Warum hatte Bayern es nach dem 2.Weltkrieg nicht geschafft ein eigener Staat zu werden?
8 Antworten
Bayern war armes Bauernland. Der heutige Wohlstand ist nicht mal 60 Jahre alt.
Weil das für Europa a) keinen Mehrwert gebracht hätte und b) Bayern kulturell immer irgendwie, irgendwo zu Deutschland gehört hatte. Es war in früheren Zeiten Teil des HHR deutscher Nationen, später des Kaiserreichs sowie anschließend der Weimarer Republik.
Zumal es fraglich ist, inwiefern Bayern als eigentständiger Staat sich wirtschaftlich hätte über Wasser halten können....
Bayern war historisch bis zur Zeiten Bismarcks ein eigener Staat. Erst gegen Ende der Regentschaft von König Ludwig II. kam Bayern unter Herrschaft des Bundes!
Richtig. Und doch hatte der bayerische König stets den (römisch)-deutschen Kaiser noch über sich als Schirm- bzw. Lehnsherren und war diesem zur Treue verpflichtet!
König Ludwig der II. war eindeutig gegen den Beitritt zum Bund, aber konnte diesen nicht verhindern.
Vermutlich weil es nicht im Interesse der Siegermächte lag.
Weil der Freistaat Bayern sich der Bundesrepublik angeschlossen hat.
Daher entschied der Landtag auf Antrag der Staatsregierung, das Grundgesetz abzulehnen, es aber dann als verbindlich anzuerkennen, wenn zwei Drittel der Bundesländer es annehmen würden.
Eine Egenständigkeit stand nie im Raum. Bayern wollte Änderungen am GG.
Das ist alles.
Weil es auch zu dieser Zeit wie immer im Deutschen Bayern mehr Deutsche Bayern gab als Separatisten.
Wie man mit Separatisten umzuspringen hat zeigten bereits die treuen Deutschen Bayer des Bundes Oberland.
Fast nirgends gibt es soviele prunkvôlle Schlösser wie in Bayern.