Meinung zu absichtlichen Flaschenhals?

6 Antworten

Meiner Meinung nach wird das Thema absolut überbewertet, und macht zumindest für mich nur Sinn, wenn man auf Benchmarkjagd ist, da für gewisse Benchmarks ein ausgeglichenes System braucht.

Ansonsten geht es für den normalen Gamer ja nur um Leistung in Form von FPS.

Und wenn man jetzt von einer 1080 auf eine 3080 geht, aber immer noch den alten Ryzen 7 1700x dazu im System lässt, dann wird dieser natürlich die 3080 limitieren.

Aber wenn du nach dem Upgrade dann in deinem Lieblingsspiel 120 FPS statt 60 FPS hast, und das System sonst keine faxen macht, dann ist es doch Shit egal.

Dann holt man sich dann irgendwann später dann eine neue CPU dazu, bis das Spiel dann wieder von vorne beginnt.

Also ich habe noch nie auf Flaschenhälse geachtet, sondern immer nach Bedarf, und wie ich auch Geld habe aufgerüstet.

Und nicht wenn ich mir eine Grafikkarte hole sagen: "Ohhh, jetzt muss ich mir aber noch direkt eine neue CPU dazu holen, weil ich sonst einen Flaschenhals habe, und von den Hardware-Nerds gemobbt werde."

P.S: Danke dass du Flaschenhals geschrieben hast. Mich nerven Anglizismen.

Hi,

ja, stimmt, das wird auch eindeutig überbewertet.

A) niemand will einen Flaschenhals, weil dann Hardware nicht das bestmögliche leisten kann

B) Es gibt eben große, relevante und weniger relevante Flaschenhälse

C) Ein Flaschenhals lässt sich nicht vermeiden. Irgendetwas arbeitet immer schneller oder langsamer, als der Rest.

Kommt immer aufs Game an und was man erreichen will

Es macht sicher keinen Sinn eine 4080 mit zb. einem Ryzen 5700x oder ähnlichem zu kombinieren, es kann aber durchaus noch bei aktuellen für 60fps reichen, und wer damit zufrieden ist braucht natürlich auch nicht upgraden.

Anderseits gibt es natürlich auch genügend Leute die eher ESports Games wie cs2 usw. zocken, da brauchts dann schon eine aktuelle CPU um auf 300fps und mehr zu kommen, als GPU reicht aber selbst eine 3060 mehr als aus.

Der Flaschenhals ist da, wo die Leistung bei der beabsichtigten Nutzung begrenzt wird. In der von dir beschriebenen Situation geht das Tool, das den Flaschenhals bestimmt, offensichtlich von einer durchschnittlichen Nutzung aus anstatt von der tatsächlichen.

Wenn bei deiner früheren Konfiguration deine GPU auf 100% hing, die CPU aber locker nebenher schlendern konnte, war dein Flaschenhals eben die GPU - wenn ein Flaschenhals-Tool da nichts gefunden hat, war das ebenso ein "false Negative" wie es in der aktuellen Situation ein "false Positive" ist.