Kann man sagen, dass es junge Leute (ca. 18) heute schwerer haben?
Ich würde sagen ja, weil die Ansprüche hoch sind, Beispiel: Berufsleben. Niemand findet heute eine Job, weil er "Word" kann.
Andererseits gibt es eine wahnsinnige Unterhaltungsindustrie und Medien, mit denen man ja erst den Umgang lernen muss, auch den Verzicht.
Ich glaube, dass dieser Spagat zwischen hohen Leistungsganforderungen und dem "zu einfachen" Leben schwierig ist. Hinzu kommt ja auch die Rentenfrage und die vielen politischen Hausaufgaben, die nicht gemacht wurden, aber das ist ein anderes Thema.
Ich weiß schon, welche Antworten kommen: "Die Leute von heute sind doch total verwöhnt: Früher musste ich 3 Stunden zur Schule laufen."
15 Antworten
Nein, viele sind heutzutage fauler.
Nein, die jungen Leute haben es heute definitiv nicht schwerer.
Aktuell ist der Arbeitsmarkt (noch) etwas besser als vor der Pandemie, gerade in gewerblichen Berufen könnten sie gut unterkommen und haben danach gute Möglichkeiten, sich weiterzubilden (Meister, Techniker, technischer Fachwirt).
Aber auch im Office Bereich ist es aktuell etwas besser als vor ein paar Jahren, da die Arbeitgeber da inzwischen ein wenig runter rudern mussten und nicht mehr so hohe Ansprüche an die Bewerber setzen können.
Aber in ein paar Jahren könnte es wieder wie vorher aussehen.
Aber unabhängig von der ARbeit werden sie es in den nächsten Jahren schwerer haben, da wenn die Folgen vom Klimawandel zu spüren sind (sind sie ja jetzt schon teilweise, aber es wird noch schlimmer), sie noch in den besten Jahren sind.
Und auch die Gesellschaft spinnt dank sozialen Medien immer mehr, so dass es immer schwieriger wird, sich in der Gesellschaft zurecht zu finden.
Teils ja, teils nein. Die gesellschaftlichen Anforderungen heute sind sehr hoch und dass viele Menschen durch Stress belastet sind, ist offensichtlich. Aber manche Sachen sind auch besser geworden als früher, die 40 h Woche zum Beispiel gab es ja nicht immer schon.
Niemand findet heute eine Job, weil er "Word" kann.
Das war von 10 und 20 Jahren nicht anders. Vor 30 Jahren konnte man mit Word auch keine Arbeitsstelle bekommen.
Die 18 Jährigen haben es heute nicht schwerer. Es gibt mit dem Handy eine Möglichkeit, sich 24/7 auch unterwegs mit Informationen zuballern zu lassen. Das ist schon ein Problem, mit dem man erst mal umgehen können muss. Dafür gab es früher Wehr/Zivildienst und Busfahrpläne hat mit mit Zettel und Stift abgeschrieben.