Wärst du einverstanden, dass die ukrainische Kommilitonin deiner Tochter (25 J) in eure Wohnung kommen darf, obwohl du Russe bist und auf Putins Seite stehst?

Die Kommilitonin ist in erster Linie eine Kollegin deiner Tochter und keine kriegführende Partei. Bei solchen Begegnungen wird eben nicht über Politik gesprochen.

Da es in meinem Umfeld diese Konstellation gibt - nur handelt es sich um Söhne und deren Freunde - weiss ich, dass man auch als Pro-Putin-Russe durchaus die Freundschaften der erwachsenen Kinder akzeptieren kann.

Kann sein, dass es bei Partnerschaften nicht so einfach funktionieren würde, da geht es um Familie - aber wenn die Kinder es schaffen miteinander ganz normal befreundet zu sein, dann kann der Vater auch die Klappe halten, wenn diese Freunde zu Besuch sind.

Ich weiss aber nur, dass es geht - wie ich selber in dieser Situation handeln und denken würde, kann ich natürlich nicht wissen.

Ja. Da hätte ich kein Problem mit.

1.)

Nur weil jemand aus der Ukraine ist, sagt das noch nichts über die Gesinnung aus. Manche meiner ukrainischen Nachbarn (Wohnblocks mit 3x33 Wohnungen) sind sogar pro Russland. Je nachdem, aus welcher Region sie kommen. Allerdings fiel mir auf, dass manche der ukrainischen Kinder mit anderen ukrainischen Kindern weder spielen, noch sprechen. So wie deren Eltern vergleichbar auch.

2.)

Meine Tochter dürfte ihre Freundschaften und Bekanntschaften mit zu mir in die Wohnung bringen.

(Jedenfalls, wenn diese sich anständig benehmen.)

Alt genug dazu wäre Sie ja.

die Frage ist eher, ob sich diese Kommilitonin mit euch abgeben will.