Robert ist kein Tierschützer mehr
https://www.youtube.com/watch?v=wSDzCnU-lXI
https://www.youtube.com/watch?v=kQETR0J2UKk
was sagt ihr dazu richtige Entscheidung oder un verständlich
5 Antworten
Das stimmt nicht, was du sagst.
Robert Marc Lehmann steigt nicht aus dem Tierschutz aus, sondern aus der „Nutztier“-Bubble. Er wird aber weiterhin dem Wildtierschutz nachgehen.
Ich sehe das ganze ambivalent. Ich glaube, dass er sich zu stark von der veganen Kritik hat mitreißen lassen. Auf der einen Seite hat er ohne große Überlegungen in die vegane Szene gestichelt und auf der anderen Seite hat er sich mit dem Gegenwind viel zu sehr fertig gemacht und sich zu sehr aufgeregt. Auch wenn sein Frust berechtigt ist: Den Leuten im Internet ist das egal - sobald man aber reagiert, knallt die nächste Welle auf einen ein. Er hätte das irgendwie klüger regeln müssen.
Ich finde es trotzdem schade, dass an vielen Ecken ganz schön dolle auf ihn eingehackt wurde (die ganze Quarkbällchen-Sache war echt absurd). Und leider sind es diese Dinge (+ einige wirklich bekloppte Statements von ihm zum Veganismus und 100% vegan sein etc.) die dann dafür sorgten, dass man ihn nur noch daran gemessen hat anstatt sich auf seine tatsächliche Arbeit zu konzentrieren. Auch wenn er teilweise komische und unwissend naive Kommentare in Richtung Veganer gemacht hat, hat er es nicht verdient, dass man ihn nur noch darauf festnagelt und sein gesamtes Werk niedermacht.
Ich stehe da so zwischen den Stühlen - grundsätzlich habe ich aber vollstes Verständnis für Robert Marc Lehmann. Ich habe mir die Reaktion von Dekarldent angeschaut und auch von anderen wie Staiy und Vincent - und ich kann absolut allen etwas abgewinnen.
Absolut. Deswegen finde ich, liegt die Verantwortung auch voll und ganz bei ihm.
Die Kritik ist berechtigt, jedoch wissen wir aus dem Internet, dass es sachliche und ernst gemeinte Kritik gibt und Hetzerei. Und RML konnte mit zweiterem leider nicht umgehen und hat sich daran festgehalten. Und auch da tragen diejenigen Schuld, die ihn und seine Arbeit komplett in den Dreck gezogen und ihn bis aufs böseste Angegangen sind.
Ich fand den Einwand von Staiy da sehr gut, der ganz klar gemacht hat: die permanente Auseinandersetzung mit Hasskommentaren und Reaktionsvideos auf Social Media Plattformen ist giftig - scheiß egal worum es geht. RML hat das aber nicht abstrahieren können und sich alles viel zu sehr an sich herangelassen statt bei den Extremen Distanz zu wahren und sich mit dem auseinandersetzen, was ihm tatsächlich sachlich vorgeworfen wurde.
Ganz richtig, sehe ich auch so. Persönliche Angriffe als Influencer zu stehen, ist sicher nicht völlig ohne, zumal aus einer Bubble, die sonst ernstzunehmen ist. War RML nicht auch im Spektrum? Das wäre dann zusätzlich noch zu berücksichtigen. Ich mag ihn durchaus.
Ich glaube RML ist da ganz von selbst hineingerutscht. Spätestens seit der Videos zu Hühnern und Schweinen ist er da ja tief drin gewesen. Und ich meine auch, dass er mal außerhalb dieser Zeit erwähnt hatte, sich überwiegend vegan zu ernähren (mit Ausnahmen auf Tour durch die Wildnis wenn es keine Alternativen gab).
Und absolut, als Influencer muss man knallhart sein wenns um Kritik geht und die meisten schaffen diese Distanz einfach nicht - was uns auch wieder Zeit wie brutal und kompromisslos das Internet ist. Nur gräbt man sich mit Provokation (die seinerseits da war) schnell eine eigene Grube, weil man glaubt dadurch weniger angreifbar zu sein. Nur ist dem leider nicht so.
Nur weil er nicht Vegan ist? Finde ich komisch
Doch, natürlich ist er noch Tierschützer, aber wie viele aktive Tierschützer sind tätig für alle?
Wem das nicht gefällt kann sich ja bei Robert Marc Lehmann bewerben und den aktiven Tierschutz betreiben für den er keine Kapazitäten mehr hat und diese Lücke schließen.
Es passt halt nicht zusammen Produkte aus Massentierhaltung zu konsumieren & gleichzeitig kritisch darauf aufmerksam zu machen. Insofern war die Kritik an ihm berechtigt, wie ich finde. Und ich glaube im Grunde weiß er das, sonst würde ihm die Kritik nicht so sehr zusetzen.
Den Punkt mit dem traumatischen Impact durch die Tierfabriken kann ich gut verstehen. Mir geht das auch sehr nahe & wenn man live vor Ort ist, ist das bestimmt noch mal etwas anderes.
Trotzdem weiß ich seine Arbeit, die er bis jetzt geleistet hat, sehr zu schätzen. Damit hat er bestimmt sehr viele Leute erreicht.
Worüber er gesprochen hat war nicht dass er etwas dagegen hat wenn er kritisiert wird, nur an Kritik kann man wachsen. Sondern es ging um die Art und Weise. Das von oben herab das viele an den Tag legen. Womit er nicht klar kommt.
Kritik im Internet vor allem von Aktivismusbubbles, werden nicht geäußert damit der kritisierte etwas mitnimmt oder lernt, nein, Kritik von Aktivismusbubbles dienen ausschließlich um so viel wie möglich Aufmerksamkeit zu erregen, weil Hass eben Aufmerksamkeit und Anhänger akquiriert.
Nein, Er hat nur eingesehen das Veganismus eine Sackgasse ist.
Die Sticheleien von Jonas, das hätte alles was von Kindergarten, ist begründet, doch sie gehört gleichermaßen auch RML zugestellt, und das von Anfang an, wenn es um seinen Umgang mit dem Veganismus geht. Für seine Arbeit, insbesondere gegen Zoos und dergleichen, hat RML sich dagegen durchaus verdient gemacht, finde ich.