Naruto vs. Sasuke – auf wessen Seite wart ihr am Ende?
Das große Finale spaltet ja bis heute viele Fans und auch meine Freundesgruppe. Wie standet ihr damals dazu und hat sich eure Meinung mit der Zeit geändert?
5 Antworten
Habs versehentlich als Kommentar bei der Antwort von xJustMex reingehauen, deswegen hier nochmal meine Meinung als eigene Antwort:
Ich war immer auf Narutos Seite, weil ich Sasukes Herangehensweisen einfach nicht nachvollziehen konnte.
Er hat sich einfach eingebildet, dass das Trennen der Verbindung ihm zu besonderer Stärke verhilft. Er ist natürlich auch stark geworden, wobei mich bis heute interessiert, was aus ihm wohl geworden wäre, wenn er einfach geblieben wäre und um Hilfe gebeten hätte anstatt diese Ego-Schiene zu fahren. Wir werden es nie erfahren 🤷♂️.
Ich denke auch, dass er Naruto nie wirklich töten wollte. Er hatte definitiv mehrere Gelegenheit dazu und hätte auf Nummer sicher gehen können, hat es aber nie getan.
Ich bin auf alle froh, wie es schlussendlich ausgegangen ist und dass die beiden wieder zusammengefunden haben und an einem Strang ziehen, macht die ganze Story umso kraft- und bedeutungsvoller.
Das große Finale spaltet ja bis heute viele Fans
Das ist schwer vorstellbar. Sasuke ist mein Lieblingscharakter, während Naruto nicht mal top 5 ist und trotzdem wollte ich das Naruto diesen Kampf gewinnt. Die meisten Entscheidungen von Sasuke waren meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar aber sein "Diktator-Plan" war nun nicht gerade das gelbe vom Ei. Da bin ich ganz froh das er das nicht umsetzen konnte.
Ich war definitiv auf Narutos Seite – damals wie heute.
Sasukes Plan war nicht grundsätzlich dumm, aber er wollte am Ende die Welt mit Angst regieren. Das ist nichts anderes als ein Diktator.
Ich mochte Sasuke zu sehr, um zuzulassen, dass er sowas Dummes abzieht. Wenn am Ende jemand an seinem Plan zerbrochen wäre, dann er selbst – nur war ihm das nie wirklich bewusst.
Sasuke ist eigentlich hochintelligent, aber wenn es um seine eigenen Emotionen geht, war er immer zutiefst blind.
Er hätte niemals damit leben können, Naruto wirklich getötet zu haben – genau deshalb hat er es nie durchgezogen, obwohl er mehrfach die Gelegenheit dazu hatte.
Nachvollziehen konnte ich seine Sichtweise schon, allerdings entspringt seine Idee von Frieden halt dem dezenten Wahnsinn, dem er zu diesem Zeitpunkt längst verfallen war.
Er wollte das System durch einen „Schockmoment“ neu strukturieren - durch Angst, Einsamkeit, Autorität. Er glaubte: Wahre Einheit entsteht nur durch einen gemeinsamen Feind, also wollte er selbst dieser Feind sein.
Das ist ein eiskalter Plan, aber er basiert auf seinem persönlichen Erleben – oder vielmehr auf seiner verzerrten Wahrnehmung davon: Immer dann, wenn Sasuke tiefe Bindungen zugelassen hat, endete es für ihn in Schmerz, Verlust oder Manipulation.
Mit Team 7 war das anders, aber Itachi hat ihn bewusst aus dieser heilen Welt rausgerissen und ihn daran erinnert was Verbindung wirklich bedeutet: Schwäche, Kontrollverlust, Schmerz.
Im Endeffekt war Sasuke nichts anderes als ein kleines Kind, das sämtliche Verbindungen trennen und den Bösen spielen wollte, weil er nicht wusste wie er seine Trauer verarbeiten soll.
Er kennt nichts mehr außer Hass und Isolation - immerhin war es Itachi der ihm jahrelang eingetrichtert hat, dass er sich an diesen klammern muss. Und Itachi bedeutete alles für ihn. Umso mehr noch seit er wusste, was dieser für ihn geopfert hatte. Es ist schon extrem bezeichnend, dass es am Ende nicht nur Narutos Worte waren, die Sasuke zum Umdenken bewegt haben, sondern Narutos Gespräch mit Itachi über die Wahl eines Hokage (Die Szene, die er durch ihre Verbdinung sehen konnte).
Und weil er nicht weiß wie er mit all dem umgehen soll, schlägt er um sich, reagiert mit Wut, mit Zerstörung und mit Trotz. Er wählt einen Weg, der Itachis sehr ähnlich war - jemand, der die Welt aus den Schatten heraus beschützt und sich selbst zum Werkzeug macht.
Er ist nicht in der Lage sich selbst zu reflektieren oder zu verstehen, dass Itachis Weg falsch war. Aber Naruto ist für ihn wie ein Spiegel - einer, in den Sasuke nicht reinschauen will. Naruto ist es nur - Gott sei Dank - egal, ob er das will oder nicht.😂
Holy, das war jetzt schon wieder ne halbe Charakteranalyse... sorry. 😂😂
Ich haaaaaaaaabe keine Auszeichnung mehr übrig xD. Die hau ich dir Morgen noch drauf - denn so eine genaue und detaillierte Charakteranalyse verdient ANERKENNUNG 🙏.
Du hast, wie es auch nicht anders zu erwarten war, in allen Punkten den Nagel auf den Kopf getroffen.
Toll, hätte ich DAS gewusst, hätte ich dir niemals so ausführlich geantwortet! Tze!😜
Uuuuuund das ist eine offensichtliche Lüge ☝️- du liebst es Charakteranalysen zu schreiben (vorallem wenn es um Charaktere aus Naruto geht) 😜.
Beide Charaktere gehören zu meinen Top Lieblings Charakteren, dennoch fiel mir die Entscheidung ziemlich leicht für wen ich mich schlussendlich entscheide. Sasukes Entscheidung verstand ich am Ende nicht genau, zumindest konnte ich es nicht ganz nachvollziehen. Ehrlich gesagt habe ich das Finale von Naruto geliebt. Sasuke und Naruto kämpfen wieder zusammen gegen einen unglaublichen starken Gegner. Und dann ganz plötzlich wird er wieder gegen Naruto. Aber ja ich liebe beide Charaktere und das Ende, wo niemand von beiden gewonnen hat, war dann umso besser.
Auf Naruto Seite aber ich mag auch Sasuke
Ich war auch immer auf Narutos Seite, weil ich Sasukes Herangehensweisen einfach nicht nachvollziehen konnte.
Er hat sich einfach eingebildet, dass das Trennen der Verbindung ihm zu besonderer Stärke verhilft. Er ist natürlich auch stark geworden, wobei mich bis heute interessiert, was aus ihm wohl geworden wäre, wenn er einfach geblieben wäre und um Hilfe gebeten hätte anstatt diese Ego-Schiene zu fahren. Wir werden es nie erfahren 🤷♂️.
Ich denke auch, dass er Naruto nie wirklich töten wollte. Er hatte definitiv mehrere Gelegenheit dazu und hätte auf Nummer sicher gehen können, hat es aber nie getan.
Ich bin auf alle froh, wie es schlussendlich ausgegangen ist und dass die beiden wieder zusammengefunden haben und an einem Strang ziehen, macht die ganze Story umso kraft- und bedeutungsvoller.