Mein Mann isst sich zu Tode

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💬 Kommunikation auf Augenhöhe

Versuche, mit deinem Mann in einem ruhigen Moment über deine Sorgen zu sprechen, ohne Vorwürfe zu machen. Formuliere deine Gefühle in Ich-Botschaften, z. B.: „Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit und habe Angst, dich zu verlieren.“

🧠 Verständnis für sein Verhalten

Manche Menschen reagieren auf gesundheitliche Probleme mit Verdrängung oder Trotz. Es könnte sein, dass dein Mann sich überfordert fühlt oder Angst hat, Kontrolle zu verlieren. Einfühlsames Zuhören kann helfen, seine Perspektive besser zu verstehen.

🧍‍♀️ Selbstfürsorge nicht vergessen

Achte darauf, deine eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Es ist wichtig, dass du dir Auszeiten nimmst und Unterstützung suchst, sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe.

🐾 Gemeinsame Aktivitäten fördern

Vielleicht könnt ihr gemeinsame Spaziergänge mit eurem Hund unternehmen. Das könnte nicht nur seinem Bewegungsdrang helfen, sondern auch eure Bindung stärken.

🧑‍⚕️ Professionelle Unterstützung in Betracht ziehen

Es könnte hilfreich sein, gemeinsam einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen, der euch beide beraten kann. Manchmal nehmen Menschen Ratschläge von Fachleuten eher an.

Du bist nicht allein mit deinen Sorgen, und es ist mutig von dir, Hilfe zu suchen. Es gibt Wege, mit dieser schwierigen Situation umzugehen, und Unterstützung ist verfügbar.

Woher ich das weiß:Recherche

Du änderst keinen 74-jährigen. Keine Chance. Ich weiß auch, dass Ich-Botschaften ("Ich mache mir Sorgen", "Ich brauche dich doch") nicht ankommen. Ich weiß auch, dass zu Hause die Hölle ausbricht, wenn das Junk-food, von dem die Seligkeit abhängt, einfach nicht mehr gekauft wird.

Einen 74-jährigen kann man einfach nur noch auf seinem Weg begleiten. Klar, wenn von ihm wirklich mal so was kommt wie "Ich muss unbedingt mal abnehmen", dann frag ihn sofort, was er essen möchte oder ob er Lust auf einen Spaziergang hat.

Aber absolut alles, was nicht von ihm selbst kommt, ist vergebliche Liebesmüh. So leid es mir tut.

Bei dem Altersunterschied war dir doch von Anfang an klar, dass du sein Sterben mit erleben würdest. Blöde ist halt nur, dass er als Pflegefall noch jahrelang dein Leben belasten kann/wird.

Sage ihm das mal auf den Kopf zu, und dass du es egoistisch von ihm findest, dass er nicht aus Liebe zu dir an seiner Gesundheit arbeiten will.

Das ist Natürlich eine ernste und schwere Situation.

Ich denke das beste was du tun kannst ist zu versuchen mit ihm mal wirklich über DEINE Gefühle zu reden, denn wenn er dich wenn er dich wirklich liebt müsste er dazu bereit sein sich zu ändern.

Deine Sorgen sind natürlich berechtigt. Übergewicht ist schädlich, zusätzlich die schon erlittenen Krankheiten, die dein Mann hatte und die bei dem Lebensstil auch immer wahrscheinlich bleiben.

Wenn Er aber selbst sagt - "Er müsse abnehmen", weil jetzt eben die Marke 100 Kg gerissen wurde - da würde ich ansetzen. Denn es scheint ihm ja doch irgendwo nicht ganz egal zu sein, sein Gewicht.

Die Cola weg und diese Knabberei - und dann raus mit dem Hund in den Park. Bewegen. Auch wenn er wahrscheinlich einen Antrieb von dir brauchen wird, weil er selbst eben resigniert hat und sich seinem Körper quasi "ergeben" hat, wenn er positive Eindrücke sammelt, das es ihm beim Abnehmen eben besser geht - mehr Beweglichkeit, leichter Luft kriegen, etc. - denn sowas fehlt ihm ja derzeit komplett, ein positives Erleben seines Körpers.

Da würde ich ansetzen - auf keinen Fall solltest du dich abfinden und "nichts mehr sagen, weil es sonst schlimmer wird" - davon wird es nur eins - nicht besser.