Warum gestalten so vielen Menschen ihr Leben als evolutionäres Programm?

4 Antworten

Weil wir so gestrickt sind und es sich weiterhin bewährt bzgl nat Selektion

Das ist die Falle des Materialismus, der die biologischen Instinkte abstrakt bedienen soll. Menschen werden dadurch abgehalten, über sich und die Welt (und das System) nachzudenken und alles zu hinterfragen, dann läuft dieses materielle System Gefahr, seinen Machteinfluss auf den einzelnen zu verlieren.

Man kann den Eindruck gewinnen, dass alles dafür getan wird, damit der Mensch naiv nach Bedürfnisbefriedigung und künstlichem Ansehen strebt. Die innere Entdeckung würde allerdings eine positive Veränderung bewirken.

es liegt in der Natur des Menschen, im Leben vorwärts zu kommen - das Streben nach dem "mehr" hat seinen Ursprung in uns selbst = unser Belohnungssystem, das uns antreibt, es ist Teil der Evolution - diese natürliche Veranlagung ist eine Art Überlebensstrategie, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern - dazu gehört auch die Anpassung an geänderte Lebens- und Umweltbedingungen

wäre das nicht so, würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen und Beeren und Wurzeln sammeln oder eine andere Spezies hätte uns schon längst ausgerottet

Das steckt in den Genen. Als soziale Wesen, die auf die Gesellschaft anderer angewiesen sind, müssen die Individuen Regeln einhalten, damit das Zusammenleben funktioniert. Dazu hat die Evolution unsere Gehirne entsprechend ausgestattet, dass es komplexeste soziale Interaktionen, mit allen was dazu gehört, meistern kann.

Das Streben nach sozialem Status ist halt wichtig, damit man Kontakte knüpfen kann, Freunde und Unterstützer findet, usw. Wie dieser "hohe soziale Status" aussieht, ist je nach Kultur und Zeitalter unterschiedlich und verändert sich auch ständig. Das macht das Ganze ja so komplex ...

Und wegen Annehmlichkeiten ... das ist doch offensichtlich? Wenn man etwas angenehmer gestalten kann, ist das doch besser, als wenn es unangenehm wäre ...?