Welche Geschichte über dich selbst erzählst du immer wieder und was steckt wirklich dahinter?

5 Antworten

Ich erzähle eigentlich selten etwas von mir, aber wenn die Situation das ergibt dann gebe ich schonmal das ein oder andere Detail von mir preis.
Dahinter steckt eigentlich nichts, außer, dass der jenige mich etwas besser kennenlernen kann.

Eine Geschichte, die ich lange über mich erzählt habe, war: „Ich bin jemand, der immer stark sein muss.“

Ich habe sie oft wiederholt, manchmal mit Stolz, manchmal als Erklärung dafür, warum ich keine Hilfe annehme.

Erst viel später habe ich gemerkt, dass hinter dieser Geschichte auch Angst steckte. Angst, verletzlich zu wirken oder andere zu enttäuschen.

Heute sehe ich, dass Stärke nicht immer bedeutet, alles alleine zu schaffen. Manchmal ist es viel stärker, ehrlich zu sagen: „Ich brauche Unterstützung.“

Welche Geschichte erzählst du dir oder anderen immer wieder – und was steckt dahinter?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich helfe Menschen, ihre innere Balance wiederzufinden

Hey,

wenn ich so darüber nachdenke, erzähle ich keine Geschichten über mich selbst bzw. ist das was ich sage, durchaus den Tatsachen entsprechend und das ist nun keine Selbstbeweihräucherung.

Wenn ich sage, dass ich Klatsch und Tratsch hasse, entspricht das den Tatsachen und auch wenn ich sage, dass ich nichts was mir anvertraut wird, weitergebe, außer ich habe explizit die Zustimmung des/der Anderen.

Deine Erkenntnis mit dem Annehmen von Hilfe durch Andere, finde ich gut, LG. :-)

Ich gebe immer wieder verschiedene Geschichten zum Besten.

Allerdings lasse ich die Leute wählen, ob sie die Wahrheit, die tatsächliche Wahrheit oder irgendwelche Ausschmückungen erwarten. Immerhin erzählt "man" ja, gerade in illustrer Runde, keine langweilige Geschichte.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke rational. Kann ich nur empfehlen.

Meine Vergangenheit macht mich zu dem Menschen, der ich heute bin. Die Geschichte neu zu erfinden, wäre schlichtweg gelogen.