Welche Moralische Grundlage hat der Gesellschaftsvertrag, wenn wir doch alle in ihn hineingeboren wurden und es somit uns auferzwungen wurde und es keine

6 Antworten

Robinson war auf seiner einsamen Insel nur den Naturgesetzen unterworfen. Wenn Menschen zusammenleben, sind im Interesse aller Regeln erforderlich. Es entstehen Kulturen, die sich weltweit je nach historischer Entwicklung unterscheiden. Besonderes Merkmal: Jeder hat Rechte, aber auch Pflichten. Du wirst in eine Kultur hineingeboren, hast aber die Möglichkeit auszuwandern und Dir eine Kultur zu suchen, die Deinen Vorstellungen entspricht. Bist Du Teil einer Gesellschaft, musst Du deren Regeln beachten.

Dann Spiel das spiel und gewinn oder verlier. Wer hält dich davon ab? Die Welt folgt keinen moralischen Regeln.

Man kann das Rad in dem sich die Menschheit seit Jahrhunderten bewegt auch als Machtspiel betrachten und um es zu zerstören musst du ein Spieler sein.

Nein das stimmt nicht. Du kannst ihn natürlich kündigen. Du musst dann nur Deutschland verlassen. Ganz einfach,dann hast du damit nichts mehr zu tun.

doch ich muss dieses Spiel mitspielen ob ich will oder nicht.

Musst Du nicht. Du kannst Dir jederzeit einen anderen suchen, der Deinen Vorstellungen besser entspricht und in dem Du leben kannst/darfst. 

Im klassischen Sinne ist die moralische Grundlange die Solidarität, da wir alle selber einmal davon profitieren werden.

D.h. wer nun berufstätig ist und brav seine Versicherungsbeträge für Rente, Krankenkasse und Pflegekasse zahlt, finanziert damit ( zum Teil ) die ältere Generation, die eben nicht mehr in den "großen Pott" einzahlt, sondern nur noch dort herausnimmt.

Und in 30-45 Jahren ( je nachdem wie alt Du bist ) nimmst Du selber aus dem "Pott" und lässt dann Deine Kinder für Dich "zahlen" .

Das Prinzip funktioniert allerdings nur solange, wie die Anzahl der Beitragszahler konstant bleibt oder noch besser steigt. Durch demografischen Wandel etc. ist dieses Prinzip jedoch früher oder später nicht mehr funktional.