Ist es in Ordnung vom Erbe zu leben?

7 Antworten

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Du von legal geerbtem und von Deinem Erblasser ordnungsmäßig verdienten Geld Deinen Lebensunterhalt finanzieren kannst. Aber: Jeder Mensch braucht eine "Aufgabe", die seinem Leben einen über die bloße Existenz hinaus wirkenden Sinn gibt und ihm das Gefühl vermittelt, "irgend etwas Sinnstiftendes zu der menschlichen Gesellschaft beizutragen, in der wir nun einmal leben. Du solltest Deine finanziell gesicherte Situation ausnützen, um z,B. etwas ohne Entgelt für die Gemeinschaft zu tun, sei es Dich sozial zu betätigen, Dich für eine dem Fortschritt dienende Sache, z,B,. einem wichtigen Forrschungsprojekt o.ä. einzusetzen. Man sollte vor allem an jedem Abend seines Lebens das Gefühl haben, "etwas Sinnvolles" an dem Tag gemacht oder daran mitgewirkt zu haben; es muss nichts Weltbewegendes sein, es genügt jeder Versuch, in dem Dir möglichen Bereich irgend etwas getan oder bewirkt zu haben. Das macht Dich zufriedener als abends z.B. nur deinen Kontoauszug zu studieren und dich darüber zu freuen, wie viel Geld Du hast. Denke dabei auch an Menschen, die unverschuldet in Not sind und hilf ihnen. Auch und gerade das schafft Dir innere Zufriedenheit, besonders wenn der Mensch, dem du aus seiner Not geholfen hast, Dir "danke" sagt.

Was würden denn die dazu sagen, die du beerbt hast ? Wenn die etwas dagegen gehabt hätten, dann wärst du ein Erbschleicher, und dann wäre deine Lebensweise nicht in Ordnung.

Aber ich nehme an, es ging alles mit rechten Dingen zu, und die Erblasser gönnten es dir von ganzem Herzen. Darum kann dir, Erbscheich, die Meinung aller anderen - auch meine - aus moralischer Perspektive völlig egal sein.

Gott ist groß :D

wenn du auch nur das kleinste moralische problem siehst....

ich tausche sofort mit dir und geb dein geld aus während du für mich arbeiten darfst

Nein, du kannst tun und lassen, was immer du willst.

Wenn du dich selber versorgt, ist das total in Ordnung.

OK ist es. Aber es nimmt dir was Wichtiges weg.