Ist es moralisch für euch in Ordnung, mit dem Erbe einer geliebten Person etwas zu machen, von dem ihr wisst, dass die Person es nicht wollen würde
Dass man das machen darf, ist völlig klar, mir geht es wirklich nur um den moralischen Aspekt und das Gewissen dabei.
11 Antworten
Das ist ja eine persönliche Ansichtssache. Ich persönlich habe kein Problem damit, mit meinem Erbe zu tun, was ich für richtig halte.
Die Person ist tot, kann ihr also egal sein. Ihr Interesse dürfte dabei nur schwach berücksichtigt werden.
Nichtsdestotrotz würde ich, nach Möglichkeit, dennoch versuchen, ihrem Interesse nachzukommen.
Bei Geld wäre es mir wurschdd.
Bei Gegenständen, etwa:
"Ich will nicht, dass dieses Klavier jemals Person XY bekommt, würde ich es berücksichtigen.
Habe noch nie direkt etwas geerbt, aber ich denke trotzdem ja. Ich besitze einige Dinge von inzwischen Verstorbenen, die ich noch zu deren Lebzeiten bekam. Gebrauchte Geschenke, die sie vorher selbst benutzt haben. Wenn ich die selbst nicht mehr brauche, dann tu ich mich unheimlich schwer damit die weiterzugeben oder gar zu entsorgen. Fühlt sich ein wenig an, als würde man die letzten Überbleibsel töten.
Moin, bei Geld wäre / ist es mir ziemlich egal.
Bei Gegenständen kommt es drauf an. Ich habe eine Uhr (noch zu Lebzeiten) vererbt bekommen, welche in meinem Besitz bleiben soll und nicht verkauft werden soll. Das beherzige ich auch.