Neugeborenes erst später impfen und dann nur die wirklich notwendigen?

9 Antworten

Naja, die Krankheiten sind selten, weil genügend Menschen geimpft sind.

Dafür hat dein Kind viele Jahrzehnte Scheißleben vor sich, wenn es diese Krankheiten bekommt.

Wenn du vorhast, mit dem Kind das erste Jahr vorwiegend Zuhause zu bleiben, kannst du das sicherlich riskieren. Wenn du ein Sozialleben mit Kind haben möchtest, hör auf Menschen, die es wissen, weil sie es gelernt und studiert haben.


Blondy95 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 13:25

Tatsächlich bin ich mit dem Kind nur Zuhause, selten mal bei Oma und Opa. Kontakt mit anderen Kindern wird so gut es geht vermieden.

FrayG  23.07.2025, 13:42
@Blondy95

Bedauerlich fürs Kind. Aber dann kann man das natürlich riskieren, wenn alle anderen gegen alles geimpft sind.

Blondy95 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 16:07
@FrayG

Die Impfung ist ebenfalls riskant, daher niemand kann mir eine Garantie geben das die Impfung ohne Impfschaden verläuft.

FrayG  23.07.2025, 17:17
@Blondy95

Das Leben ist ein einziges Risiko ;)

Die Stiko würde Impfungen für Babys, die seit Jahrzehnten Leben retten nicht empfehlen, wenn die Gefahr für Impfschäden größer wäre als der Nutzen.

Man kann über das "Wann" diskutieren, ja. Wir haben Masern zB auch etwas später geimpft. Und Hepatitis zB gar nicht als Baby. Aber gewiss nicht über das "Ob".

Spezialmann  27.07.2025, 17:08
@Blondy95
Tatsächlich bin ich mit dem Kind nur Zuhause,

Das arme Kind.

daher niemand kann mir eine Garantie geben das die Impfung ohne Impfschaden verläuft.

Das Risiko für einen Impfschaden ist verschwindend gering. Um ein Vielfaches geringer als ernste Folgen der Krankheit, gegen die geimpft wird. Der Nutzen übersteigt die Risiken um Längen, genau deshalb werden die Impfungen von den Experten empfohlen.

Ich habe den Text nicht gelesen, denn beim Satz "Bekannte haben mit gesagt" hatte ich schon meine Antwort:

Über Impfungen entscheiden keine Bekannten, das solltest Du alleine mit dem Kinderarzt besprechen.

Was weiss der/die Bekannte über die Folgen einer Meningitis , wenn nicht geimpft wird, was versteht Bekannte/r davon in welchem Lebensmonat eine Impfung sinnvoll ist um eine Immunität zu erzeugen?

Ich würde da nicht auf irgendwelche leute hören sondern einfach den arzt fragen was sinnvoll ist.

Am besten auch mehrere ärzte.

Das sind die Fachleute.


lumbricussi  22.07.2025, 20:56

Das ist ein guter Rat. Aber auch den Fachleuten diese Frage stellen:
Haben Sie Kinder? Wenn der mit ja antwortet, dann fragen: Wogegen wurden sie geimpft?
Ich hab mal eine junge Verwandte, die ihr Kind impfen lassen wollte, zum Arzt begleitet. Ich habe ihr weder zu- noch abgeredet, sie wollte von mir nur, dass ich sie begleite. Sie bekam dann vom Arzt Informationen über die jetzt anstehenden Impfungen. Als er damit fertig war, fragte ich, eben obige Fragen.
Ja, er hatte eine Tochter. Und er hat sie geimpft, als sie ihr Pferd bekam, und zwar gegen Tetanus. Sonst hatte sie keine Impfung. Ich verzichtete auf die Warum-Frage. Jedenfalls die junge Mutter sagte, sie wolle sich alles nochmal überlegen und sich wieder melden. Meines Wissens ist ihr Kind immer noch ungeimpft, aber genau weiß ich es natürlich nicht.
Aber diese Fragen sind zulässig. Ich meine, ein Arzt, der Kinder impft und seine eigenen nicht, das ist schon nachdenkenswert.

Fachleute fragen ist immer gut. Und so viele verschiedene wie möglich.
Denn: Wenn der Impfstoff einmal im Körper ist, kannst du das nicht mehr ungeschehen machen.

Wir haben uns an die allgemeine Empfehlung des Kinderarztes gehalten. Und nicht an Einzelfälle.

Wir vertrauen dem Arzt und sind der Ansicht, dass der Nutzen von Impfungen deren Risiken deutlich überwiegt. Immerhin wird das ja nicht erst seit gestern so gemacht. Es gibt viel Erfahrung auf dem Gebiet.

Man muss immer bedenken: Zu impfen beinhaltet Risiken. Nicht zu impfen ist aber auch nicht ohne Risiko.

das man sein Baby lieber erst mit einem Jahr impfen lassen sollte

je nach deinen Lebensumständen ist das ein größeres oder kleineres Risiko. Denke daran, dass dann eine Verletzung mit einem Splitter von einem Blumentopf eventuell tödlich sein kann durch Wundstarrkrampf. Das ist zwar recht selten tödlich, aber dann möglich.

da es schonender für das Baby wäre

das sehe ich aber anders. Wie es dadurch besser "geschont" werden würde, erschließt sich mir für die amtlich für Babys empfohlenen Impfungen nicht.

Ich könnte durchaus verstehen, wenn du erst mit einem Jahr bestimmte Lebendimpfstoffe verabreichen lässt (gegen Mumps Masern Röteln Windpocken), und damit bewegst du dann dich nahe an der amtlichen Empfehlung. Das ist dann auch tatsächlich schonender. Man kann etwas früher impfen, wenn das Kind in eine Kinderbetreuung soll, aber gegen Masern wird kein Arzt dein Kind morgen impfen.

braucht da viele Krankheiten sehr selten sind

ich weiß nicht, ob die nächstes Jahr wegen solchen Haltungen wie von deinen Freunden doch sehr häufig sein werden, diese Krankheiten