Warum habe ich keine Angst vor bestimmten Tieren, die theoretisch dasselbe (oder noch mehr) tun könnten als ein Hund?
Exemplare der links oben zu sehenden Tierart befinden sich auf einer Wiese unweit meiner Wohnung. Dort spaziere ich fast täglich entlang. Die Wiese ist nur von einem relativ niedrigen und nicht besonders stabilen Zaun umgeben, den die Tiere problemlos überspringen oder mit Anlauf und ihrer gewaltigen Masse und Kraft umstoßen könnten.
Exemplare der in der Mitte zu sehenden Tierart laufen mir täglich mehrfach irgendwo über den Weg. In mehr als 90 Prozent der Fälle laufen sie beim Anblick meiner Person entweder davon oder bleiben skeptisch abwartend stehen. Wenn es - ganz selten - mal vorkommt, dass sie sich auf mich zubewegen, dann sehr langsam und vorsichtig.
An Exemplaren der rechts oben zu sehenden Tierart gehe ich auch ab und zu vorbei. Sie befinden sich bekanntlich desöfteren auf Wiesen, die von nicht besonders hohen Zäunen umgeben sind, weshalb letztere aufgrund der gewaltigen Sprungkraft dieser Tiere kein wirkliches Hindernis darstellen.
Die Frage ist nun:
Warum würde ich niemals freiwillig an einer Wiese mit einem niedrigen Zaun vorbeigehen, auf der sich z.B. eine Gruppe Pitbulls oder Schäferhunde befindet, aber an Exemplaren dieser drei Tierarten schon - obwohl ich weiß, dass:
- Exemplare der Tierart links oben jedem Hund um ein Vielfaches überlegen sind hinsichtlich Körper- und Beiß-Kraft
- Exemplare der Tierart in der Mitte ziemlich scharfe Krallen besitzen und auch kräftig beißen können
- Exemplare der Tierart rechts oben ebenfalls einen viel kräftigeren Körper und Biss haben und auch schneller laufen können als die meisten Hunde
??? ??? ???
bist du autist?
Nein.
Warum fragst Du?
5 Antworten
Weil Ängste halt so sind ... die werden halt nur von bestimmten Dingen getriggert, die nicht rational erklärbar sind.
Wenn wir aber bei den Tieren bleiben ... weil Du vielleicht mit diesem oder jenem noch keinen Kontakt/schlechte Erfahrungen hattest oder Dich damit auskennst.
Denn, sei sicher, alle Tiere können unter bestimmten Umständen "gefährlich" werden.
wie wärs, wenn du eine konkrete frage stellen würdest.
klingt halt doch nach autismus.
Haben vllt deine Eltern oder Freunde auch Angst vor ihnen? Oft lernt man das von Kind an und übernimmt Ängste anderer. Wenn ich mit unserem Hund im Wald spazieren gehe, haben die meisten Kinder, auch sehr kleine überhaupt keine Angst und wollen ihn streicheln, obwohl mein Hund schwarz und mindestens genau so groß wie die Kinder ist. Da sind meistens auch die Eltern entspannt. Kenne aber auch welche die ziemlich Angst vor Hunden haben, das haben sie dann meistens von ihren Eltern übernommen. Angst ist nicht immer rational, vllt musst du einfach mal jmd mit einem netten Hund Kennenlernen... Hast du oder deine Eltern Mal eine schlechte Erfahrung mit einem Hund gemacht?
Natürlich gibt es eine Reihe von Ängsten, die rational überhaupt nicht erklärbar sind - zum Beispiel die Angst vor der gewöhnlichen Hausspinne, die einem Menschen nicht den geringsten Kratzer zufügen kann.
Was negative Erfahrungen betrifft: Also mit den auf dem Bild zu sehenden Tieren hatte ich noch nie negative. Situationen hingegen, wo Hunde mich, wild an der Leine zerrend angeknurrt und angebellt haben, habe ich schon reichlich gehabt.
Wie erklärst Du das? Also was sagt das beispielsweise über das Wesen von Katzen aus, die ständig nicht angeleint rumlaufen - im Vergleich zum Wesen des Hundes?
Bezüglich der rationalen Nachvollziehbarkeit meiner Angst betrifft - weise ich noch beispielhaft auf Schlagzeilen wie die folgende hin:
"Beißvorfälle mit Hunden erreichen Rekordhoch"Wenn man sich vernünftig benimmt kann man als Wanderer auch sicher durch die Weide gehen. Rinder sind zumeist friedlich, man muss sich nur entsprechend benehmen.
Dasselbe gilt für Pferde.
Eine Katze greift dich nur in höchster Not zur Ablenkung an, um abzuhauen. Wir sind zu groß und schwer udn stark für 5kg schwere Katzen, wir sind die Gefahr. Bist Du freundlich, werden es auch alle Katzen sein, und jene die nicht gestreichelt werden wollen, kommen nicht her.
Nun, mehrere Pitbulls oder ähnlich kräftige Hunde können bei schlechter Erziehung tödlich sein, weil sie im Rudel attackieren. Und auch wenn ich einen einzelnen für moderat gefährlich halte (mir sehr sicher bin, dass der drsufginge, nicht ich), er kann verletzen. Und gerade bei halbscharf gemachten, schlecht erzogenen solchen Hunden besteht die Gefahr, und die Springen über den Zaun. Die Vorfälle gibt's... Und da habe ich eher Vertrauen ins wilde Wilfsrzdel im Wald "uh Das ist keine Beute, zu wehrhaft", als in schlecht erzogene, aber auf Angriff gedrillte Hunde, die auch Marke Horrorfilm ohne Rücksicht auf Verluste angreifen.
Dass eine Rinderstampede über den Zaun hinweg auf den Spaziergänger geht... Kommt nicht vor. Auf der Weide besteht ein Risiko. Das dürfte, so man sich die gröberen Unfälle in den Medien ansieht ähnlich jenem der Hundekontakte sein. Aber... Im Gegensatz zu den echt ungut erzogene Hunden, Rinder, Pferde geben sehr wahrscheinlich Ruhe, solange man sich als Wanderer zu benehmen weiß.
Sobaöd ich sehe, Hunde sind gut erzogen, oder nicht aggressiv erzogen, ist ohnehin jede Sorge unnötig. Dann gilt dasselbe, keine blöden Sachen machen, dann ist alles ok.
Wer natürlich meint den wildfremden Hund antatschen zu müssen... Oder das Kalberl streicheln zu müssen... Oder sich hinters Pferd zu stellen als gute Idee empfindet...
Der wird unangenehmere Erlebnisse nicht vermeiden.
Eine Katze greift dich nur in höchster Not zur Ablenkung an, um abzuhauen. Wir sind zu groß und schwer udn stark für 5kg schwere Katzen
Dass Katzen nicht aktiv angreifen, denke ich auch. Es gibt ja, wie ich gelesen habe, sehr viele Beiß- und Kratzvorfälle durch Katzen. Da habe ich mich gefragt: Wie passt das mit meiner Erfahrung zusammen, dass in meinem Leben bestimmt schon 10.000 Katzen an mir vorbeigelaufen sind, aber es noch nicht ein einziges Mal eine bedrohliche Situation gegeben hat?
Die einzig logische Erklärung ist, dass es sich bei den Beiß- und Kratz-Opfern um die eigenen Besitzer handelt, die den Katzen zu nahe kommen, um sie zu "knuddeln" und dass die Katzen sich dadurch bedrängt fühlen.
Dass wir zu groß und schwer für Katzen sind, stimmt wohl nur teilweise. Ich denke, dass eine Katze, wenn sie einem Kind an den Hals springt, dieses durchaus lebensbedrohlich verletzten könnte...
Stimmt natürlich für kleine Kinder, insbesondere bei großen Katzenrassen wie Norwegische Waldkatzen und Maine Coon. Aber neo Der Frage geht's schon um Erwachsene. Und da brauchst einen Leoparden (Männchen) für so ein Gewichtsverhältnis.
Aber ja, Katzen erkennen Kinder als Nachwuchs der menschlichen Dosenöffner und sind meist besonders friedlich...
Das ist eine Kopf Sache und was man hört so Hunde Angst gefährlich liest hört man weit öfter als andere tiere
zumal auch Rinder und Pferde Flucht Tiere somit sind diese auch anders im Kopf verankert da mit hoher Wahrscheinlichkeit diese eher weg laufen als auf dich zu
katzen mögen ja Jagdtiere sein aber eher kleinzeug wie Mäuse und sind auch nicht bekannt dafür auf fremde Menschen zuzulaufen
Rinder und Pferde Flucht Tiere somit sind diese auch anders im Kopf verankert da mit hoher Wahrscheinlichkeit diese eher weg laufen als auf dich zu
katzen [...] sind auch nicht bekannt dafür auf fremde Menschen zuzulaufen
Genau - bei Hunden ist es völlig anders. Den Jagdinstinkt kann man nun Mal nicht durch ein paar Übungen in der Hundeschule wegzaubern...
Doch exakt das ist ja es spielt sich nur in deinem Kopf ab denn kein Hund Jagd den Menschen oder sieht diesen als Beute.
aber da Hunde auch oft nicht artgerecht gehalten werden und da hald schon was passiert ist kommt der Kopf durch Angst auf solche Sachen
Mit "Jagdinstinkt" meinte ich generell die Tendenz, andere Lebewesen zu attackieren - was übrigens grundsätzlich eine völlig normale Sache in der Welt der Tiere ist. In einer Tierdokumentation habe ich jedenfalls noch nie gehört wie der Kommentator gesagt hat: "Oh schauen sie mal, wie der aggressive Löwe das arme, hilflose Gnu zerfleischt! Dieser mörderische, bösärtige, unerzogene Löwe!"
Es hat ja schon seinen Grund, dass jeder Hundebesitzer immer eine Leine dabei hat (auch wenn sie leider nicht immer benutzt werden...), aber dass alle Katzen immer nicht angeleint sind und dies offensichtlich auch nicht nötig ist.
Och, auch so Kühe können es mitunter in sich haben, wo ich damals Praktikum hatte meinten zum Beispiel ein paar ganz schlaue sie müssten über die Bullenwiese latschen was dann mehr zum rennen wurde und die Burschen hatten da noch glück in Unglück.
Auch Pferde können es zum Teil in sich haben.
Katzen/Jater.. naja.. also bei uns kenn ich zum Beispiel keine psychosamtpfote.
Abgesehen davon, dass Du nicht direkt auf meine Frage antwortest:
Erklär mir doch Mal, warum in meinem Leben schon circa 10.000 Katzen an mir vorbeigelaufen sind und es noch nicht ein einziges Mal eine bedrohliche Situation gegeben hat und warum ich hingegen etliche Male eine Situation hatte, wo ein Hund wild knurrend und bellend in meine Richtung mit aller Kraft an der Leine gezogen hat.
Meii Hunde kannst ja nun wirklich nicht mit Katzen oder Pferden vergleichen, gerade Hunde haben mitunter auch einen beschützerinstinkt gegenüber ihrem Besitzer.
Ja, das macht Sinn. Ich attackiere auch regelmäßig Hundebesitzer. Da ist es verständlich, dass der Hund erste Hilfe leistet.
Und selbst wenn ich nicht aktiv attackiere, knurre ich die Besitzer oftmals an und lasse eindeutig erkennen, dass ich voll Lust darauf habe, vom Hund gebissen zu werden.
Warum also sollte ich mich ganz ruhig und normal verhalten? Dann würde der Hund ja überhaupt keinen Grund haben, seinen Besitzer beschützen zu müssen. Das wäre ja gar nicht schön. Ich liebe es doch so sehr, von Hunden attackiert zu werden.
Kann es nicht sein das du gerade schrecklich überdramatisierst? Am Ende ist es auch erziehungssache, bei meinem Hund würde das nicht vorkommen, eher würde dir mein Kater eine Respektschelle geben wenn der merken würde das du mir zu nahe kämst.
An welcher Stelle überdramatisiere ich?
Von Anfang bis Ende.
Nur weil du mal ein paar komische Begegnungen hattest, oder die ewig gleichen Nachbarn ihre Hunde nicht im Griff haben, ist nicht gleich jeder Hund so, dann müssten die Dörfer und Städte ja gerade überlaufen sein vor lauter aggressiven Hunden.
Hast Du schon mal den Begriff Statistik gehört? Wenn ich einem Statistiker erzähle, dass 10.000 Katzen noch nie zu einer unangenehmen Situation geführt haben - ich hingegen im Durchschnitt alle paar Wochen ein unerfreuliches bis angsteinflößendes Erlebnis mit einem Hund habe, was würde er dann wohl sagen?
"ihre Hunde nicht im Griff haben" passt übrigens nicht zu meinem Beispiel mit den Hunden auf der Wiese. Da sind die Hunde alleine. Genau wie die ganzen Katzen, die überall draußen rumlaufen.
Also gibst Du ja zu, dass sich das Verhalten des Hundes, der auf sich alleine gestellt ist, unterscheidet vom "Verhalten" des Hundes, wenn der Besitzer dabei ist. Natürlich "verhält" sich ein Auto, das alleine den Berg runterrollt anders als wenn jemand am Steuer sitzt...
Klar und dir sind im Leben auch bereits 10.000 Katzen über den Weg gelaufen und mit Sicherheit 30.000 aggressive Hunde.. komm geh...
Bin jetzt auch raus, dein Drama kannst du gern mit dir allein weiter durchziehen.
Vielleicht auch schon deutlich mehr als 10.000. Ich gehe sehr viel spazieren und ich würde mal schätzen, dass es jeden Tag mindestens 5 Stück sind. Das wären pro Jahr schon 1.865.
Die 30.000 aggressiven Hunde hast Du erfunden. Da kann ich leider nichts machen, wenn Du derart übertreibst.
Es ist immer dasselbe: Anstatt die Realität anzuerkennen, werden dann solche hanebüchenen "Erklärungen" wie "Beschützerinstinkt" gegeben, die im ersten Moment intelligent klingen, aber beim genauen Betrachten keinen Sinn machen...
Ja Böcke sind auch ne dolle Sache, mir haben 2 Schafe damals die Arme ausgerenkt beim führen und meinten dann sie müssten über Kreuz laufen, ne ganz dolle Erfahrung 😅
Wie wäre es, wenn Du anstatt von "bestimmten Dingen", von" diesem oder jenem", von " bestimmten Umständen" zu reden, konkret werden würdest?