Welcher ist der beste katholische Mönchsorden?
Also der aller beste! Die Jesuiten?
Jesuiten sind keine Mönche
Was dann?
6 Antworten
Das kommt darauf an, was jemand von einem Ordensleben erwartet.
Man kann also keine generelle Antwort geben. Die Frage muss lauten: Welcher Orden ist für mich der beste? Sofern man sich überhaupt einem Orden anschließen möchte.
Welcher Orden ist für mich der beste?
Oder für die Allgemeinheit. Oder in Bezug auf irgend was eng Umgrenztes. Fehlt alles in der Frage. :-(
Die Frage nach dem "besten" katholischen Mönchsorden ist schwierig zu beantworten, da jeder Orden seine eigenen besonderen Charismen, Traditionen und Schwerpunkte hat. Aus katholischer Sicht gibt es keinen „besten“ Orden, da alle Orden unterschiedliche Wege zur Nachfolge Christi anbieten und auf ihre Weise wertvoll sind.
Die Jesuiten (Gesellschaft Jesu)Die Jesuiten sind in der Tat einer der bekanntesten und größten katholischen Orden. Sie wurden von Ignatius von Loyola gegründet und sind bekannt für ihre Bildungsarbeit, Mission und geistliche Exerzitien. Sie legen großen Wert auf intellektuelle Ausbildung und betreiben weltweit viele Schulen und Universitäten.
Andere bedeutende OrdenHier sind einige weitere bedeutende katholische Mönchsorden, die jeder auf seine Weise großartig ist:
- Benediktiner: Gegründet von St. Benedikt von Nursia, bekannt für ihr monastisches Leben und das Motto „Ora et labora“ (Bete und arbeite).
- Franziskaner: Gegründet von St. Franziskus von Assisi, bekannt für ihre Armut, Einfachheit und ihre Arbeit mit den Armen.
- Dominikaner: Gegründet von St. Dominikus, bekannt für ihre Predigt und ihr Engagement in der Theologie.
- Zisterzienser: Gegründet als Reformbewegung der Benediktiner, bekannt für ihr kontemplatives Leben und ihre Arbeit in der Landwirtschaft.
Jeder dieser Orden hat seine eigene einzigartige Berufung und Charisma. Welcher Orden am besten ist, hängt oft von den persönlichen geistlichen Bedürfnissen und Vorlieben des Einzelnen ab. Es ist nicht so sehr eine Frage des Wettbewerbs, sondern vielmehr eine Frage der Berufung und der persönlichen Spiritualität. Alle diese Orden tragen auf ihre Weise zum Reichtum und zur Vielfalt der katholischen Kirche bei.
Gerne hier nachschauen: Jesuit werden – Jesuitwerden
An deiner Stelle würde ich aber einfach mal Kontakt aufnehmen und anrufen (schreiben ist dann doch bei solch einer Berufung eher unpersönlich): Ansprechpartner – Jesuitwerden
Ruf an :). Ich bin gespannt, was dann rauskommt. Und schiebe das nicht auf, anrufen schadet nicht.
Du musst wissen, was für Dich richtig ist.
Die Jesuiten sind halt intellektuell und betreiben Schulen und Universitäten. Es heißt, man fiele dort schon etwas auf, wenn man nur einen Doktortitel hat, weil die meisten zwei haben. Ist vielleicht übertrieben, aber das Kürzel "SJ" wird ja auch als "Schlaue Jungs" verstanden
Das Gegenteil davon sind vielleicht die Trappisten (wobei es im deutschen Sprachraum derzeit kein aktives Kloster von denen mehr gibt), die sich mit landwirtschaftlicher Tätigkeit begnügen, nicht großartig intellektuell tätig sind und sehr wenig Kontakt nach außen pflegen. Oder Kartäuser, die verlassen nicht mal ihr Kloster (vielleicht wird das heute schon etwas lockerer gehandhabt, weiß ich nicht). Die beiden gelten als wirklich "hart".
Und alles mögliche dazwischen. Wobei der Orden als solcher nicht alles ausagt - Benediktiner können in Protz-Barockklöstern wie Melk residieren oder auch in einfachen Unterkünften in Afrika (Missionsbenediktiner)
Ich finde die Barmherzigen Brüder sehr ansprechend, weil die, soweit ich sehe, den Schwerpunkt ihres Arbeitens in der Pflege oder Medizinischen Sektor haben und ich bin dort selbst tätig und möchte gerne noch den Bachelor als Gesundheits- und Krankenpfleger machen.
Die sind aber nun komplett anders als die Jesuiten.
Aber ich will nichts Negatives gegen die sagen. Sind bekannt dafür, dass sie jeden behandeln, der zu ihnen kommt, egal, ob er krankenversichert ist.
"Aber ich will nichts Negatives gegen die sagen. Sind bekannt dafür, dass sie jeden behandeln, der zu ihnen kommt, egal, ob er krankenversichert ist."
Ja, ist das nicht gut? Also das ist doch christlich oder?
Ich würde gerne zu denen in eine Messe gehen, finde da aber kein Angebot, bzw. weiß ich nicht, wie sie das anbieten. Wahrscheinlich schreib ich dort hin. Ihr Kontakt zur Österreichischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder
Sowieso ist das christlich und gut, keine Frage. Habe auch schon für die gespendet.
Die Messen sind sonntags um 8 Uhr, werktags 5:55. Früh aufstehen 😁
https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428891/gottesdienste
Wow, Danke ... Und die Kirche ist da normal offen am Sonntag? Also da kann man einfach in die Messe gehen? Ich hab trotzdem hingeschrieben, schauen wir, ob ich eine Nachricht bekomme ...
Ich kann's nicht versprechen, aber gehe stark davon aus, dass alle Gottesdienste, die auf der Homepage der Erzdiözese stehen, öffentlich sind.
Hab' generell in Orden noch nicht erlebt, dass Messen "intern" sind; beim Stundengebet kann's schon vorkommen, dass das in Kapellen innerhalb des Hauses stattfindet, in die man nicht einfach reinstiefeln kann, aber das ist die Ausnahme.
Mönchsorden und Nonnenorden sind nicht biblisch, vor allem nicht diese, die sich komplett von der aussen Welt abschotten.
Bei dem Endgericht wird beurteilt wie man barmherzig, gastfreundlich und hilfsbereit war, und nicht ob man 24 Stunden am Tag an Gebet Beten und Kontemplation verübt hat.
Matthäus 25:34-40 SCH2000
[34] Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! [35] Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; [36] ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. [37] Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben? [38] Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet? [39] Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? [40] Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!
Ich persönlich mag die Salesianer. Die kümmern sich um Jugendliche.
Als Protestant habe ich mit Jesuiten so meine Probleme.
Benediktiner gehn auch. Wegen des Biers.
Ich weiß nicht, wie viele Benediktiner noch selber brauen; viele "Klosterbrauereien" sind outgesourct.
Aber die Brauerei Andechs gehört m.W. noch den Möchen.
Haben die nicht die Protestanten verfolgt? Oser habe ich da was falsch verstanden?
Weiß ich nicht, ich schau mir grad diese Doku an: Ignatius of Loyola – Gott in allen Dingen finden - YouTube
Ja, vom 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Werbung für den Katholizismus (in Abgrenzung zum Protestantismus) ein Hauptanliegen (direkt "verfolgt" haben sie die nicht, eher durch Argumente zu widerlegen versucht), aber das ist heute wirklich kein Thema mehr.
Und wie wird man Jesuit? Also wie ist da der Ablauf? Wie schaut das aus?