Warum wird in diesem Bericht geschrieben, dass ein Emu einen tödlichen Chrash ausgelöst hat und nicht der fehlende Sicherheitsabstand?
Das Unglück passierte am Sonntag in der Nähe der Stadt Nangwarry im Bundesstaat South Australia, als ein Auto auf dem Riddoch Highway plötzlich mit dem großen Laufvogel zusammenprallte.
Australische Medien sprachen von einem "Horrorunfall", denn der Zusammenprall löste eine tödliche Kettenreaktion aus: Ein hinter dem Auto fahrender Wagen habe scharf gebremst, um eine Kollision zu vermeiden. Daraufhin fuhr ein Pick-up mit voller Wucht in dieses Fahrzeug.
Der wahre Grund für die tödliche Kollision ist doch der fehlende Sicherheitsabstand des Pick Up Fahrers zum Vorausfahrenden. Und die wahrscheinliche Unaufmerksamkeit desselben.
3 Antworten
Ich denke mal, dass man diesen Unfall unter Verkettung unglücklicher Umstände verbuchen muss.
Hier hat wohl kaum jemand schon mal ein Emu vor oder neben seinem Kotflügel auftauchen sehen. Die schnelle Reaktion darauf ist schon schwierig. Die Emus sind verdammt schnell und tauchen dann auch mal unvermittelt und unerwartet auf. So wird es auch dort gewesen sein, wo dieser Unfall passiert ist.
Wenn man dann noch weiß, wie eintönig dort die Streckenverhältnisse sein können, ist die verzögerte Reaktion der nachfolgenden Fahrzeuge durchaus nachvollziehbar. Da muss noch nicht mal der Abstand zu kurz gewesen sein, sondern die Reaktion der Fahrer hat wahrscheinlich zu lange gedauert.
Das Fahren dort auf diesen Straßen kann man nicht mit dem Fahren auf irgendeiner Landstraße bei uns vergleichen.
Insofern halte ich die Frage und die Bewertung der Situation als nicht angebracht, weil wohl auch von FS keinerlei Kenntnis der dortigen Verhältnisse bei diesem Unfall vorliegen. Diese Schlußfolgerung ergibt sich bereits aus der Frage an sich. Mit Ortskenntnis und Kenntnis der dortigen Straßenverhältnisse etc. hätte der FS diese Frage gar nicht gestellt.
Es ist nun mal so, daß man das nicht vergleichen kann. Das kann nur nachvollziehen, wer dort schon in solchen Gegenden und auf solchen Straßen gefahren ist.
Der Grund ist der Zusammenstoß mit dem Emu.
Durch mehr Abstand hätte der Auffahrunfall vermutlich vermieden werden können. Wobei auch das spekulativ ist.
Das ändert aber nichts an dem Zusammenstoß mit dem Emu.
Und was wäre passiert, wenn kein Emu auf die Straße gelaufen wäre?
In einer Ereigniskette ist der Zusammenstoß mit dem EMU das erste Ereignis, ohne das die folgenden Ereignisse nicht stattgefunden hâtten.
Natürlich hätte mehr Abstand bzw mehr Aufmerksamkeit den Auffahrunfall vermeiden können. Dadurch wäre aber das initiale Ereignis trotzdem passiert.
Nur Folgeereignisse wären nicht bzw anders passiert.
Dadurch wäre aber das initiale Ereignis trotzdem passiert.
Was dann keinen interessiert hätte.
Nur Folgeereignisse wären nicht bzw anders passiert.
Aber die Folgeereignisse waren ja gerade das schlimme. Wenn jemand auf ein Stauende auffährt ist ja auch nicht der Stauverursachende Schuld am Folgeunfall.
Schuld und Ursache ist nicht dasselbe.
Auch in deinem Beispiel. Am Anfang der Ereigniskette steht der Stau, ohne den es sie nicht geben würde.
Weil es in den USA und Kanada tatsächlich keinen vorgeschriebenen Sicherheitsabstand gibt. Deshalb kann auch nicht von fehlendem Sicherheitsabstand gesprochen werden....
Wie kommst du denn auf USA/Kanada? Was haben die beiden Länder jetzt mit der Frage zu tun?
Durch den Zusammenstoß mit dem Emu ist aber keiner gestorben.
Durch mehr Abstand hätte der Auffahrunfall vermutlich vermieden werden können. Wobei auch das spekulativ ist.
Dass das nicht spekulativ ist sondern klar ist, sollte jeder wissen. Einzig die Aufmerksamkeit ist noch mit entscheidend.
Das ändert aber nichts an dem Zusammenstoß mit dem Emu.
Was wäre wohl passiert, wenn hinter dem Auto welches mit dem Tier zusammengestoßen ist keiner mehr gefahren wäre? Genau. Nichts. Also ist nicht das Emu Schuld sondern der nachfolgende Verkehrsteilnehmer (Pick Up Fahrer).