Was haltet ihr von dynamischen Preisanpassungen im Lebensmitteleinzelhandel?
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich mit der Akzeptanz der dynamischen Preisgestaltung im Lebensmitteleinzelhandel. Solche Modelle kennt man bereits aus der Reise- und Hotelbranche oder von Tankstellen, doch auch im Supermarkt wird diese Strategie zunehmend diskutiert.
Wie steht ihr dazu?
Gerne könnt ihr auch an der Umfrage teilnehmen:
https://www.umfrageonline.com/c/mtehy93w
Ich würde mich über eine rege Diskussion zu dem Thema sehr freuen :)
3 Antworten
Als Person, die da arbeitet: das geht erfolgreich schief. Die Kunden können teilweise nicht mal richtig die Schilder zuordnen und dann sollen noch dynamische Preise kommen…
Ich glaub nicht das das jemand möchte.
Sondern denke die meisten Leute wollen lieber stabile Preise, z.B. die Dose Red Bull für 1,19€ und die Packung Packung Weintrauben für 2,29€.
Wenn dann eimal z.B. morgens die Dose Red Bull nur 1,04€ kostet (weil morgens wenig Energydrinks gekauft werden) aber dafür die Weintrauben 2,49€ (weil sie frisch sind), ein anderes mal z.B. abends aber die Dose Red Bull 1,39€ (weil abens für den Feierabend viel Energydrinks gekauft werden) aber dafür die Weintrauben nur 2,09€ (weil sie schon fast einen Tag alt sind) dann hilft das auch niemanden weiter sondern verwirrt nur die Leute.
Und ich glaub nicht das jemand deswegen zweimal einkaufen geht.
doch auch im Supermarkt wird diese Strategie zunehmend diskutiert.
Der LEH hat kein Interesse an diesem Preismodell.
Wer diskutiert darüber zur Zeit ?
Studien also, weit weg von einer Diskussion. Zumal das Thema bei den meisten Händlern schon durchgespielt ist.
Bei den Beispielen die Du jetzt anführst denkt man plötzlich auch nicht mehr an dynamische Preise wie man diese von Amazon kennt. Hingegen sind Preisreduktionen gelebte Praxis, egal ob diese automatisiert oder manuell laufen.
Hallo und vielen Dank für deinen Beitrag! Es gibt einige Pilotstudien zu diesem Thema, wie etwa von Wasteless, REMA 1000 oder Albert Heijn. Es konnte hier festgestellt werden, dass eine Preissenkung, z. B. bei kurzem MDH, Foodwaste reduziert und gleichzeitig den Umsatz steigern kann.