Was sagt ihr zu diesem Objektivitäts-Paradoxon?

2 Antworten

Dadurch, dass die Biene für uns eine Biene ist, geben wir ihr menschliche Bedeutung

Das ist doch ein Scheinparadoxon. Vielleicht nennen manche Leute die Biene anders, z.B. Sumse. Das hätte aber keinen Einfluß auf die Bedeutung der Biene bzw. Sumse, denn eine Biene mit einem anderen Namen wäre genauso flauschig.

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik

BtwJojo 
Beitragsersteller
 19.04.2025, 15:27

Ja, das stimmt. Ich denke aber, es geht nicht um die Existenz, sondern darum, ob die Biene nun objektiv oder subjektiv eine Biene ist. Denn Objektivität ist ja ein menschengemachtes Konstrukt als Gegenpol zur Subjektivität, also ist es subjektiv, weil es eben menschengemacht ist.

"Objektivität" widerspricht sich somit also in der Definition und das ist das, was das Ganze paradox macht.

indiachinacook  19.04.2025, 15:35
@BtwJojo

Die Biene ist objektiv eine Biene, weil sie u.a. objektiv flauschig ist, Honig sammelt und stechen kann. Und das ist völlig unabhängig davon, ob Du sie Biene, Sumse, apis oder pčela nennst.

....Nichts auf dieser Welt, kann im menschlichen Auge also objektiv sein."

Ich denke eher schon. Lebewesen sind Subjekte. Kameras bspw sind "objektiv".