Warum geht man mit der FDP so hart ins Gericht?
Außer das "Schlimmste zu verhüten" hat sie doch eigentlich nichts getan...
Was ist Euer Ablehnungsgrund - warum stürzen sie so total in den Umfragen ab?
Einfach mal aus Interesse...
6 Antworten
Angesichts der Tatsache, dass wir keinen Kanzler als Regierungsführer beobachten konnten und die Juniorpartner alles machen konnten, was sie wollten:
Für mich war die FDP letztendlich zumindest ein wenig das Regulativ zu den sehr forschen Grünen.
- Das konnte man gut an den diversen Gutachten erkennen, die von den Grünen lanciert wurden und von der FDP mit faktischen Gegengutachten widerlegt wurden.
- Die Lockerung der Schuldenbremse ohne KONKRETE Investitionen mit einer vorherigen due diligence führen nur dazu, dass damit Defizite aus anderen Ressorts quer finanziert worden wären (inkl. politische "Wohltaten" im sozialen Bereich).
Ob da die Entscheidung gegen Jamaika damals falsch war? Für die CDU zum aktuellen Zeitpunkt vermutlich nicht, aber für Deutschland definitiv.
Einfach ausgedrückt, die FDP hat einfach keine fähigen Kandidaten und keine konkreten sinnvollen Ziele, bzw. Alternativen zu bieten. Einfach Mitläufer, die sich irgendwo einklinken. Warum sollte ich die wählen?? Die suchen wieder die Koalition mit der CDU, oder einem anderen Hilfsnagel ! Eigene Ideen, oder Kandidaten die wirklich was bewegen können haben die nicht!
Aber bitte, das sind nur meine Überlegungen und Ansicht.
Politik nur für Reiche kommt nicht gut beim Volk an und die Reichen können auch CDU wählen, da die CDU mehr Reichweite hat. Außerdem war sie Teil der Ampel-Regierung, welche auch Fehler machte. Mitgehangen, mitgefangen.
LG 👍
Weil die FDP einfach dem ökosozialistischen Wahnsinn von Grünen und Teilen der SPD im Wege war und ist. Und als es kaum noch auszubremsen war haben sie sich entschieden diese Ampel zu beenden. Vermutlich wurde diese Pläne verpfiffen und der raffinierte Olaf hat das Ende selbst zelebriert.
Natürlich ist nicht eine völlig falsche Politik von Rot-Grün zu kritisieren, sondern die "Königsmörder", die den Unsinn nicht weiter mitmachen wollten.
Naja und alle eigentlich vernünftigen werfen ihnen vor, dass sie beim Start der Ampel den Unsinn mitgemacht haben.
ich lehne sie nicht ab - sie haben ja recht - mit dem Geld der Bürger wird viel zu nachlässig und sorglos umgegangen
das Problem ist nur: die bedienen mit ihren Plänen/Vorhaben vorwiegend nur die Wohlhabenden im Land, also die Spitzenverdiener und Reichen , gehobene Mittelschicht und Millionäre/Milliardäre - das ist ihre bevorzugte Klientel - die "normalen" Arbeitnehmer beziehen sie nicht in ihre Politik ein bzw. viel zu wenig
ansonsten gibt es an dieser Partei nichts auszusetzen
ich kenne viele Facharbeiter - die Bezahlung ist gut bis sehr gut, sodass man schon etwas aus sich machen kann - es ist eine Frage des Willens zur Leistungserbringung - solche Stellenangebote in größerer Zahl gibt es nur bei brummender Wirtschaft
wir wohnen in einer bis vor rund 20 Jahren strukturschwachen Region - es gab zwar ein paar Industriebetriebe aber zu wenige und die Handwerksbetriebe waren damals überwiegend reine Familienbetriebe, Gaststätten und kleine Läden dito. - die Landwirtschaft sowieso - heute sieht das anders aus, aber leider sehe ich die Industrieansiedlungen momentan schon wieder auf dem Rückzug
Parteien wie CDU/CSU und FDP setzen auf das Prinzip des Leistungssystems - siehe oben = Facharbeiter aber auch Firmeninhaber, Manager usw.
Parteien wie SPD und Linke bevorzugen eher die Verlierer eines solchen Leistungssystems, bzw. die untere Einkommensschicht (Bürgergeldempfänger, Migranten.....)- und das aber auf dem Rücken der gutverdienenden Facharbeiter und Besserverdiener - solches stellt das Leistungsprinzip auf den Kopf
die Grünen wiederum bevorzugen zwar auch die oben genannten Verlierer, verschonen aber die Reichen, indem sie alle Lasten ihrer Sozialleistungen auf die Arbeitnehmer abwälzen (vor allem diejenigen, die sich anstrengen) und von ihnen auch noch teure Renovierungen fordern sowie eine radikale Änderung ihrer Lebensweisen erwarten - jeder, der Leistung erbringt -und dazu zähle ich vor allem die Facharbeiter- will von seinem Geld etwas haben und sich nicht noch -nach Abzug von mehr als der Hälfte seines Einkommens für den Staat- vorschreiben lassen, wie er zu leben hat
die FDP lässt zwar jeden so leben wie er will -sofern er das nötige Geld dazu hat - leider geben sie jedoch denjenigen den Vorzug, die zur oberen Schicht der Bürger gehören - die anderen lassen sie unter den Tisch fallen - das ist der Fehler dieser Partei, denn diese Schicht wird immer mehr ausgedünnt z.B. durch Koalitionspartner wie SPD oder Grüne - die Mittelschicht wird ausgedünnt und das war früher eben ein großer Teil der FDP-Anhänger
das ist der Grund, warum die FDP inzwischen um oder unter 5% Wählerstimmen liegen und sich um ihren Verbleib im Parlament sorgen müssen
es geht also nicht darum, ob man eine Partei "leiden" kann, es geht darum, was man sich von ihr verspricht und was sie von ihren Versprechen erfüllt
Du solltest da dann dringend SPD oder die Grünen wählen dann wird vielleicht alles besser....
Umstrukturierung ohne rechts und links zu beachten, ohne Arbeitsplätze auf dem Schirm zu haben, ist mMn absolut unverständlich.
Der Grund warum die FDP in der Wählergunst auf knapp 5% abgerutscht ist, ist die Wahlkampagne der beiden ehemaligen regierungsbeteiligten Parteien SPD und Grüne. Eine absolut unfassbare Verleumdungskampagne für die es mir schwer fällt, Verständnis zu entwickeln.
danke für deinen "heißen" Tipp für die Wahl ggg ich werde ihn ganz sicher nicht befolgen
jetzt im Ernst : ja, es ist unglaublich nachlässig, die Arbeitsplätze nicht auf dem Schirm zu haben, diese gibt es aber nur dann, wenn die Wirtschaft brummt und das tut sie momentan nicht
über den Umgang der beiden Koalitionäre mit der FPD will ich gar nicht mehr diskutieren - leider hatte die FDP sich auf die beiden eingelassen, m.E. war dies ein großer Fehler, denn es ist ja schon immer die Spezialität von SPD und Grünen gewesen, anderen die Schuld an allem in die Schuhe zu schieben, wenn's sein muss, sogar das eigene Versagen
leider hatte die FDP sich auf die beiden eingelassen, m.E. war dies ein großer Fehler, denn es ist ja schon immer die Spezialität von SPD und Grünen gewesen, anderen die Schuld an allem in die Schuhe zu schieben, wenn's sein muss, sogar das eigene Versagen
Verstanden habe ich das auch nicht - vermutlich die Lust am experimentieren.
Fragt sich nur, was ein Normalbürger von einer funktionierenden - brummenden - Wirtschaft so hat.