Mitleid mit Mörderin


07.06.2025, 17:35

Kleine Korrektur: Sie ist jetzt 16. Begangen wurde die Tat mit 14, verurteilt wurde sie mit 15.

17 Antworten

Die Frage ist, wie weit man Verständnis aufbringen muss für die Täter. Hier fällt mir das sehr schwer. Auch würde ich eine Person, die die eigenen Eltern unbedingt nicht wieder frei rumlaufen sehen wollen.

Insofern hält sich hier mein Mitleid in Grenzen.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, mit 15 Jahren bis ans Lebensende im Gefängnis zu bleiben.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie man seine Mutter erschießen kann.

Ich sehe nicht, dass in diesem Fall jemandem mit lebenslanger Haft geholfen wäre

Es geht eher darum, andere vor ihr zu schützen.


Nikki8141  07.06.2025, 17:51

Ich bin selbst froh in einer heilen Welt aufgewachsen zu sein in ein nahezu perfekten Umfeld

Dieses Glück hat nicht jeder. Ein Coisin von mir hat die schlimmste Mutter (angeheirate Tante) erwischt die man sich vorstellen kann.

Ergebnis das gleiche... Psychisch stark auffällig, Therapie etc. Und letztes Jahr dann der Angriff gegen sie.

Der Angriff war nicht erfolgreich die Verletzungen gering. Und trotzdem ist er für mich das Opfer.

Man sollte nicht urteilen wenn man die Umstände nicht kennt

Vor allem wenn man selbst das Glück hatte was man oft genug nichtmal selbst erkennt

Kann ich nachvollziehen, und ich denke schon, daß ein Mensch rehabilitiert werden kann, erst recht in so jungen Jahren. Wenn ich überlege wie ich mit 14, 29 und mit 44 war bzw bin, dann sind das drei verschiedene Menschen. Es ist schon ganz gut, daß lebenslänglich in Deutschland 15 Jahre bedeutet und dann geschaut wird, ob eine Entlassung in Frage kommt.

Der Fall hört sich schlimm an. Anscheinend ist sie gestört und nicht zurechnungsfähig. So kann man sie nicht wieder freilassen. Erstmal unbefristet in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für Politik,bin auch selbst aktiv

SocialApologet  07.06.2025, 17:39

Trotzdem hat sie getötet. Ändert nichts am Ergebnis.

Dieses Mädchen hatte vielleicht eine Mutter, die sie schon immer schlecht behandelte. Niemand weiß, was die ihrer Tochter angedroht hatte wegen ihrem Mariuhana-Konsum.

Es kann aber auch sein, dass die Mutter einfach nur sehr besorgt war und dieses Mädchen von Natur aus einen miesen Charakter hat.

Wir wissen zu wenig über die Hintergründe und können daher auch nicht wirklich darüber neutral diskutieren.

Andere Mädchen, die ebenfalls von ihrer Mutter schlecht behandelt werden, kommen jedenfalls nicht unbedingt auf die Idee, eine solche Tat zu planen und auszuführen. Das Mädchen hat womöglich jetzt nur Mitleid mit sich selbst. Man weiß es nicht.

Wer mordet, befindet sich eigentlich immer in einer Art psychischen Krise. Mord ist etwas völlig Unnatürliches.

Die einzige Möglichkeit wäre vermutlich eine Heilanstalt mit guten Therapeuten.

Niemand würde das Mädchen adoptieren wollen. Das wäre dann doch zu riskant.


teracloud  07.06.2025, 17:40
Niemand weiß, was die ihrer Tochter angedroht hatte wegen ihrem Mariuhana-Konsum.

Dann hätte die Tochter das doch aber strafmindernd gesagt..