Psychische Krankheiten bei Tieren

5 Antworten

Ja auch Tiere können psychische Krankheiten entwickeln. Man kann je nachdem worum es sich handelt, und wie stark das ausgeprägt ist was dagegen unternehmen, meistens dauert das eine Weile und erfordert viele Nerven und Geduld. Es gibt Menschen die sich vielleicht davon überfordert fühlen, und daraufhin die Tiere abgeben. Ich hatte auch schon Tiere mit Verhaltensstörungen aufgenommen, es ist zwar eine Herausforderung (vorallem an Anfang) aber bis jetzt kam ich damit gut klar, und die betroffenen Tiere dann auch. Man kann sich auch professionelle Hilfe dann zulegen um der Sache genauer auf den Grund zu gehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hatte einen superängstlichen Kater,der vom Vorbesitzer geschlagen wurde,ich glaube einige Katzen haben auch eine Art Depression

Ja gibt es wenn Tiere zb jahrelang misshandelt und gequält werden auch in vielen zu kleinen Käfigen leben müssen. Manche verletzen sich selbst und sehr viele zeigen Stereotypen. Das heißt sie machen den ganzen Tag das gleiche.

Es kann aber auch vorkommen wenn man einen Hund zu sehr vermenschlicht .Manches kann ihn so verwirren dass er beisst und aggressiv reagiert.

Das Gehirn von Säugetieren ist immer ähnlich aufgebaut, Traumata, wozu auch nicht artgerechte Haltung gehört, werden also ganz ähnlich erzeugt und verarbeitet.

Bevor man ein solches Tier aufnimmt sollte man sich fragen, ob man bereit ist, für eine längere Phase, die Monate oder auch Jahre dauern kann, eine möglicherweise harte Zeit durchzustehen. Falls man das nicht ist, und das Tier wieder abgibt, wird sich seine schlechte psychische Verfassung dadurch weiter verfestigen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologin, medizin. Fortbildungen, Pferde-Gnadenhof

Bei reinen Wohnungskatzen kann man oft beobachten, dass sie psychisch auffällig werden. Das ist keine artgerechte Haltung - was viele wieder aggressive angehen werden - Katzen benötigen ihren Auslauf in der Natur. Das gelingt oft auch in der Stadt.