Kampfsport für Frauen schlecht?
Hallo zusammen,
Welchen Kampfsport findet Ihr ist für eine Frau am besten zur Selbstverteidigung?
ich habe schon vermehrt gehört dass es schlecht wäre als Frau kampfsport zu machem, da es einem ein falsches Gefühl von Sicherheit gibt.
wie ist eure Meinung dazu und welchen würdet Ihr empfehlen?
8 Antworten
Ein guter Kampfkunst- bzw SV-Lehrer vermittelt einem auch, sich und Situationen einzuschätzen. Daher solle kein "Falsches" Gefühl von Sicherheit entstehen. Eher im Gegenteil.
Ansonsten würde ich wirklich eine SV lastige Kunst empfehlen. Kram maga, aber auch Jiu Jitsu. Wichtig ist, dass auch regelmäßig unter realistischem Druck trainiert wird, sonst bringt das wenig. Szenariotraining ist auch super bei sowas. "Train as you fight".😉
Ich würde sagen mma mach des selber auch und ja
Den Part "falsches Gefühl von Sicherheit" verstehe ich nicht so recht.
Warum sollte es geschlechtsabhängig sein, ob man Kampfsport betreibt oder nicht?
Eine Kampfsportart zu beherrschen, ist immer vorteilhaft. Zu wissen, wie oder wann man sie einsetzt, das ist die Frage, die man sich stellen muss.
Experte im Thema Kampfsport bin ich nicht, aber ich mache seit ungefähr sieben Jahren MMA. Viel Erfahrung mit anderen Kampfsportarten habe ich nicht, aber MMA ist eine vielseitige und empfehlenswerte Disziplin – in vielerlei Hinsicht: Selbstverteidigung, Fitness und zur Stärkung des Selbstvertrauens. Zu wissen, dass man sich im Worst Case verteidigen oder jemanden beschützen kann, ist für mich etwas Positives.
Danke für die Antwort! MMA ist ein bisschen von allem oder?
Richtig. Kickboxen, Ringen, Jiu-Jitsu und auch manche Einflüsse von Karate und Kung Fu. Die ersten 3 sind aber so die Kern-Martial Arts.
MMA ist super! Nachteil ist nur, dass man lediglich kämpfen Gegen Einzelgänger trainiert. Aber ich weiß nicht wie das bei Frauen ist - werden Frauen häufiger von Einzelgegnern angegriffen als von Gruppen?
Letztlich ist es, glaube ich, bei jeder Kampfsportart schwer, gegen mehr als nur eine Person standzuhalten. Sicher kann man mit der einen oder anderen Kampfdisziplin vielleicht mehr ausrichten, wenn man von mehreren Personen attackiert wird. Aber am Ende ist man als einzelner Kämpfer immer im Nachteil – genauso wie, wenn jemand mit einem Messer oder einer Schusswaffe vor einem steht. Dann ist es völlig egal welchen Kampfsport man betreibt. In solch einem Fall hilft nur eins: Wegrennen!
Da hast du absolut recht. Aber einige KK trainieren das viel, andere überhaupt nicht. Wir trainieren z.b. oft, wie man entkommt wenn man umstellt ist usw...
Warum sollte Kampfsport für Frauen schlecht sein? Wenn ein Mädchen sich im Schulsport für Judo entscheidet, lernt sie Judo nach den Richtlinien des Deutschen Judobundes.
Entscheidet sie sich für Karate, Taekwon-do, Muaythai, Ju-Jutsu, Krav Maga, lernt sie etwas anderes. Ob sie damit immer jede Situation für sich entscheiden kann?
Besser aber als nichts können.
Muss jede Frau oder Mädchen ihre Erfahrungen in einem Thai-Box -Camp in Thailand machen? Im Kampfsport übt man sich zu verteidigen - ist das schlecht? Du bekommst mehr Selbstvertrauen - ist das schlecht? Du bist kein Opfer mehr- ist das schlecht?
Dann gibt es Selbstverteidigungskurse - die die Grundlagen - vorstellen. Die Gefahr erkennen und vermeiden. Selbst damit lebst Du sicherer - denn du kommst nicht in die Opferrolle. Es liegt an dir.
hier werden Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Frauen angeboten.
Daher ist Kampfsport lernen besser als nichts machen und hoffen, du wirst nicht als Opfer ausgesucht.
§ 32 StGB Notwehr/Nothilfe
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
Ein Hinweis zu einem Kurs. Nachtrag .
Alles was mit "offener Hand" ausgeführt wird und der Eskalation entgegen wirkt, ist besser als der Versuch sich unnötig abzuarbeiten.
Danke für die empfehlung!