Kann man da noch ein glückliches Leben führen?
Nun ist es offiziell bestätigt, dass die Bibas Kinder und Frau in Israel gestorben sind.
Der Ehemann hat überlebt:
Man ist mitten im Leben und hat seine geliebte Ehefrau und 2 Kinder verloren
Mir ist bewusst, dass so ein Leben dann vollkommen zerstört ist - aber wenn ihr euch in diese Situation hineinversetzen würdet - könnte man das jemals verarbeiten? Man würde wahrscheinlich sein gesamtes Leben bis zum Tode keine andere Frau mehr kennenlernen wollen und keine Kinder haben oder? Dann lebt man sozusagen bis zum Ende allein und trauert jeden Tag?
4 Antworten
Eigene Frau und Kinder zu verlieren ist natürlich harter Tobak.
So etwas zu verarbeiten, wird sicherlich viel Zeit kosten und wahrscheinlich nie ausheilen. Es wird ihn prägen.
Die Natur ist da allerdings ziemlich gnadenlos mit persönlichen Schicksalen. Sie schert sich nicht darum, was einem widerfahren ist und die Erdkugel dreht sich weiter.
Das Empfinden von Trauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, doch eines bleibt stets gleich: Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt eine tiefe, allgegenwärtige Wunde. Ein Mann, der seine Familie verloren hat, durchlebt unermesslichen Schmerz und eine Leere, die ihn tagtäglich begleitet. Dennoch hätte seine verstorbene Frau mit großer Wahrscheinlichkeit den Wunsch gehabt, dass er nicht für immer in der Dunkelheit der Trauer gefangen bleibt. Sie hätte sich gewünscht, dass er eines Tages wieder lernt, an sich selbst zu denken, sich kleinen Freuden zu öffnen und Stück für Stück neuen Lebensmut zu fassen – nicht, um den Verlust zu vergessen, sondern um das Leben trotz aller Trauer wieder als etwas Kostbares zu begreifen.
Viele Familien leiden bei uns in Israel seit 7/10 unter Verlusten durch den Hamas-Terror.
Den Verlustschmerz der Familien kann niemand nachvollziehen, doch es ist gewiss, ganz Israel trägt den Schmerz mit, viele Jahre lang. So ist es auch für die Überlebenden erträglicher.
Hier irgendwo in diesem vorwiegend Hamas-Video kann man die von dir erwähnte Familie noch einmal sehen, lebend.
Manche gründen danach wieder eine neue Familie, aber kaum ein Überlebender wird noch einmal in einem Dorf an der Grenze zu Gaza wohnen wollen, so lange von der anderen Seite des Zauns mordender Terror droht.
Die meisten der Dörfer setzten sich für die Araber in Gaza ein, stellten auch Araber in ihren Haushalten ein. Allerdings ohne dabei zu merken, dass sie von denen nur ausbaldowert wurden.
Ich kenne keine Überlebenden aus diesen Dörfern, die jemals wieder jemand aus Gaza bzw nicht-israelischen Araber einstellen würden.
Stell dir vor, du setzt dich jahrelang für jemand ein und eines Tages verübt er und seine Kumpane an dir und deinen Nachbarn ein absolut pervertiertes Massaker durch.
Gaza zeigte am 7/10 seine wahre Fratze.
Frei gekommene Geiseln sind sich in einem Punkt vollkommen einig: Es gibt in Gaza eine Unschuldigen. Jeder bejubelt dort 7/10.
Ach, wäre es doch so einfach, wie nach Trumps heutigem Wunsch, Gaza komplett zu entvölkern. Wie sehr sehnt sich Israel nach Frieden.
ich denke, man könnte es verarbeiten, aber nur schwer
ich selbst würde es wahrscheinlich nicht hinbekommen...wie auch