Warum fällt jeder dritte durch die KFZ-Führerscheinprüfung. Ist es so schwer geworden oder sind die Prüflinge so dumm?
9 Antworten
Viele nehmen es mit Lernen für den Führerschein zu leicht und meinen, sie kommen da easy und chillig durch. Dem ist nicht so. Das war noch nie so und wird auch nie so sein
Es ist eine Kombination aus beidem.
Denke mal, es liegt an den Prüflingen
Jeder Dritte? Ich meine, wir wären mittlerweile über 40% Durchfallquote...
Die Kriterien, wann ein Schüler durchfällt und wann nicht, haben sich nicht geändert. Diesbezüglich hat sich am Schwierigkeitsgrad nichts geändert.
Der Verkehr ist z.T. in den letzten 10 Jahren spürbar dichter geworden. Das kann in manchen Situationen den Schwierigkeitsgrad erhöhen, sollte aber nicht entscheidend sein.
Und per se dumm sind die Prüflinge auch nicht!
Was man aber immer wieder hört, ist dass Fahrschüler unkonzentriert sind und mit der Prüfungssituation nicht klarkommen.
Man liest hier auf GF Beiträge wie "Ich bin in eine Straße gefahren, in die man nicht reinfahren durfte. Der Fehler ist mir in den Fahrstunden nie passiert, aber heute wusste ich nicht mehr, dass man da nicht reinfahren darf". Oder auch: "...aber der Fahrlehrer war ja gemein zu mir und hat gesagt, nächste rechts".
Oder auch Beiträge wie "Mein Handy hat halt unterwegs geklingelt, da musste ich natürlich rangehen, keine Ahnung warum der Prüfer deshalb die Prüfung beendet hat".
Sprich, die Prüfung wird nicht ernst genommen, die Fahrschüler passen nicht auf was sie gerade machen, und Schuld sind die anderen.
Und dass man nicht plötzlich per Fingerschnips in der Lage ist, sich 45 min am Stück zu konzentrieren, nachdem man das Gehirn in den 10 Jahren davor nur auf 3 min lange TikTok-Videos trainiert hat, sollte auch niemanden überraschen.
Kurz gefasst, ja, sie sind zu dumm.
Die Fahrschüler lernen nicht mehr richtig und nehmen die Sache viel zu leicht.