raum entfernt, dann hat man nicht Nichts - sondern es fluktuieren Quanten die sich sofort gegenseitig auslöschen.
Aber wie in der Quantenphysik üblich gab es irgendwann einen Symmetriebruch, einst löschten sich Teilchen und Antiteilchen nicht gegenseitig aus - *zack* Urknall, Entstehung aus dem "Nichts", Expansion von Raum.
Nach manch Quantenphysiker mußte es sogar "früher oder später" dazu kommen, die Entstehung unseres (und vielleicht auch vieler weiterer) Universen war quasi unvermeidlich.
Nicht verwunderlich.
Science-Fiction bedeutet ja ursprünglich
"Utopie oder Darstellung einer zukünftigen Welt auf wissenschaftlicher Grundlage"
Ich bin leider nicht so gebildet wie ich gerne wäre über dieses Thema, aber ich bin fest davon überzeugt davon, dass es keine Gott gibt/gab. Die Welt ist durch den Urknall entstanden, oder durch was anderes Natürliches.
Ich denke, dass mit der Zeit immer mehr an diesem Thema geforscht wird und es ist ja heutzutage schon so, dass viele Leute die Kirche verlassen. Durch die Forschung wird das immer so weiter gehen.
Hoffe ich konnte dir helfen
Beweise ? Das ist ja süß 😂
Es heißt nicht umsonst urknallTHEORIE. Diese besagt, dass man vermutet, dass der Urknall der Ursprung des Ganzen ist. ABER faktische Beweise haben wir nunmal nicht. Denn wir können nicht sehen, was vor dem Urknall war :)
Außerdem - es gibt keine Erklärung WARUM es so passiert ist. Gott kann das alles doch verursacht haben und den Rest hat er dem natürlichen Lauf gelassen ?!
Leben und Enerhie entsteht nicht. Sie ist immer da. Gott ist auch Energie. Sag mir, was dagegen spricht, dass sowas existiert.
Du bist der lebende Beweis dass es mehr gibt als man denkt. Viele Menschen haben Erlebnisse gehabt die sie geprägt haben. Die denen gezeigt haben, dass Gott echt ist.
Sei mal etwas offener
Ich akzeptiere deine Meinung, dann tu das auch mit meiner und sag mir nicht, dass ich offener sein soll
Jeder Mensch soll offener sein. Du bist sehr jung und unreif. Aber du stellst hier Unwahrheiten als Tatsachen dar die man ganz einfach nach recherchieren kann, die sich als Unwahrheiten entpuppen
Ich habe keine "Unwahrheit" als eine Tatsache dargestellt. Und wenn du das interpretiert hast, ist das nicht mein Problem
Natürlich. Du behauptest, dass es BEWIESEN ist, wie alles zustande kam und warum usw. Aber okay
Nö, das mit den 'Beweisen' war generell gemeint. Ich sag ja, kannst interpretieren was du willst, aber dann tu das dann doch wenigstens richtig und beschuldige nicht jemanden dafür, etwas "gesagt" zu haben, was du falsch verstanden hast, okay!?
Du bist ein sehr kleines freches Gör. Hab lieber etwas Respekt vor älteren und BITTE versteh was man dir mitteilt.
Ich bin nur frech zu den Leuten, zu den ich frech sein will, klein, das stimmt schon, ich habe Respekt, nur nicht vor dir und ich verstehe was man mir mitteilt, ebenfalls dann, wenn ich es möchte oder ich ignoriere es einfach ☺️
Seltsam dass DU hier Müll verbreitet und sehr feindselig bist 😊
Was willst du von mir, Mensch ohne Eigenschaften?
Danke, haben auch viele Jungs zu mir gesagt
Lieber hab ich einen seit Jahren der mich abgöttisch liebt, als ein Flittchen zu sein wie dj
Bin kein Flittchen, hab weder drauf geantwortet, noch bin ich drauf eingegangen. Sag sowas erst zu Leuten, wenn du sie richtig kennst. Ist bei uns beiden, ja nicht der Fall ☺️
Also jetzt langt es auch mal mit dem Kindergarten. Das erste provokative und respektlose Verhalten mache ich hier bei dir aus.
Der FS hat nur eine sachliche Frage gestellt. Sicher, man merkt dass er sich in dem Bereich nicht besonders gut auskennt, aber dafür kann er ja nichts und eine böse Absicht hat er schonmal gar nicht.
Du bist es, der sich gleich in der ersten Zeile von oben herab lustig macht und ein "?!" klingt auch nicht gerade freundlich.
Du hast provoziert und bist auch in den Kommentaren unfreundlich geblieben, der FS hat nur entsprechend reagiert.
Du bist ein sehr kleines freches Gör. Hab lieber etwas Respekt vor älteren und BITTE versteh was man dir mitteilt.
Aber die jüngere Person verdient auch Respekt, was du hier ganz und gar nicht an den Tag legst. Es hat mich schon als Kind aufgeregt, wenn Ältere sich einbilden Respekt zu verdienen, aber selber respektlos sind.
Übrigens merkt man auch bei dir, dass du dich nicht ernsthaft mit Wissenschaft befasst. Denn das Betonen des Wortes "Theorie" bringt nichts. Eine wissenschaftliche Theorie ist was anderes als das, was umgangssprachlich darunter verstanden wird. In der Wissenschaft ist die Theorie das Bestmögliche. Ob eine Theorie dann richtig ist, ist nochmal eine andere Frage und gerade bei Ursprungsfragen kann es auch kein 100%tiges Wissen geben, aber die Theorie ist und bleibt das Bestmögliche in der Wissenschaft.
Und nur damit das klar ist: Ich bin kein Atheist, sondern überzeugter Christ.
Lustig machen ? Weil ich der person erkläre, dass es keine Tatsace ist njr weil sie es sl darlegt?
Erst erbringt die jüngere Person Respekt. Ich habe hier mit nichts provoziert sondern diese kleine Göre.
Wissnesachdtliche Theorie beschreibt ein Ereignis, wofür es mehr Hinweise als Gegenbeweis habt. Das basiert also NICHT auf handfesten beweisen sondern nur fehlenden Gegenarhumenten.
Egal ob du Christ oder atheist bist - ich habe anfangs sehr respektvoll agiert. Aber ich sehe es nicht ein, dass ein kleines blach so mit mir redet :)
Können wir mal darüber reden, dass ich nach der Meinung über die Entstehung der anderen Leute gefragt habe und nicht meine eigene kund gegeben habe?
Nur kurz, bringt wohl eh nichts:
Lustig machen ?
Ja: "Beweise ? Das ist ja süß 😂" - Ich bin wohl nicht der einzige, dem das so rüber kam.
Erst erbringt die jüngere Person Respekt.
Du bist auch erst 18 Jahre alt... Du bist zuerst unfreundlich geworden. Die Kommentare des FS waren noch völlig im Rahmen, du hast damit angefangen noch respektloser zu werden. (kleines freches Gör, Flittchen) Also reiß dich beim Riemen oder lass ab jetzt die Finger von der Tastatur. - Danke.
Deine Definition von "Theorie" ist etwas arg grob, lies dich nochmal ein...
Reiß DICH beim Riemen. Du hast duch hier nicht einzumischen und ich habe respekt erwiesen bis die Göre anfing.
Ja, das hab ich gesagt, aber das war nicht auf meine Frage bezogen
Omg. Man merkt dass du ein kleines unreife Kind bist. Bitte geh zur Schule und Lerne
Durchaus. Aber da ist Das Niveau nicht sonderlich hoch also als Lob würde ich das nicht auffassen. Wenn wir aud derselben Höhe sind, können wir weiter reden. Aber ich denke, da brauchst du noch etwas
Stimmt, ich brauche dich dazu. Dafür musst du dich wohl auf mein Niveau hochstufen, aber das kann eine ganze Weile dauern
😂maus. Du vist 14. Du bist EXTREM d0mm und extrem UNREIF. Komm darauf klar
Lern erstmal richtig schreibe und dann, reden wir weiter, ja? Schön ☺️
Und gib mir keine Spitznamen
Maus. Ich tu was ich will. Komm auf dein Leben klar. Deine Armen Eltern werden sich für dich schämen.
Oh Mausi, Schatzi, pupsi, ich tu auch das was ich will. Einigen Menschen wie dir scheint es aber wohl nicht zu passen. Tja, ist immer noch nicht mein Problem, sondern deins
Du hast doch ein Problem mit MEINER Aussage also naja.
Geh zur schule, bilde dich und reife
Aber geh mir nicht auf den Sack:)
Ja. Sagt sie 😊 ich habe immerhin fast mein Abitur und meine Zukunft ist gesichert. Habe meinen zukünftigen Mann schon seit mehreren Jahren bei mir und ich weiß wo ich den Mund halten sollte und wo nicht.
Willst du ernsthaft damit angeben? Ich hab nie vor Abi zu machen. Was festes? Nö, ich hab lieber mehr Spielraum
Angeben? Ich habe dir lediglich gesagt, dass ich bereits mit der Schule fertig bin in wenigen Monaten.
Das nennt man Flittchen süße 😂
Cool für dich, dass du bald mit der Schule fertig bist, juckt mich nicht. Es dir vollkommen egal sein, was mein Liebesleben angeht. Sowas nennt man Privatsphäre, falls du es nicht wusstest
Ich darf keins benutzen. Bin ich auch froh drüber. Bin kein Tik Tok Suchti, wie andere. Kein Insta, kein Snap, kein Youtube etc.
Die einen glauben an Gott, Jesus What ever und manche (so wie ich) eben an Fakten und Beweise
🙄😂
guter Witz !
Zur klarstellung :
Schöpfungsglaube und Evolution schliessen sich nicht aus .
➡️Die Bibel ist ja kein Natuwissenschaftlicher Entstehungsrapport der Erdentstehung .Diesen Anspruch hat die Bibel nicht .Und hatte sie nie .Auch wenn das einige dubiose Evangelikale Kreise aus den USA kommend fälschlich so behaupten. Sondern .
- Die Bibel ist ein Buch des Glaubens ,und die Genesis soll uns etwas lehren über die Beziehung von Gott zu Mensch und Umgekehrt .
- Wie die Schöpfung daher nun im Detail entstanden ist ,kann daher die Katholische Kirche daher Getroßt der Naturwissenschaft überlassen.
➡️Aus dem Selben Grunde (der Seriösität) ist die Naturwissenschaft im übrigen immer zum vornehinein methodisch : Atheistisch .
Man sollte daher weder in die Falle geraten Kreationist zu werden ,aber genau so wenig in den noch weiter verbreiteten Evolutionismus zu verfallen der die Naturwissenschaft für die eigene Weltanschauung instrumentalisiert .
Und die Big bang Theorie ,wurde kurioserweise von wem erstmalig Begründet ?
Georges Edouard Lemaître (* 17. Juli 1894 in Charleroi, Belgien; † 20. Juni 1966 in Löwen, Belgien) war ein belgischer Theologe, katholischer Priester und Astrophysiker. Er gilt als Begründer der Urknalltheorie.
Lg ⚘
Ebenso war übrigens ein Johannes Kepler Katholischer Priester .Und viele andere Naturwissenschafter mehr .
Gott hat das Universum, die Zeit, die Gravitation und alle Naturgesetze erschaffen.
manche (so wie ich) eben an Fakten und Beweise
Nein, du glaubst an Interpretationen von Fakten und bestenfalls an Belege. Ich gebe erstmal eine kleine methodische Einführung.
Wenn wir von der Entstehung der Welt, des Lebens, usw sprechen, verlassen wir den Rahmen der Naturwissenschaft im strengen Sinn.
Die experimentellen Naturwissenschaften befassen sich nur mit der Gegenwart. Die Biologie z.B befasst sich mit den Funktionen und Zwecken heutiger biologischer Strukturen (nicht mit deren Ursprung). Hier arbeitet man mit der allgemein bekannten Methodik: Beobachtungen, wiederholbare Experimente, Falsifikation (die grundsätzliche Möglichkeit, eine Hypothese zu widerlegen) usw. - halt die allgemein bekannte wissenschaftliche Methodik.
Dabei spielt es keine Rolle, ob man einen Schöpfer oder Evolution voraussetzt, - es ändert nichts an der Erforschung der Funktionen heutiger biologischer Strukturen.
Ursprungsfragen fallen in den Bereich der Naturgeschichtsforschung. Hier geht es um vergangene Ereignisse, die wir nicht beobachtet haben. Hier ist die Methodik etwas anders. Da hier Ereignisse untersucht werden, die einmalig in der Geschichte passiert und nicht wiederholbar sind, greift hier die oben beschriebene naturwissenschaftliche Methodik nicht, sie ist hier wirkungslos. (Man kann zwar in Experimemten z.B versuchen eine Möglichkeit der Entstehung der ersten Zelle nachzustellen, doch ist das eben nur eine Möglichkeit und keine historische Tatsache, die man direkt beobachten könnte)
Hier wird eine Hypothese nicht mit Widerlegungsversuchen getestet, sondern es wird nach bestätigenden Befunden ("smoking guns") gesucht. Also es wird eine Grundannahme vorausgesetzt (natürliche Entstehung oder Schöpfung) und dann geschaut wie gut die Befunde die Grundannahme bestätigen. (welche Befunde wären unter Vorgabe dieser Grundannahme zu erwarten, wie gut passt ein Befund zur Grundannahme?) Falsifikation ist schwerer oder nicht möglich.
In der Naturgeschichtsforschung ist man auf Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften angewiesen (wie funktioniert Artbildung heute? - wie kann man das auf Modelle für die Vergangenheit übertragen?, usw), die Naturwissenschaften wiederum kommen aber prima ohne die Naturgeschichtsforschung aus.
Die Naturgeschichtsforschung kommt also ohne Interpretation nicht aus. Beobachtbare Fakten für sich sagen noch nichts über ihren Ursprung aus. Sie müssen unter Vorgabe einer Grundannahme gedeutet werden. Je nachdem wie viele bestätigende und widersprechende/unpassende Befunde für / gegen eine Hypothese gemacht werden, desto mehr oder weniger plausibel ist sie. Ein finales Wissen im Sinn einer direkten Beobachtung ist nicht möglich.
Als Bsp. einer Deutung:
Es ist Fakt, dass sich die Lebewesen in bestimmten Merkmalen ähneln. Das Paradebeispiel sind hier die ähnlichen Knochenmuster der Extremitätknochen bei allen Wirbeltieren. Dieser Fakt wird von Evolutionisten unter Vorgabe einer natürlichen Entstehung als Ergebnis gemeinsamer Abstammung gedeutet. Das ist auch auf den ersten Blick (auf den zweiten Blick nicht.) eine plausible Deutung und damit eine Bestätigung für die ET.
Eine mind. ebenso plausible Deutung ist aber unter Vorgabe einer Schöpfung ein gemeinsamer Schöpfer. Denn der kann ja gleiche Merkmale mehrfach verwenden. - Aus funktionellen Gründen und / oder als Handschrift des Schöpfers. Dieser Fakt belegt Evolution also nicht mehr als Schöpfung.
Du glaubst also (genauso wie ich) nicht an Fakten, sondern an ihre Deutungen. Auch Beweise im strengen Sinn gibt es hier nicht, da ja gemäß naturwissenschaftlicher Methode jede Erkenntnis durch weitere Forschung widerlegt werden kann.
___________
In dem Sinn führe ich jetzt einige Befunde aus der Biologie an, die als Schöpfungsindizien gedeutet werden können:
Was würde man von einer geschaffenen Welt erwarten?
- Komplex abgestimmte Systeme
- Planung
- Einkalkulierung von möglich künftigen Umständen
- ...
Natürliche Vorgänge können das nicht. Sie können nicht in die Zukunft sehen, nicht Planen und dementsprechend einfach sind zufällige Gebilde aufgebaut. So sieht man z.B hier, dass das eine durch Naturprozesse, ohne Intelligenz und Zukunftsplanung entstanden ist und das andere ohne Zweifel von einem intelligentem Wesen(hier Mensch) gemacht worden sein muss:
Das bedeudet, dass etwas unnötig Komplex ist. Von einer allmälichen und richtungslosen Entwicklung sind eher einfache und nicht unnötig komplexe Systeme zu erwarten. Spielerisch komplexe Systeme bieten keinen Vorteil gegenüber einfacheren Formen. Es gibt also keinen Selektionsdruck für sie und dementsprechend ist ihre evolutionäre Entstehung auch nicht zu erwarten. Aber es ist in der Natur das Gegenteil der Fall:
Der Wiesensalbei:
Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.
Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.
Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platten nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt. - so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.
Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.
Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.
Allmäliche Entwicklung ist keine Option:
- fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
- Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
- Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden.
- ...
Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren. Diese Blüte ist unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.
Die Frauenschuh-Blüte:
Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.
Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus - der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.
Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.
Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.
Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.
Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.
Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.
- Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen.
- Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein.
- Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus.
- Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben.
- Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern.
- ...
Es muss alles aufeinmal in der richtigen Anordnung da gewesen sein. Es gibt so viele Blüten, die einfacher aufgebaut sind und sich auch super vermehren. Auch hier ist die Blüte unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.
Weitere Bsp. hier.
Plastizität:Gemeint ist programmierte Anpassung. Die Fähigkeit in einem gewissen Rahmen auf Umweltreize reagieren zu können. Es ist also schon im Vorraus programmiert, wie ein Organismus auf eventuelle zukünftige Umweltreize reagiert. Das ist Zukuntfsplanung und kann nicht mit rein natürlichen Prozessen erklärt werden.
Wenn man sich z.B längere Zeit in dünner Luft aufhält, erhöht sich die Anzahl der roten Blutkörperchen. Es ist im Körper also schon im Vorraus programmiert: "Wenn ich länger in dünner Luft bin, produziere ich mehr rote Blutkörperchen".
Das gleiche gilt für die Bildung von Hornhaut bei häufigem Barfuß-gehen, usw.
Wenn jedoch der Umweltreiz wieder abnimmt, geht auch die Reaktion wieder zurück. Also die roten Blutkörperchen werden wieder weniger und die Hornhaut verschwindet.
Plastische Reaktionen werden nur bei Bedarf und teilweise nicht mal in jeder Genereation gebraucht. Selbst wenn man eine natürliche Entstehung annehmen wollte, wären die Plastischen Fähigkeiten dann da, wo sie über Generationen nicht benötigt werden, ausselektiert worden (da Organismen ohne dieses plastische Variationsprogramm keinen Nachteil gehabt hätten). - was aber nicht passiert ist.
Die Variationsprogramme, die plastische Reaktionen ermöglichen sind sehr aufwändig. "Zwischen der Reizaufnahme und der Ausprägung des Phänotyps können Dutzende von Schritten liegen, die durch Hunderte von Genen und zahllose Umweltfaktoren physiologische Faktoren beeinflusst werden."(zitiert von hier, Seite 27)
Plastische Reaktionen erfordern auch nichtreduzierbare komplexe Konstellationen. Sie funktionieren ähnlich, wie ein Regelkreis:
- Der "Ist-Wert" wird gemessen. Oft muss ein Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum hinweg ermittelt werden.
- Die Signale müssen weitergeleitet werden - im Extremfall über mehrere Zwischenstationen bis zum Gehirn.
- Die Fähigkeit passend zu reagieren muss vorhanden sein.
Jede Kompnente des Systems muss zeitgleich mit den anderen und vollständig vorhanden sein. Wenn nur eine fehlt, funktioniert nichts. Außerdem ist jede Komponente für sich genommen schon anspruchsvoll, wenn man bedenkt, dass etwa "Messgeräte" benötigt werden.
Programmierte Anpassung zeugt von Zukunftsplanung und spricht sehr für einen Schöpfer.
Unnötige Schönheit in der Natur:Von einem Schöpfer könnte man Sinn für Schönheit erwarten. Bei einer rein evolutiven Entwicklung muss jedoch alles einen Nutzen haben. Das ist bei der Unnötigen Schönheit vieler Lebewesen aber nicht der Fall.
Darwin sagte selbst: "Schönheit, um ihrer selbst willen geschaffen, wäre fatal für meine Theorie." Oder auch 1860 sagte er: "Der Anblick einer Feder im Schwanz eines Pfaus macht mich krank..."
Es gibt soviele wunderschöne Tiere und Pflanzen auf der Erde. Von der Evolution(allmäliche und richtungslose Entwicklung) her hätte ein schlichteres Aussehen oft gereicht, um zu überleben.
Aber soviele Tiere(Eisvogel, Kolibris, Paradiesvögel, Buntspecht, die extreme Farbenvielfalt der Schmetterlinge und viele mehr) sind "unnötig" schön, haben eine erstaunliche Farbenvielfalt, usw. Warum dieses riesige Ausmaß von Schönheit, wenn es evolutionär betrachtet nicht nötig ist? Diese Menge geht weit über zufällige Schönheit und Schönheit zur Fortpflanzung hinaus.
Als Beispiel mal der Pfau: Ein männlicher Pfau hat etwa 200 einzelne Schwanzfedern, 170 davon bilden einen dekorativen Augenfleck, 30 werden von einem Flügelförmigen Federbusch gekrönt, der Ähnlichkeit mit einem "T" hat.
Zu einem Fächer ausgebreitet, haben jeder Augenfleck und jedes "T" einen gleichmäßigen Abstand zueinander. Zusammen, geometrisch angeordnet, bilden sie ein Schaufenster mit Musterung, Symetrie, Präzesion und Design:
Zufällig entsteht sowas normal nicht. Es spricht sehr für einen Schöpfer mit Sinn für Kunst, Architektur und Design.
Hier ein Trailer zum entsprechenden Film. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht.
Der Pfau braucht diese Schönheit nicht zum überleben, auch nicht zur Balz, schließlich vermehren sich bspw. auch die Pechschwarzen Raben blendend. Ich hab auch mal von einem Albino-Pfau in einem Zoo gelesen, der bei den Weibchen mindestens ebenso viel Erfolg hatte, wie seine schöneren Konkorenten. Dazu hab ich aber leider keine Quelle mehr.
Diese Schönheit hat auch einen Nachteil: Er ist dadurch für Fressfeinde besser sichtbar, da er mehr auffällt. Überflüssige Schönheit spricht viel mehr für einen Schöpfer, als für zufällige und richtungslose Entwicklung.
Nicht reduzierbare Komplexität:Wenn etwas nur durch Mutation und Selektion enstanden ist, muss jede Zwischenform einen Nutzen haben und funktionieren. Jede Mutation, die zu etwas Komplexeren beitragen soll, muss in der aktuellen Zeit einen Vorteil bringen. Sonst wird sie wieder ausselektiert. Schließlich sind Mutationen zukunftsblind und das Lebewesen kann nicht "wegen Umbau schließen" bis eine Konstruktion brauchbar ist.
Nun gibt es in der Natur aber zahlreiche Systeme/Konstruktionen, die von Anfang an vollständig gewesen sein müssen, um zu funktionieren. Sie können also nicht langsam durch Mutation und Selektion entstanden sein. Einige Bsp:
Der menschliche Fuß:
Der Fuß des Menschen besitzt bekanntlich eine Wölbung zwischen Ferse und Fußballen, die ihn deutlich von den Plattfüßen der Affen unterscheidet.
Diese Wölbung ermöglicht es dem Menschen (zusammen mit anderen Komponenten, wie etwa dem Innenohr) dauerhaft aufrecht zu gehen. Durch die Wölbung kann der Mensch beim Stehen das Gleichgewicht halten, indem das Gewicht auf Ferse und Ballen verteilt wird.
Der menschliche Fuß besteht aus 26 präzise geformten Knochen, die von zahlreichen Sehnen, Bändern und Muskeln zusammengehalten werden. Einige dieser Knochen sind keilförmig und ihre korrekte Anordnung ist notwendig für einen funktionierenden Fuß. Das Fußgewölbe entspricht dabei einem technischen Gewölbe:
Wie bei einem technischen Gewölbe kein Stein fehlen darf, darf auch bei dem menschlichen Fuß keiner der notwendigen Knochen fehlen.
Evolutiv kann das nicht erklärt werden, ein Schöpfer ist die bessere Erklärung. Auf die Existenz von Plattfüßen u.ä. hinzuweisen hilft auch nicht, denn das Vorhandensein von Fehlbildungen (die im Schöpfungsmodell erwartet werden können) erklärt nicht die hypothetische Entstehungsweise des normalen Fußes.
Fortsetzung im Kommentar...(Technischer Fehler; dauert noch etwas)




Der Wald-Sauerklee:
Der Wald-Sauerklee benötigt nur sehr wenig Licht, kann dadurch aber auch nur wenig Pflanzenmasse produzieren und ist entsprechend zart gebaut. Um sich vor übermäßiger Kälte oder Wärme durch längere Sonneneinstrahlung zu schützen, hat der Sauerklee einen besonderen Mechanismus:
Der Sauerklee hat Gelenke an der Basis der Fiederblätter, die durch einen Zelldruckmechanismus verstellt werden können. Wird es dem Sauerklee zu kalt oder zu warm, klappt er seine Blätter runter und faltet sie ein, sodass sie eng am Stängel anliegen.
Das funktioniert auf folgende Weise: Der Zelldruck nimmt auf der Unterseite der Blätter ab, wodurch die Blätter nach unten klappen. Dadurch werden vor allem die Spaltöffnungen geschützt, die nur auf den Blattunterseiten liegen. Sie dienen dem Gasaustausch, sind aber auch eine Quelle des Wasserverlustes. Durch das Herunterklappen wird die Verdunstungsfläche stark verkleinert.
Woher „weiß“ der Sauerklee nun, wann er die Position seiner Blätter verändern muss? Linsenförmige Zellen der Blattoberseite dienen als Messgeräte. Deren Messergebnisse und daraus resultierenden Signale führen dann zum Herunterklappen, bzw. Aufrichten der Blätter. Wir haben es hier mit einem Regelkreis zu tun, der drei Elemente benötigt:
- Ein Messinstrument, in diesem Fall die linsenförmigen Zellen, die feststellen wie viel Wasser in der Pflanze vorhanden ist.
- Einen Vergleich von Ist-Wert und Soll-Wert. Ist genug Wasser vorhanden? Ist es zu warm oder zu kalt? Der Soll-Wert muss natürlich programmiert sein, um eine Abweichung vom Soll-Wert „erkennen“ zu können.
- Eine Reaktion, die durch ein entsprechendes Signal ausgelöst wird und durch die der Soll-Wert wieder erreicht wird. Der Zelldruck auf der Blattunterseite nimmt also ab und die Blätter klappen herunter. – Was auch erstmal das Vorhandensein des Gelenks erfordert.
Ist der Soll-Wert wieder erreicht, wird umgekehrt das Signal zum Aufrichten der Blätter gesendet.
Ein Regelkreis ist nicht-reduzierbar komplex. Es bedarf aller 3 Elemente zeitgleich, damit der Mechanismus des Sauerklee überhaupt funktioniert. Außerdem ist das auch ein weiteres Bsp. von Plastizität.
Konvergenzen:Darunter versteht man, wenn gleiche oder sehr ähnliche Strukturen bei nicht näher verwandten Arten auftreten. Die Gemeinsamkeit also nicht auf eine gemeinsame Abstammung zurück zu führen ist, sondern mehrfach unabhängig voneinander entstanden sein muss.
Aber eine mehrfache unabhängige "zufällige" Entstehung ist sehr unwahrscheinlich. 2 Bsp. dazu:
1. Nehmen wird die oben auf dem Bild abgebildeten Steinköpfe: Mit extrem viel Glauben und Willen könnte man eine ungerichtete Entstehung von einem Steinkopf durch Witterung annehmen.
Nun stehen da aber viele gleiche Steinköpfe. Auch wenn es theoretisch mit unendlich geringer Wahrscheinlichkeit eine "zufällige" Enstehung möglich wäre, ist jedem klar, dass es praktisch nicht möglich ist - Sie müssen von Jemandem gemacht worden sein.
2. Oder stell dir vor 10 Menschen bekommen die Augen verbunden und jeder soll, unabhängig von den anderen, 100 Meter weit gehen - die Richtung ist egal.
Wenn nun alle 10 an dem selben Punkt stehen bleiben, würde keiner Zufall als Erklärung annehmen - sie hätten sich abgesprochen.
So ist auch bei Konvergenzen in der Natur: Ein Schöpfer, der gleiche Merkmale beliebig oft "einbaut" ist die beste Erklärung. Tatsächlich haben Evolutionisten früher angenommen, Konvergenzen müssten außerst selten sein. Aus Sicht der Evolution stimmt das auch. Aber Konvergenzen sind nicht selten.
Einige Bsp:
- Die "Fallschirme" der Pusteblume kommen in ähnlicher Ausführung auch bei den nicht verwandten Baldriangewächsen und dem Haasen-Klee vor.
- Viele Pflanzen haben an den Blattstielen Nektardrüsen, um Ameisen anzulocken. Viele dieser Pflanzen sind aber nicht verwandt. Es gibt sie bei etwa 4000 Pflanzenarten aus 108 verschiedenen Pflanzenfamilien. Diese Drüsen sind so unregelmäßig verteilt, dass man bei über 400 Fällen eine unabhängige Enstehung annehmen müsste. (oder eben ein Schöpfer, der sie beliebig oft einsetzt)
- Die Samen vieler Blütenpflanzen tragen kleine Ölkörperchen, die nahrhafte Öle und manchmal auch Zucker enthalten. Ameisen lieben diese Ölkörperchen und tragen deshalb die Samen weit von der Mutterpflanze weg. Die Ölkörperchen werden gefressen und die Samen bleiben üprig und werden so verbreitet. Auch hier müsste man über 100 mal eine konvergente Entstehung annehmen.
- Leimrutenzungen sind sehr anspruchsvolle Organe. Trotzdem müssten sie mind. 5 mal unabhängig entstanden sein: Erdferkel, Ameisenbär, Schuppentier, Chamäleon, Specht.
Konvergenzen ergeben deutlich mehr Sinn, wenn man einen gemeinsamen Schöpfer annimmt.
Fortsetzung folgt...
Codierte Information ist in jeder Zelle enthalten. Die Zellteilung läuft Informationsgesteuert, die Organbildung läuft Informationsgesteuert, usw. Ohne Information gäbe es kein Leben.
Das wirft natürlich die Frage auf wie Information entstanden ist. Information ist weder Materie, noch Energie. Es ist eine eigenständige, geistige Größe.
Zum Aufbau von Information:
Information hat 5 Ebenen:
- Statistik - d.h es ist erstmal eine Zeichenmenge vorhanden.
- Syntax - d.h diese Zeichenmenge beinhaltet ein Codesystem, bzw eine Grammatik.
- Semantik - d.h die Information hat eine Bedeutung.
- Pragmatik - d.h sie führt beim Empfänger der Information zu einer Reaktion/Handlung
- Apobetik - d.h die Information beabsichtigt ein bestimmtes Ziel.
Die Statistik bedeutet erstmal nur, dass Zeichen vorhanden sind. Woher diese kommen oder ob sie überhaupt einen Sinn haben, spielt da noch keine Rolle. Die Shannonsche Informationstheorie beschränkt sich auf diese Ebene.
Die Syntax bedeutet, dass die Zeichen nach einer Grammatik angeordnet sind. Diese ist der Erfahrung nach immer von einem selbstständig denkenden Wesen festgelegt, bzw mit anderen abgestimmt. Es geht hier jedoch nur um die Grammatik, nicht um die Interpretation oder Bedeutung der Information.
Die Semantik stellt die Bedeutung der Information dar. D.h jmd hat der Zeichenfolge eine Bedeutung zugemessen. z.B bezichnet die Zeichenfolge "Computer" den Gegenstand, an dem ich gerade sitze. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht von selbst entstanden, sie wurde von jemandem festgelegt. Eine Zeichenfolge ohne Bedeutung ist per Definition keine Information. (nach Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt)
Die Pragmatik bedeutet, dass der Sender mit der Information etwas beim Empfänger bezweckt. Der Empfänger reagiert auf irgendeine Weise. Wenn ich dich z.B bitte: "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Dann beabsichtige ich damit, dass du mir ein Glas Wasser bringst. Du verstehst die Bedeutung dieser Information und reagierst: Entweder kommst du meinem Wunsch nach, du ignorierst ihn oder du schlägst ihn mir ab - aber du reagierst.
Die Apobetik bezeichnet die Absicht des Senders. Ich sage nicht ohne Grund "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Ich habe durst und mein Ziel ist es, dass du mir Wasser bringst.
Soviel zu den Grundlagen. Ausführlicher dazu hier oder in dem Buch "Am Anfang war die Information" von Werner Gitt.
Die DNA ist deutlich als Information zu erkennen. Es gibt zwar kein direktes Ziel und keine personelle Handlung, da die Zelle an sich bewusstlos ist. Aber es ist eine Zeichenfolge in Form von Basen vorhanden, es gibt einen Code durch die Anordnung der Basen in Tripletts und eine "Bedeutung" der Aminosäurenketten durch funktionelle Proteine.
Im größeren Kontext der funktionalen Durchstrukturiertheit der Zelle und des ganzen Organismus drängen sich auch die letzten beiden Ebenen auf.
Information kommt erfahrungsgemäß nur von einem geistigen Urheber. Das ist genauso allgemeingültig wie jedes Naturgesetz. Z.B das Gesetz der Schwerkraft hat man fomuliert, weil aus allen Beobachtungen und Erfahrungen hervorgeht, dass alles auf die Erde fällt. (außer natürlich es besitzt einen Antrieb, um der Schwerkraft zu trotzen, wie etwa Flugzeuge) Das Gesetzt der Schwerkraft wäre widerlegt, wenn nur ein einziger Fall bekannt würde, wo bspw ein Stein ganz von selbst nach oben fliegt, statt runterzufallen(Ohne Antrieb von Außen, o.ä)
Nach dem gleichen Prinzip sind die 30 Sätze der Information nach Dr. Werner Gitt definiert. Sie resultieren aus den Erfahrungen und Beobachtungen, die man gemacht hat und sind so ebenso gültig wie andere Naturgesetze.
Nun, Erfahrungsgemäß kommt codierte Information ausschließlich von einem geistigen Urheber. Somit bedeutet das, dass auch die Information in den Lebewesen, von einem selbständig denkenden Lebewesen stammt. Und das nennen wir Gott/Schöpfer.
Interessant ist auch: Bei Lebewesen ist das ingeneurmäßig bestmögliche Codesystem ausgeführt. Spricht das (unvoreingenommen gesehen) eher für Zufall oder für einen Schöpfer? Das ist ausführlich in dem erwähnten Buch auf den Seiten 108-110 erklärt.
Evolutionisten haben auch versucht zu erklären, wie Information aus Materie entstehen kann, es ist ihnen aber nicht gelungen:
Richard Dawkins hat folgendes versucht:
Er begann mit einer willkürlichen Sequenz von 28 Buchstaben am Computer und wollte einen bereits vorgegebenen Satz von Shakespear mit Mutation und Selektion erzeugen: "Methings it is like a weasel."
Fortsetzung folgt...
Dabei wurde die beliebige Ausgangsfolge mit der genauen Ziellänge des Zielsatzes wiederholt kopiert, wobei er einen gewissen Spielraum für zufällige Kopierfehler(Mutation) ließ. Das Programm prüfte alle durch Mutation entstandenen Sätze, die als "Nachkommen" des Anfangssatzes gelten und ging im Folgenden von dem Satz aus, der dem Zielsatz am meisten ähnelt.
So entstanden von Generation zu Generation neue Gewinnersätze. Nach der 43. Generation war der Zielsatz erreicht.
Wenn man etwas nachdenkt, merkt man aber: Er hat keine neue Information erzeugt, er hat sie von Anfang an vorgegeben. - auch die Grammatik/Codierung war schon vorgegeben.
Somit kann man festhalten: Codierte Information kommt nur von einem Informationsgeber, das stimmt mit allen Beobachtungen diesbezüglich überein.
Zitat: "DNS ist ein Informationscode . . . Die überwältigende Schlussfolgerung ist, dass Information nicht spontan durch mechanistische Vorgänge entsteht noch entstehen kann. Intelligenz ist unbedingt die Voraussetzung eines jeden Informationscodes, einschließlich des genetischen Codes, ganz gleich, wie viel Zeit zur Verfügung steht." (L. Lester, R. Bohlin, The Natural Limits to Biological Change. Dallas, TX: Probe Books (1989), S. 157)
Damit die Evolutionstheorie funktioniert, muss Information zunehmen. Es ist leicht zu zeichnen, wie sich die Lebewesen langsam weiterentwickelt haben sollen. Schwerer ist zu erklären wo die dazu notwendige neue Information herkommen soll. Wenn sich ein neues Organ entwickeln soll, braucht es dazu neue, vorher nicht da gewesene, Information.
Für neue Information müssten entweder alle genannten Ebenen neu entstehen, bzw. geschaffen werden (wie es evolutionstheoretisch am Anfang hätte geschehen müssen) oder es müsste im Rahmen einer bereits existierenden Grammatik und Alphabets neue Zeichenfolgen (Sprich neue DNA-Sequenzen) mit neuer zugewiesener Bedeutung (sprich Funktion) dazukommen (wie es dann im Lauf der weiteren Evolution nötig wäre). - und dazu sind eben erfahrungsgemäß nur denkende Wesen fähig. Die ET müsste erstmal beides erklären können.
Der wissenschaftliche Stand ist nun aber:
Durch Mutation und Selektion nimmt Information entweder ab oder bleibt gleich, nimmt erfahrungsgemäß aber nie zu.
Zellinterne Kontrollmechanismen verhindern das sogar. Mutationen können diesen Kontrollvorgang nach dem Kopieren nur dann überleben, wenn sie aus gleich vielen Bausteinen wie das Original bestehen. Sonst werden sie sofort wieder vernichtet.
Richard Dawkins wurde gefragt, ob er ein Bsp. für eine Veränderung eines Organismus geben könne, bei dem Information hinzugefügt wurde. Er konnte kein Bsp. nennen. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)
Hier auch noch ein Artikel zu dem Thema.
Genetische Redundanz:Genetische Redundanz bedeutet soviel wie "Back up" oder "Fehlertoleranz". Ein Teil der Gene ist überflüssig, da mehrere Gene dieselbe Funktion ausüben können, aber nur eines dieser Gene dazu benötigt wird. Wenn ein Gen ausfällt, übernimmt ein redundantes Gen die Aufgabe, sodass kein Schaden / Änderung entsteht.
Das ist ein Ingeneurmäßiges Prinzip: Man plant Ersatz ein, der im Normalfall nicht gebraucht wird, aber dann im Falle eines Fehlers einspringt. Das passt wunderbar zu einem vorausschauenden Schöpfer und ist gleichzeitig nicht mit Evolution zu erklären.
Denn da die redundanten Gene im Normalfall nicht benötigt werden, unterliegen sie keinem Selektionsdruck. Bei einer Evolution über millionen Jahre müssten diese Gene schadhafte Mutationen ansammeln und unbrauchbar werden. - Da sie nicht benötigt werden, würden sie ausselektiert werden.
Es gibt zwar den evolutionstheoretischen Versuch genetische Redundanz mit Gen-Duplikation zu erklären, doch bei konkreten Fällen von Redundanz, enthalten die (meisten) Gene eben keine Hinweise auf eine Entstehung durch Duplikation. (Auch hier das Problem, dass nicht der Selektion unterliegende Duplikate mehr nachteilige als voteilhafte Mutationen ansammeln würden)
Ausführlich mit konkreten Beispielen und Belegen wird das hier behandelt.
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Ich hoffe du kannst jetzt besser verstehen, warum manche glauben, dass diese Welt geschaffen wurde. Es gibt viele Gründe und einer sind wissenschaftliche Argumente.
Lg
Das sind einfach zwei verschiedene Sichten. Allerdings widersprechen die sich für mich nicht.
In verschiedenen Antworten wurde hier bereits erwähnt, dass der Glaube mit der Wissenschaft vereinbar sei. Nun, der agnostische Atheismus ist es jedenfalls auch:
Agnostischer Atheismus wendet sich nämlich gar nicht so sehr gegen den Gedanken, dass bei der Weltentstehung eine unbekannte Kraft, Energie oder Macht mitgewirkt haben könnte. Er wendet sich vielmehr gegen die detailliert beschriebenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Absichten eines Gottes, die einem zugleich mit der »Erklärung« für die Weltentstehung untergejubelt werden sollen. Insbesondere die behauptete Allmacht ähnelt nämlich in höchstem Maße der Magie, die es nur im Märchen gibt.
Als agnostischer Atheist lasse ich die Frage, wie die Welt genau entstanden ist, offen, da es für meine Lebensführung nicht darauf ankommt.
also ich glaub nd an Gott (bin Atheist), aber ich denk auch nicht das sie durch den Urknall enstanden ist, ansonsten hab ich darüber noch nicht so wirklich nachgedacht
Zwischen Glauben und Wissenschaft kann ich beim Thema Weltentstehung keinen großen Unterschied erkennen. Der Start ist unbekannt und die Welt, das Universum hat einen Gestaltungswillen.
Die Einen meinen, Gott hat die Erde erschaffen, die Anderen behaupten, es war die Gravitation, die Materie zusammgeklumpt hat.
Dieser Gestaltungswille ist noch nicht vollkommen erforscht. Das nicht Bekannte, Unverstandene, wird gerne „Gott“ genannt, dem man alles in die Schuhe schieben kann, er wehrt sich ja nicht.
Urknall🤯😄 ist wissenschaftlich belegt, da gibts nix dran zu rütteln. Kein Gott der die Erde in 7 Tagen erschaffen hat, das ist schlichtweg falsch😄🤯
😂
Und die Big bang Theorie ,wurde kurioserweise von wem erstmalig Begründet ?
Georges Edouard Lemaître (* 17. Juli 1894 in Charleroi, Belgien; † 20. Juni 1966 in Löwen, Belgien) war ein belgischer Theologe, ❗katholischer Priester ❗und Astrophysiker. ❗Er gilt als Begründer der Urknalltheorie.
Aber in einem gebe ich dir recht ..die 7 Tage Erschaffung lehrt auch die Bibel so nicht. .
liess dazu meine Antwort
Urknall🤯😄 ist wissenschaftlich belegt
Offenbar nicht, es ist eine Theorie, die Urknall-Theorie bzw. Hypothese. Man versucht, dem Zeitpunkt 0 nahe zu kommen, aber ist noch Forschungsjahre davon entfernt.
also meine Ansichts nach begann es mit der Sonne; die hat ihren Gasnebel um sich herum und daraus entstanden die Planeten
und das Universum… aktuell ist der Big-Bang-Theory die am besten akzeptierte, aber es ist wirklich soo lange her, vielleicht gab es noch ein paar unerforschte Faktoren, die ihren Einfluss haben~
Und die Big bang Theorie ,wurde kurioserweise von wem erstmalig Begründet ?
Georges Edouard Lemaître (* 17. Juli 1894 in Charleroi, Belgien; † 20. Juni 1966 in Löwen, Belgien) war ein belgischer Theologe, katholischer Priester und Astrophysiker. Er gilt als Begründer der Urknalltheorie.
Ich finde das Thema nicht heikel, weil es mir eigentlich egal ist - wie auch immer die Welt entstanden ist, kann ich doch nicht ändern - alles, was ich wissen muss, ist, dass sie meinetwegen erschaffen wurde!
Sehr gut!