Kommunismus
Ich würde gerne eine Diskussion eröffnen, um die gesellschaftliche Einstellung zum Kommunismus zu erfahren. Sagt gerne alles, was euch zum Thema einfällt.
4 Antworten
Ich denke, das man das nicht beurteilen kann, da es bisher kein wirkliches Kommunistisches System auf der Erde gab.
Hier ist schon alles gesagt
Lg
https://www.gutefrage.net/frage/waehlst-du-kapitalismuss-oder-kommunismuss
Kommunismus ist die Illusion einer wirklich sozialen Gesellschaft, in der jeder sich bestmöglich entsprechend seinen Neigungen und Fähigkeiten einbringt und jeder bekommt, was er möchte. Aber mit Menschen ist das nicht machbar, weil wir Menschen leistungsorientiert sind. Wenn es keine Belohnung gibt, haben wir keine Motivation, Leistungen zu erbringen.
Vielleicht hat es in einer Sippe in der Urgesellschaft geklappt, wo einer auf den anderen angewiesen war und ein guter Jäger, der mit den anderen teilte, hoch angesehen war.
Heute würde man jemanden, der viel leistet und freiwillig die Früchte seiner Arbeit mit anderen teilt, bestenfalls belächeln und ironisch als „Gutmensch“ betiteln.
Jeder Versuch, den Kommunismus aufzubauen, ist kläglich gescheitert.
Eine absolute Utopie.
Erkläre mir wie man eine kommunistische Welt einleiten will bei der menschlichen Natur.
okay. schwierig, verstehe den Punkt, aber was hältst du von der Idee, vorallem im vergleich zum Kapitalismus
Der Kapitalismus ist an vielen unserer aktuellen Problemen Schuld. Natürlich wäre eine echte kommunistische Welt toll. Wird leider aber nicht klappen.
In der Theorie -super!
In der Praxis -FAIL!
Welche vielen aktuellen Probleme? Da wird gern mangelnder Umweltschutz zitiert, aber damit haben es sozialistische Länder wie DDR (Dreckschleuder), China oder Sowjetunion (riesige radioaktiv oder mit Pestiziden verseuchte Gebiete) auch nicht gerade gehabt. Noch irgendwas?
Wie schon gesagt waren und sind dies sozialistische und nicht Kommunistische Länder.
Der Sozialismus ist eine realistische Annäherung an den Kommunismus gewesen, konnte aber auch nicht funktionieren, alle existierenden sozialistischen Länder waren oder sind heute noch Armenhäuser (DDR, Venezuela, Kuba etc.)
Marx als Vorreiter des Kommunismus ist heute mit sehr viel Salz zu genießen, weil er von den gesellschaftlichen Verhältnissen um 1850 herum ausging, die längst nicht mehr existieren - z. B. die extreme Repression in Polizeistaaten, praktische Rechtlosigkeit des "Proletariats"/Arbeiter samt strikter Teilung in "Klassen", deren Grenzen fast undurchdringlich waren. Gibt es heute alles nicht mehr.
Hübscher Traum aber nicht zu realisieren, weil Menschen als vielfältige Individuen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Begabungen, Bedürfnisse und Wünsche dafür ungeeignet sind, dafür bräuchte man gleichgeschaltete Roboter. Kapitalismus ist Planwirtschaft immer überlegen.
Was hat Kommunismus mit Planwirtschaft zu tun ?
Offensichtlich hast du keine Ahnung wasKommunismus wirklich bedeutet.
Jeder Mensch macht freiwillig was er am besten kann, zum Wohle der Gemeinschaft.
Man nutzt also im Kommunismus alle Begabungen um alle Bedürfnisse zu decken.
Und das vollkommen ohne Geld.
Funktioniert nie, denn freiwillig malocht kaum jemand. Das geht immer so aus wie in "Farm der Tiere" beschrieben, die gutwilligen Arbeitspferde schinden sich zu Tode während die faulen Schweine schmarotzen und den Ton angeben. Ohne Geld gibt es keine Investitionen und keinen Anreiz, den Hintern zu bewegen. Sogar in der Steinzeit gab es bereits primitive Formen von Kapitalismus: Kapitalismus - Arm und Reich in der Steinzeit mit Handel über für damalige Zeiten sehr weite Strecken Bayerns Stahl der Steinzeit | Nachricht @ Archäologie Online Egal woraus "Geld" besteht, aus Gold oder Bernstein oder Feuerstein oder Muscheln, jede Kultur kennt und benutzt es. Nur in ganz kleinen Gruppen, die von der Zivilisation total abgehängt sind ist Geld überflüssig, Familienklans, dort werden Werte anders definiert, etwa wie viel eine Person für die ganze Gruppe leistet. Wer nichts leistet wird als erster abgesägt wenn es der ganzen Gruppe schlecht geht. Bei primitiven Wandervölkern wie z. B. den Buschmännern in Afrika oder den Ureinwohnern Australiens kannte man keine Alten- und Pflegeheime, wer nicht mehr mit der Gruppe mithalten konnte bei ihren Wanderungen, wurde zurückgelassen damit er in der Wildnis allein sterben konnte.
Warum absolut?