Was hält dich davon ab, das Leben zu führen, das du dir eigentlich wünschst?
Viele Menschen spüren tief in sich: „So wie es gerade läuft, fühlt es sich nicht richtig an.“
Manchmal ist es nur ein leiser Zweifel, manchmal ein starker innerer Ruf nach Veränderung – und doch bleiben viele stehen.
Mich beschäftigt diese Frage gerade sehr.
Was hält dich ganz persönlich davon ab, dein eigentliches Leben zu leben?
Das Leben, das sich stimmig, erfüllt, authentisch anfühlt. Vielleicht mit mehr Freiheit, mehr Tiefe, mehr Ruhe oder mehr Sinn.
Sind es äußere Umstände wie Job, Familie, finanzielle Verpflichtungen?
Oder eher innere Hürden wie Angst, Zweifel, fehlende Klarheit oder Selbstwertthemen?
Oder ist es einfach „Bequemlichkeit“ oder eine Art funktionierender Alltag, der dich lähmt?
Mich interessieren deine Gedanken, Gefühle, Erfahrungen oder auch konkreten Geschichten.
Vielleicht hast du schon einmal versucht, etwas zu ändern – und bist gescheitert oder auch gewachsen. Vielleicht bist du gerade mittendrin.
Was ist dein größtes Hindernis? Und was bräuchtest du, um mutiger den Weg zu gehen, den du eigentlich gehen willst?
Ich freue mich auf ehrliche Antworten, verschiedene Perspektiven – und darauf, voneinander zu lernen.
11 Antworten
Heute nixmehr. Ich lebe meinen Traum.
LANGE Zeit habe aber ich selbst mich aufgehalten. Klingt vielleicht dumm aber es ist die Wahrheit. ICH stand mir im weg.
Irgendwann war ich an dem punkt wo ich quasi nix mehr hatte. Entsprechend hatte ich auch NICHTS zu verlieren.
Ich bin dann ALL IN gegangen für ein besseres Leben und 600 Kilometer umgezogen für einen kompletten neustart.
Und BÄM... Mein leben ist schlagartig nach oben geschossen.
Wie gesagt könnte es heute aus meiner sicht kaum besser sein. Ich war damals einfach nur "gefangen" an den banden zu familie, bekannten und freunden....
Dabei habe ich mich einfach dort nie wohl gefühlt... Bin so froh diese zeit hinter mir zu haben.
Wie gesagt stand einzig und alleine ICH mir im weg.
Vielen Dank für Deine Antwort. Sehr interessant. Das ist mir sehr ähnlich gegangen. Allerdings war ich zum Zeitpunkt meines Umzugs ins Ausland schon auf dem Weg zu mir selbst und es war deshalb eine logische Konsequenz bzw. der nächste logische Schritt auf dem Weg. Was die äusseren Umstände angeht, könnte ich das selbe schreiben. ICH stand mir im Weg und der Neustart, die neue Umgebung und Herausforderung haben Türen geöffnet, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.
Die Psyche hat mich immer zurückgeworfen, doch ich habe einen Punkt erreicht, an dem ich finanziell unabhängig in meinem Leben war, sodass ich nach meinen Vorstellungen mein Leben gestalten kann. „Morgens aufzustehen, während in mir die Depression wütet, ist eine Herausforderung, aber ich habe es geschafft: Ich bin ins Büro gegangen, habe alles für die Übergabe an meine Familie vorbereitet und fand mich mittags am Flughafen wieder. Jetzt bin ich im Ausland und suche nach einer neuen Heimat. Ich genieße die Schönheit dieser neuen Umgebung, die mir frische Perspektiven eröffnet. Auch wenn die Psyche manchmal an meinen Nerven zerren kann, ist es hier einfach viel schöner als in Deutschland. Ich habe erkannt, dass ich oft selbst im Weg stehe, aber das hält mich nicht davon ab, nach Glück und Erfüllung zu streben. Jetzt schaue ich optimistisch in die Zukunft!
Danke! Ich habe es schon einmal gemacht, aber aufgrund der Familie abgebrochen.. Dann hat mich die Psyche überrannt, und ich habe es immer wieder verschoben, das Ganze mit tausenden Ausreden. Aber dann habe ich alles hingeworfen und einfach gemacht. Das Haus wurde an die Familie verkauft, und sie haben es gut verkraftet. Jetzt wollen sie eventuell sogar mit auf Reisen gehen.
Ich denke mein grösstes Problem ist, dass ich mit Anfang 30 noch immer nicht weiss, was ich für ein Leben führen will. Im Grossen und Ganzen bin ich mit meinem Job wie auch meinem Privatleben zufrieden, aber es schleicht sich immer wieder die Frage ein: Ist das alles? Ist das, das Leben, dass das ich mir wünsche?
Mir ist finanzielle Sicherheit wichtig! Wenn ich z. B. meinen Job kündigen würde, hätte ich Sorgen, wie es beruflich/monetär weitergeht.
Die Angst vor der Zukunft, die Angst vor Inflation und Preissteigerungen, die Angst vor Pflegeheim und den damit verbundenen Kosten, die Angst vor Krieg.
So bleibt nur, auf schöne Dinge zu verzichten und zu sparen.
Wow, sehr spannend. Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg auf Deinem weiteren Weg. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt und Du hast einen ganz grossen Schritt gemacht.