Ich habe Gott etwas versprochen, es aber nicht eingehalten
Was kann ich nun tun, dass er mir vergibt?
Ich fühle mich sehr schlecht deswegen und möchte nicht, dass er enttäuscht ist
13 Antworten
„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
1. Johannes 1:9
Gott kann von dir nicht enttäuscht sein. Er kennt dich doch, dein Innerstes.
Da gibt es auch eine echt hilfreiches Ereignis im AT dazu, in welchem es auch um einen Mann geht, welcher Gott ein Versprechen macht, was aber gar nicht in dessem Willen lag.
Was man sich daraus und auch aus deiner Situation ziehen kann:
Wer A sagt, muss nicht B sagen!Du kannst einsehen, dass das Versprechen nicht gut war, du es nicht einhalten kannst ect. Lege das Gott genauso hin und sprich mit ihm darüber. Dabei kannst du ihn auch bitten, dir zukünftig zu helfen, gute Vorhaben ect. zu fassen und auch wirklich in die Tat umzusetzen.
LGuGS ♡
Generell sollten wir aufpassen, wenn wir Gott etwas versprechen.
Wir könnten auch Gott im Gebet sagen, dass wir versuchen möchten, etwas nicht mehr zu tun oder etwas zu tun und Gott dabei um seine Hilfe bitten. Das ist vielleicht sinnvoller als ein Versprechen, das wir dann doch nicht einhalten können.
Aber ja: Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Was kann ich nun tun, dass er mir vergibt?
Dir selbst vergeben und verzeihen und es als Lernprozess betrachten, welches zu Deiner geistigen Reife weiterbringen wird...
Erst wenn Du das verstanden und auch angenommen hast, beginnt das Vergeben zu wirken, denn: Gottes Energie ist in Dir innewohnend...
Ich fühle mich sehr schlecht deswegen
Das gehört ebenso zu jenen Werkzeugen des Menschen, das Gott einem jeden Menschen mitgegeben hatte: Gewissen.
Und das ist ein Werkzeug, mit diesem ein Mensch innerlich feststellen kann, ob er rechtens oder linkens gehandelt hat...
und möchte nicht, dass er enttäuscht ist
Gott ist All-Liebe und All-Güte!
Was bedeuten diese Gottes Attribute? All-Liebe und All-Güte weisen keinerlei negative Emotionen in sich auf. Enttäuschung gehört ebenso nicht zu den Eigenschaften Gottes...
Der Mensch ist viel zu klein, um Gott überhaupt in irgendeiner Weise enttäuschen zu können. Gott kennt den Menschen und dessen Schwächen - und liebt und achtet den Menschen dennoch weiterhin mit seiner All-Liebe.
Selbst Hitler und Stalin und Mao usw. liebte Gott in seiner All-Liebe und All-Güte...
Wer vor Gott sich fürchtet, ängstigt, scheut etc. hat noch keinen innerlichen Bezug zur All-Liebe und All-Güte Gottes...
Gruß Fantho
Wende dich an Jesus. Ich komme aus einem katholischen Haushalt, vielleicht ist es für Katholiken schwer verständlich. Gott verwirft dich nicht nur, weil du schwach warst. Gott hat dich befreit, nicht du dich selbst.
Ich meine, Gott wird dich nicht einfach in die Hölle werfen, nur weil du schwach warst. Wenn du Jesus angenommen hast, dann ist es Zeit, dich zu bessern. Tu das, was du tun wolltest oder was du nie mehr tun wolltest – ab jetzt oder eben nie wieder. Wende dich mit deinem ganzen Herzen an Gott.
Fasten vielleicht, aber nicht als Gabe, sondern um dir näher zu Gott zu fühlen. Lies aus seiner Schrift, nicht als Werk, sondern als ein Dankeschön: 'Danke, Gott, dass du mir diese Bibel gegeben hast. Ich bin gesegnet. Früher war das nicht so einfach zugänglich, aber heute habe ich das Geschenk, eine Bibel in meiner Sprache zu besitzen.' So wirst du Gott nahe. Deine Werke braucht er nicht.
Wie meinst du das ?