Mit welcher Begründung kann man eine Koalition mit dem BSW zulassen, wenn man gleichzeitig eine Koalition mit der AfD kategorisch ausschließt?
Alle in den Parlamenten vertretenen Parteien schließen eine Koalition mit der AfD im Bund oder den Bundesländern aus. Gleichzeitig schließt keine dieser Parteien eine Koalition mit dem BSW in Sachsen, Brandenburg und Thüringen aus.
Was genau ist die Begründung für diese Differenzierung?
Bitte ohne pauschale Beschimpfungen, die uns nicht weiterhelfen.
Es fällt offenbar auch knapp der Hälfte der CDU-Mitglieder schwer, die kategorische Absage an Koalitionen mit der AfD zu unterstützen:
"45 Prozent der CDU-Mitglieder würden laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht vollkommen ausschließen. Auf die Aussage: »Die CDU sollte auf allen politischen Ebenen jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen«, antworteten sie demnach: »Nein, sie sollte zumindest in den ostdeutschen Ländern und Kommunen von Fall zu Fall mit der AfD zusammenarbeiten.« Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der 1002 befragten Parteimitglieder schließt das kategorisch aus."
7 Antworten
Es liegt daran, dass selbst die sogenannt "bürgerlichen" Parteien wie die CDU und die FDP rot-grüne Politik zunehmend in ihre eigenes Programm einbauen und für gut befinden. Weil diese Prozesse schleichend über Jahre oder Jahrzehnte ablaufen, braucht es eine gewisse Zeit, bis die Wähler das merken und auf diese Entwicklung reagieren. Und genau dies ist passiert. Die zunehmend nicht mehr belegte Nische auf der rechten Seite der Parlamente ist nun in der Hand der AfD, die mit ihrer Politik sich stark von dem rot-grünen Mainstream aus CDU/FDP/SPD/Linke/BSW abgrenzt. Die AfD hat deshalb das "A" im Namen verdient. Sie stell für Wähler die vom jahrzehntelangen rot-grünen Mainstream genug haben, eine echte bürgerliche Alternative dar, genauer gesagt, es ist die einzige noch echt bürgerliche Partei in Deutschland. Was die CDU macht, ist höchstens noch in den Geschichtsbüchern rechtsbürgerlich. In Tat und Wahrheit spielt sie immer wieder den Erfüllungsgehilfen für rot-grüne Ideologiepolitik, die der Bürger im Portemonnaie zu spüren bekommt. Noch schlimmer ist es mit der FDP, die fast alle freiheitlichen Ideale zugunsten der Ampelregierung aufgegeben hat. Für dieses Verhalten wird sie aber bald die Quittung von den Wählern erhalten...
Die Werteunion hat vor allem keine ausreichende Grösse, um in der Politik Einfluss nehmnen zu können, im Unterschied zur AfD.
Es langt schon die Begründung aus, nicht mit einer rechten Partei koalieren zu wollen.
Links ist heutzutage ja "gesellschaftsfähig" , wenn man mal unterstellt, das auch die Grünen und die SPD "linke" Flügel haben .
Das ist "state of the art" .
Wer jedoch schon Regmigrationspläne schmiedet ist politisch schon recht weit rechts. Von den anderen "Höcke'schen Skandalen" mal abgesehen .
Vielleicht ist die BSW das kleinere Übel für die betreffenden Parteien. Allerdings halte ich die Einstellung der S. Wagenknecht gegenüber Putin für gefährlich. Ich sehe die Gefahr, dass sie wegen ihrer Ideologie bereit ist, Deutschland dem russischen Regime auszuliefern.
Wohl ehr die Möglichkeit Frieden warum müssen wir Russland zum Feind haben?Und das Risiko in Kauf nehmen greift uns an?Wir sind in etwas drin was nur der Ukaine galt,die haben Streit.Und wir jetzt schulden Energie kaputt .Deutschland hätte der Ukaine als Verhandlungspatner helfen können aber nicht Deutschland dafür kaputt machen.Und nein bin nicht für den Krieg.
Verstanden. Bleibt aber zu fragen, wieso es für diese Parteien "schlimmer" ist, mit der AFD zu koalieren als mit dem BSW.
Was genau ist die Begründung für diese Differenzierung?
Nur ja nicht die Rechten an die Macht lassen, denn dann käme das Recht wieder ins Spiel.
Aus diesem Grund gehen die Altparteien lieber mit einer sozialistischen planwirtschaftlichen Partei zusammen als dass sie Rechten an die Macht kommen lassen, denn:
- Sie haben Angst vor der Corona-Aufklärung
- Sie haben Angst vor der Einstellung des Krieges
- Sie haben Angst vor dem GEZ-Verbot
- Sie haben Angst vor einem evtl. NATO-Austritt
- Sie haben Angst vor einer Aufklärung des Anschlages auf die deutsche Infrastruktur (Nordstream)
- Sie haben Angst vor einer Änderung der EU-Strukturen
- Sie haben Angst vor den Korrekturmaßnahmen bzgl. Migrationspolitik
- Sie haben Angst vor dem Abkehr der jetzigen Energiepolitik
- Sie haben Angst vor einer Demokratie
- Sie haben Angst vor dem Ende des Gender
- Sie haben Angst vor der Bildungsreform
- und, und, und...
Gruß Fantho
Das BSW ist neo-sozialistisch, internationalistisch und wirtschaftskritisch, während die AfD marktwirtschaftlich, freiheitlich und auf nationale Interessen ausgerichtet ist.
Entscheidet man sich für eine der beiden Parteien, ist damit die andere Richtung logischer Weise ausgeschlossen.
Das würde die Frage beantworten, wieso AfD und BSW eine Koalition mit der jeweils anderen Partei ausschließen. Mir geht es aber um die Frage, wieso CDU, SPD, FDP und Grüne ein Koalition mit der AfD kategorisch ausschließen; nicht jedoch eine Koalition mit dem BSW.
Die AfD wird seit ihrer Gründung von links orientierten Parteien und Organisationen als "der Feind" definiert.
Die Meinungführerschaft der Linken ist so groß, dass die anderen es nicht wagen, sich mit ihnen anzulegen.
Folgender Grundsatz hat sich in der Politik durchgesetzt:
"Links" ist gut und "Rechts" böse. Und wenn "Links" mal etwas nicht ganz kosher war, dann war´s nur ein Zuviel des Guten!
Da ist etwas wahres dran. Es gibt einen staatlich verordneten „Kampf gegen rechts“. Alle, die nicht das linksgrüne Weltbild teilen, sollen damit diffamiert werden.
Was die CDU in den 80er Jahren war (und vielleicht noch in den 90ern), ist heute die WerteUnion mit Hans-Georg Maaßen.
Die Frage ist allerdings, ob man dann nicht besser gleich die AfD wählt...