Stadt oder Dorf?
Wo wohnt ihr oder was findet ihr entspannter ?
27 Antworten
Ich lebe in München und verbringe meine Freizeit möglichst in der Natur.
Das ist für mich ideal.🙂
Ich wohne am Stadtrand von Hannover, wenige Gehminuten zum nächsten Park und zur nächsten Bushaltestelle ins Zentrum.
Mit den Rad gibt es schöne Radwege durch den Stadtwald bis ins Zentrum, also für mich ideal.
Wohne in einer sehr kleinen Stadt. Ich würd aber gerne im Dorf leben.
Ich habe keine Ahnung was ich da geschrieben habe. Hatte an dem Tag warscheinlich Nut Matsch in der Birne oder so. Aber ich würde viel lieber in einer sehr großen Stadt wie Seoul leben. Einfach weil ich es nicht schön finde wenn man Stunden zum nächsten laden braucht oder ähnliches
Ehrlicherweise mag ich beides.
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und lebe auch noch auf dem Dorf (1.000 Einwohner Dorf).
Mit 15-17 hat mich das auch zugegebenermaßen tatsächlich ein bisschen gestört, weil die öffentliche Anbindung nicht gerade die beste ist.
Seit dem ich aber meinen Führerschein habe, stört mich das überhaupt nicht mehr. Innerhalb von 5-15 Minuten ist mit dem Auto alles erreichbar, das geht in der Stadt auch nicht schneller.
Zumindest für fast alles.
Tankstelle, Werkstatt, Hausarzt, kleiner Einkaufsladen, Bäcker, Metzgerei, Kindergarten, Gasthaus, Bankautomat und ein Freibad sind sogar direkt vor Ort.
Ansonsten ist in etwa 5km Entfernung ein Gewerbegebiet mit Rewe, Aldi und McDonalds.
Und in 15km Entfernung ist die nächste größere Stadt mit 15.000 Einwohnern, da gibt es dann tatsächlich alles was man braucht (Baumarkt, Schulen, Fitnessstudios, Kino, Bars, Krankenhaus, Polizei, Bahnhof, usw.)
O.k DAS habe ich tatsächlich auch in dem Umkreis (außer REWE, Aldi, McDonald`s). Zur nächsten größeres Stadt, die bei Dir nur 15 km entfernt ist, ist es bei mir aber schon weiter.
Aber das Krankenhaus da kann man eigentlich nicht zählen. Es wäre besser, es gäbe da gar keins. Hier sagt man in die beiden Krankenhäuser der nächsten Städte ,in die man normalerweise mit dem Krankenwagen kommt, geht man nur zum sterben und ja sie haben leider RECHT.
Und man kommt da dann auch für kein Geld der Welt weg, wäre echt besser, wenn die geschlossen würden, dann käme man zwar mit mehr Zeit in was besseres. Wurde mit instabilem Wirbelbruch, mit dem es mir jede Woche schlechter ging , 3x ohne Behandlung nach Hause geschickt.
Bin nur knapp am Rollstuhl (oder Bettlägrigkeit bis zum Lebensende) vorbeigeschrabbt, weil ich dann nach Überweisung und Wartezeit doch noch in ein anderes Krankenhaus kam, welches nur Neurologie und Co hat. Diese überwies mich dann mit Querschnittssyndrom zur OP in die nächste Großstadt. Nach über 2 1/2 Monaten dann Not-OP. Wäre ich früher operiert worden, wäre das Ganze fast ohne Folgen geblieben.
Lauterbach ist ja genau an dem Thema dran. Dass kleine Krankenhäuser nur noch für die Notfallbehandlung vorgesehen sind und sich die Fachexpertise dann für spezielle Thematiken in zentraleren Kliniken bündelt.
Oh, wußte ich noch gar nicht, hoffentlich hat er Erfolg damit! Vielleicht würden dann kleinere Krankenhäuser sogar besser in der Notfallbehandlung, wobei ich bei dem bereffenden Krankenhaus, wo ich war, sogar da meine Zweifel habe. Schon alleine die strikten Hierarchiestrukturen da (keiner traut sich mal, was zu hinterfragen) und komplett unsinnige Abläufe, die niemand sich nur mal zu hinterfragen traut....ich glaube , daß da kaum mehr was gescheites rauskommen kann.
Eine Sorge dürfte auch sein, dass sich viele kleine Krankenhäuser dann nicht mehr finanzieren könnten. Denn nur mit den Krankenkassenvergütungen, kann sich so gut wie kein KH über Wasser halten. Ein guter Teil wurde deshalb durch teilweise medizinisch unnötige OPs wie Knie- oder Hüft-OPs erwirtschaftetet. Die Zentralisierung ist deshalb zwar erstmal gut für die Patienten, kann aber gleichzeitig auch dazu führen, dass die Rettungswege deutlich länger werden, wenn die Dichte an Krankenhäusern abnimmt.
Deshalb plädiere ich dafür, dass ein Großteil der Krankenhäuser wieder entprivatisiert und staatlich finanziert wird - zumindest die Notfall-Krankenhäuser. Privatkliniken darf es deshalb natürlich trotzdem noch geben für medizinisch nicht unbedingt notwendige Eingriffe wie Schönheits-OPs oder ähnliches. Aber ich finde es nicht gut, dass Kliniken Unternehmen sind, die letztendlich einfach nur eine gute wirtschaftliche Bilanz als Hauptziel haben und Patienten lediglich Kunden sind.
Aus der staatlichen Finanzierung der Krankenhäuser auszusteigen, war einer der sehr großen Fehler!!!
Längere Rettungswege sind sicher ein Problem, aber auch ein kurzer Rettungsweg bringt NICHTS, wenn man im Krankenhaus dann nicht adäquat behandelt wird. Was nutzt mir ein kurzer Rettungsweg, wenn man trotz extremer Dringlichkeit nicht oder nicht adäquat behandelt wird. Dann ist es echt egal, ob man auf dem Rettungsweg oder im Krankenhaus verreckt oder wieder zuhause, weil man trotz ernstem Befund wieder nachhause geschickt wird.
Ich wohne im Dorf.
Eine Stadt wäre mir auf Dauer zu laut mit zu vielen Leuten
LG
✨ Sometimesscarry ✨
Wie weit hast Du es bis in die Natur?