Kritik an Studenten: "Die Selbstüberschätzer sind die Hölle"

Naja, die Messlatte fürs Abi wird immer tiefer gehängt, gleichzeitig wird vielen SchülerInnen zunehmend das Gesäß von (Helikopter-)Eltern hinterhergetragen. Nicht allen, aber vielen.

An der Uni erleben dann Studenten und Lehrende logischerweise einen Kulturschock.

Das ist Blödsinn, die Anforderungen auf der Uni sind sehr hoch und wer dem nicht gewachsen ist, der wird ohnehin nicht lange studieren...

Es ist was dran. Und das sieht man nicht nur im Studium, sondern auch z.B. bei den Durchfallquoten in Führerscheinprüfungen.

In der Schule ist es mittlerweile Gang und Gäbe, dass die Eltern alles und jeden für die Leistungen ihres Nachwuchses verantwortlich machen, nur nicht diesen selbst. Wenn die Noten nicht stimmen oder die Versetzung, rennt man im Zweifel zur Schulleitung und bezeichnet den Lehrer als Bösewicht. Das eigene Kind ist doch ein Engel, das hat gefälligst alles zu bekommen was es will...

Wie soll der Nachwuchs so lernen, dass er für sich selbst verantwortlich ist?

Wenn dann tatsächlich mal Selbstverantwortung gefragt ist, weil eine Prüfung eben wirklich ohne Verhandlungsspielraum durchgezogen wird, ist das dann eben ein harter Aufschlag auf dem Boden der Realität.

Beim Studium kommt noch dazu, dass heutzutage jeder glaubt, unbedingt studiert haben zu müssen. Egal, ob man dazu wirklich motiviert ist und egal ob man sich schon in der Schule eigentlich nur irgendwie durchgemogelt hat. Auch hier wieder: Es sind nicht selten die Eltern, die ihre Kinder unter Druck setzen, zu studieren. Wehe, das Kind macht eine normale Ausbildung und torpediert damit den elterlichen Selbstverwirklichungstrip...

Wie bei so vielem, kann man nicht "den einen" Schuldigen benennen. Aber die Eltern leisten auf jeden Fall einen Beitrag dazu, dass in den Hochschulen Studenten sitzen, die dort eigentlich nichts zu suchen haben.

Was haben den die Eltern damit zu tun?

Diese Frau kritisiert Studenten, die nicht in der Regelstudienzeit fertig wurden. Sie ist der Ansicht ein Studium muss unbedingt in der Regelstudienzeit beendet werden. Denke das sagt schon viel aus. Auch auf Instagram hat sie viele Reels gepostet in denen sie sich über Studenten beschwert hat.

Ähnliche Thesen bei Michael Meyer, der ebenfalls an der Uni lehrt/ gelehrt hat

Titel seines Buches