Wie sah der Alltag von Frauen und kindern nach dem 2ten Weltkrieg aus?

4 Antworten

Nicht viel anders als heute. Heute nennt man das nur anders, ist erlaubt, entlohnt bzw. entschädigt und die Frauen machen es selbständig oder freiwilig und, oder von sich aus. Es hat sich gesellschaftlich sozusagen, auch wenn es keiner ist und, oder oft verpöhnt als nur stillschweigend geduldet oder akzeptiert wird, als Beruf etabliert. Ich kenne quasi keine einzige Frau, die das nicht macht. Nach vollständiger Emanzipation und (natur-) gesetzlicher Gleichstellung und Gleichberechtigung im Kampf gegen die Butter vom Brot nehmen und sich ihre (natur-) gesetzlichen Rechte und Pflichten nehmen lassen.

Was wiederum natürlich erklärt. Wieso, weshalb und warum es vemehrt nur noch Singlehaushalte gibt und, oder mehr Scheidungen als Ehen und, oder diverse andersartige Bindungen und, oder ehe ähnliche Wohn- und, oder Lebens(flucht)gemeinschaften. Traditionell geheiratet wird zwar ab- und zu auch nochmal, scheint aber immer weniger zu werden. Oftmals endet es ja auch genauso schnell wieder als es anfing. Es scheint als wäre man sozusagen in der Zeit stehen geblieben während der Fortschritt an einem vorbeigerauscht ist. Da wundert man sich heute natürlich vermehrt über jeden weiteren erreichten Fehl- und, oder Rückschritt und dem nicht mehr Folgen und, oder Hinterkommen könnenden kurzlebigen Zeit. Es ist als hätte der Segen einen (niemals vergessen könnenden) Fluch mitgebracht.

Na, ja. Solche Probleme gab es damals nicht oder eher weniger, da ist oder war man mit dem was man nicht hatte oder dem Wenigen zufrieden(er) gewesen und in Kriegszeiten froh es nicht zu verlieren bzw. überlebt zu haben und gemeinschaftlich wieder alles aufzubauen was man kaputt gemacht hat. Heute dauert es keine 48 Stunden und es muss etwas Neues her und, oder etwas Anderes. Allein schon weil es eben neu und das was man hat schon wieder asbach ist.

Der Alltag nach dem 2. WK ?

  1. Überleben: Lebensmittel besorgen (bei den Bauern hamstern, gegen Wertsachen, Kleider tauschen, etc.) Inoffizielle Währung: Zigaretten
  2. Wenn die alte Wohnung ausgebombt ist: In den Ruinen nach leerem Wohnraum, Keller etc. suchen
  3. An den "schwarzen Bretter" Zettel aushängen und Verwandte suchen (die wohnen nicht mehr im ausgebombten Haus) Telefon meist kaputt. Hat auch kaum jemand.
  4. Mithilfe beim Räumen der Straßen von Bauschutt etc.
  5. Kinder müssen im Winter Heizmaterial in die Schule mitbringen, sonst frieren sie.

Sehr hart, sehr entbehrungsreich. Im Krieg solls immer noch Lebensmittel gegeben haben. Danach gabs Hungersnot.

DerRoll  07.05.2023, 18:16

Im Krieg gab es vor allem deshalb noch Nahrungsmittel weil die nationalsozialistische Verbrecherbande lieber andere Völker buchstäblich hat verhungern lassen um Nahrung aus den besetzen Gebieten ins Deutsche Reich umzuleiten. Etwas wie der

https://de.wikipedia.org/wiki/Steckr%C3%BCbenwinter

sollte sich nicht wiederholen.

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Hunger, Überforderung, Räumungsdienst (den allerdings auch Männer zu leisten hatten), keine Zukunftsperspektive.

Im Jahr 1945 wurde, entgegen gängiger Darstellung, nicht hoffnungsvoll in die Zukunft geblickt, sondern es machte sich in weiten Bevölkerungsschichten Hoffnungslosigkeit breit.

LG