"Ich glaube an Gott", ist keine Behauptung, dass Gott existiert, sondern eine subjektive Überzeugung.

14 Antworten

Es ist vor allem kein Beweis für die Existenz von Gott/Göttern. Der Glaube an Gott belegt nicht Gott, sondern lediglich den Glauben an ihn. Das wird oft gerne verwechselt.

Naja, es ist technisch gesehen eine subjektive Überzeugung, aber natürlich enthält diese Aussage auch eine Tasachenbehauptung. "Ich glaube an Gott" ist ja nichts anderes als "Ich glaube, dass Gott existiert". Da sieht man die enthaltene Tatsachenbehauptung.

Und beim Glauben bleibt es ja nicht. Wenn du Gesetze so machen willst wie es ein angeblicher Gott will, dann bin ich da dagegen. Da können Gläubige tausendmal sagen, dass sie ja keine Tatsachenbehauptung aufstellen. Wenn Leute mich zwingen wollen so zu leben als wäre es so, dann macht das praktisch gesehen keinen Unterschied.


EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 19:43

Glaube ist keine Tatsachenbehauptung, sonst wäre es ja Wissen.

Maschendraht531  05.10.2024, 19:47
@EVYTNG

Ne, wenn ich sage "Ich glaube X" dann sagst du "Ich halte X für eine wahre Tatsache". Es ändert sich nichts, nur weil du sagst du bist dir nicht ganz sicher. Und auch hier ist fas gleiche Problem in der Praxis: wenn du sagst du willst Gesetze machen wie du denkst dass ein Gott es will, dann bin ich da dagegen. Es wird für mich nicht dadurch besser dass du sagst, dass du dir mit diesem Gott nicht sicher bist. An die Gesetze müsste ich mich ja trotzdem halten...

Maschendraht531  05.10.2024, 20:14
@EVYTNG

Solange der Glaube in meinem Kopf bleibt ja, aber sobald ich den Glauben ausspreche oder sogar in ein Gesetz umwandle ist eine Behauptung in der Aussage verpackt.

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:01
@Maschendraht531

Was ist dann deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem Glauben und Wissen, dass selbst ein Glaube als Tatsachenbehauptung durchgeht, weil Tatsachen Fakten sind, und somit zu Wissen zählen.

Maschendraht531  05.10.2024, 22:04
@EVYTNG

Glaube heißt für mich dass man Dinge ohne Belege für wahr hält. Wissen heißt für mich dass man Dinge mit Belegen für wahr hält.

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:09
@Maschendraht531

Wenn man sagt, man glaubt an Gott, hält ihn für wahr oder für die Wahrheit, geht von ihm aus, ist damit keine Behauptung aufgestellt, dass Gott existiert, denn inwiefern soll das andere Personen betreffen? Damit ist niemand angesprochen: Es ist rein eigener subjektiver Glaube.

Maschendraht531  05.10.2024, 22:16
@EVYTNG

Ja, wie gesagt, solange du nur für dich selber dasitzt und glaubst ist es auch keine Behauptung. Eine Behauptung setzt vorraus, dass man irgendetwas nach außen aussagt. Sobald du zu anderen SAGST dass du an Gott glaubst würde ich darin eine Tatsachenbehauptung sehen.

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:26
@Maschendraht531

Wie kann ein Glaube eine Tatsache aufstellen? Das ist kategorisch ausgeschlossen, denn Glaube weiß nichts über Tatsachen. Glaube hält für wahr, ohne zu wissen, mit Zweifel, dass man sich auch irren kann. Wenn ich dir sage, ich glaube an Gott, ist das meine nur mich betreffende Aussage. Warum sollte mein Weltbild eine Behauptung für andere sein?

Maschendraht531  05.10.2024, 22:36
@EVYTNG
Wie kann ein Glaube eine Tatsache aufstellen?

Die Äußerung eines Glaubens stellt eine Behauptung auf.

Glaube hält für wahr

Und genau das macht es zu einer Tatsachenbehauptung. Warum sollte da die Einschränkung etwas ändern, dass man sich irren kann? Ich versuche es mal anders zu erklären, was ich meine. Angenommen ich würde überall rumerzählen: "Ich glaube dass EVYTNG neulich die Tankstelle überfallen hat", würdest du dann nicht versuchen mich wegen Verleumdung anzuzeigen? Also wegen (falschen) Tatsachenbehauptungen?

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:40
@Maschendraht531

Glaube ist ein für wahr halten ohne wissen, was sich nicht zur Wahrheit erklärt, sonst wäre es ja Wissen. Aber nur was sich zum Fakt erklärt, kann eine Tatsachenbehauptung sein.

Maschendraht531  05.10.2024, 22:57
@EVYTNG

Eine Tatsachenbehauptung liegt immer dann vor, wenn man Aussagen über die Realität macht (anstatt nur über Gefühle, Geschmack etc. zu sprechen). Wenn du bei einer bestimmten Aussage dann sagst, das ist nur Glaube und kein Wissen, heißt das für mich einfach nur Folgendes: du hältst es für möglich, dass deine Tatsachenbehauptung auch falsch sein könnte. Es ändert nichts daran, dass es eine Tatsachenbehauptung ist.

EVYTNG 
Beitragsersteller
 06.10.2024, 15:42
@Maschendraht531

Es ist ein Unterschied, ob ein Glaubender was aussagt (Glaubensaussage) oder ein Wissenschaftler (Tatsachenaussage).

EVYTNG 
Beitragsersteller
 06.10.2024, 15:50
@Maschendraht531

Im Übrigen zeichnet sich eine Tatsachenbehauptung dadurch aus, dass sie auch potenziell objektiv belegt werden kann. Das ist bei einer subjektiven Glaubensaussage nicht der Fall.

Maschendraht531  07.10.2024, 18:58
@EVYTNG

Stell dir vor ich würde sagen: ich glaube, dass Elvis lebt. Das ist keine wissenschaftliche Aussage, nur mein persönlicher Glaube. So klingt das für mich, wenn Gläubige so argumentieren. Wenn man etwas glaubt, dann sollte man es belegen können, so einfach ist das.

EVYTNG 
Beitragsersteller
 07.10.2024, 19:04
@Maschendraht531

Auch du bist ein Gläubiger, weil du nicht alles wissen und überprüfen kannst. Wenn der Wetterdienst sagt, morgen regnet es mit Wahrscheinlichkeit 80%, kannst du das auch nur glauben, oder halt nicht.
Aber eine subjektive, nur die eigene Person betreffende Glaubenaussage muss nicht belegt werden, genau genommen muss auch eine Tatsachenbehauptung nicht belegt werden, denn an wissenschaftliche Methodik muss sich kein privater Bürger halten.

Maschendraht531  07.10.2024, 20:04
@EVYTNG
Wenn der Wetterdienst sagt, morgen regnet es mit Wahrscheinlichkeit 80%, kannst du das auch nur glauben, oder halt nicht.

Ich weiß aber, dass Meteorologie wissenschaftlich fundert ist und dass die Leute die die Vorhersagen machen Belege haben. Außerdem weiß ich aus Erfahrung dass ihre Vorhersagen oft eintreffen. Und zwar ungefähr so oft wie die Wahrscheinlichkeit die sie angeben.

Das ist tausendmal mehr als alle Begründungen die ich für Götter gehört habe.

genau genommen muss auch eine Tatsachenbehauptung nicht belegt werden, denn an wissenschaftliche Methodik muss sich kein privater Bürger halten.

Wenn du möchstest dass das was du glaubst wahr ist, dann schon. Wissenschaftliche Standards sind ja nicht nur bürokratische Vorschriften. Es gibt Gründe, warum die wissenschaftliche Methodik so ist, wie sie ist. Das ist einfach der beste Weg um herauszufinden was stimmt. Natürlich kann man selber schlecht wissenschaftliche Untersuchungen machen, aber der Kern der wissenschaftlichen Methode ist es ja einfach, den Beweisen zu folgen. Und das sollte man auch privat.

Ich glaube ist eine subjektive Überzeugung. Das ist richtig.

Aber auch wenn jeder Gläubige, das so formulieren würde gäbe es natürlich auch Menschen, die nicht an die Existenz eines oder mehrere Götter glauben (also Atheisten).

Woher ich das weiß:Hobby – Religionen finde ich interessant.

Ist ja auch so.

„Ich glaube an” ist eine subjektive Überzeugung.

"Ich glaube an Gott", ist keine Behauptung, dass Gott existiert, sondern eine subjektive Überzeugung.

Exakt.

"Gott ist", ist dagegen eine objektive Tatsachenbehauptung.

Wenn man meint, dass "ist" anstatt "existiert" dahingehend ausreichend ist, dann ja, allerdings finde ich "Gott existiert" glücklicher formuliert als "Gott ist", denn sonst könnte der Eindruck entstehen, dass da eine Eigenschaft Gottes danach noch erwähnt werden sollte.

Gäbe es auch dann noch Atheisten, wenn Gott niemals behauptet würde, sondern nur Gottgläubige existieren?

Im Gegensatz zum Antitheismus bedeutet Atheismus lediglich, dass man einfach nicht an einen Gott glaubt. Was Du meinst, sind aber eher Antitheisten, also Leute die gegen Glauben an einen Gott und mehrere Götter sind. Zwischen Atheisten und Antitheisten existiert ein grundlegender Unterschied.

Wozu müssten sie eine atheistische Gegenposition beziehen, was würde das ihnen so wichtig machen?

Einfach nur nicht an einen Gott oder mehrere Götter zu Glauben ist keine unbedingte Gegenposition zum Glauben an einen Gott oder mehrere Götter, sondern nur eine Nutzung der Religionsfreiheit also Glaubensfreiheit.

Gäbe es dafür gute Gründe?

Was ist schon "gut"? Ich finde es schon nicht gut, wenn man anderen seinen Glauben aufdrängen will. Jede Form von unaufgeforderter Missionsarbeit, womit ich die Aufforderung durch jene meine, die entsprechend missioniert werden, sehe ich schon nicht als gut an, da es einen Anfang von Einschränkung der Entscheidungsfreiheit darstellt und das ist meiner Ansicht nach vollkommen inakzeptabel. Aber diese Tür schwingt in beide Richtungen, denn sowohl gottgläubige Menschen als auch Atheisten haben dazu meiner Ansicht nach kein Recht, egal welche Position sie dahingehend beziehen und egal welcher Religion sie eventuell angehören.

Und nur um das klarzustellen: Ja ich bin Christ, genau genommen gehöre ich der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" aus eigenem persönlichen Glauben an, aber andere von meinem Glauben überzeugen zu wollen, liegt mir fern. Für mich ist nur akzeptabel, ernst gemeinte Fragen, die auf ein besseres Verständnis abzielen, zu beantworten, denn ich sehe mich nicht im Recht, die Glaubensfreiheit oder Entscheidungsfreiheit von jemand anderem zu beeinflussen, und ebenso sehe ich auch niemand anderen in dem Recht, meine Glaubensfreiheit und meine Entscheidungsfreiheit zu beeinflussen.

Gäbe es auch dann noch Atheisten, wenn Gott niemals behauptet würde, sondern nur Gottgläubige existieren?

Wenn Person A zu Person B »Ich glaube an Gott« sagt, und Person B mit »Ich nicht« antwortet, was ist dann Person B für dich? Für mich ist sie immer noch Atheist.

Wozu müssten sie eine atheistische Gegenposition beziehen, was würde das ihnen so wichtig machen? Gäbe es dafür gute Gründe?

Es gibt Leute, die an Gott glauben (Gottgläubige), und es gibt Leute, die das nicht tun (Atheisten). Wozu braucht es da besondere Gründe? Wenn sich erst einmal Atheisten und/oder Gottgläubige für ihren (Nicht-) Glauben rechtfertigen müssen, dann sind wir doch gleich wieder am Ausgangspunkt, nämlich bei den Tatsachenbehauptungen.

Ja, soll sein.

Der subjektiv Überzeugte behauptet es als Tatsache. Das haben Überzeugungen so an sich. Und von den Überzeugten gibt es Milliarden.

Gäbe es auch dann noch Atheisten, wenn Gott niemals behauptet würde, sondern nur Gottgläubige existieren?

Sorry, ich habe diese Frage nicht verstanden.

Wenn NUR Gottgläubige existieren, wie kann es da noch Atheisten geben?

Gruß Fantho


EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:19

Die Frage ist sehr einfach zu verstehen. Du hast sie sogar selbst beantwortet. Glückwunsch. Gruß EVYTNG

Die Atheisten haben damit bestimmt kein Problem. Denen ist das Thema zumeist recht egal.

Glaube ist keine Behauptung und auch kein Wissen, sondern eine persönliche Überzeugung. Wer einen spirituellen Weg geht, sammelt tiefgehende spirituelle Erfahrungen und kann, wenn er dranbleibt, mit der nicht-materiellen Dimension in Kontakt treten. Es gibt so viele feinfühlige Menschen, die das ebenfalls erleben.

Es geht dabei nicht darum, nur einen dogmatischen Weg zu gehen. Es geht auch darum den spirituell transformativen Teil zu verstehen und anzuwenden der oft ignoriert wird, aber darum geht es in Wirklichkeit.

In so einem Fall ist Glaube nicht notwendig, weil es auf persönlichen Erfahrungen basiert. Am Ende geht es um die eigene spirituelle Entwicklung und die Erweiterung des Bewusstseins. Wer sich dafür nicht interessiert und die Bibel nicht gründlich studiert, wird das auch nie verstehen.

Glaube alleine reicht wie gesagt nicht um eine tiefe, seelische Veränderung zu erleben. In Johannes 3,3 sagt Jesus:

„Wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“


Vanaheim  05.10.2024, 20:53

kann, wenn er dranbleibt, mit der nicht-materiellen Dimension in Kontakt treten.

Kann wenn er weiter den Phantasmen den Vorrang vor den Realität gibt den Verstand völlig verlieren, meintes Du das ?

Du bist doch sicher so nett uns allen hier irgendeine "nicht-materielle Dimension" aufzuzeigen, vielleicht mit ein paar realen "Gott" - heiten darin ?

Sandy200  05.10.2024, 21:34
@Vanaheim

Das lustige ist, warum du dich für so etwas interessierst, wenn du es für Schwachsinn hält. Das ergibt keinen Sinn.

Ich gehe einfach meinen eigenen Weg. Beweisen muss ich gar nichts. Ich sehe genug was passiert auf der Welt und wer wirklich den Verstand verliert.

Jedenfalls sieht man genau wo die Menschheit hingeht. Es werden Kriege angezettelt und keiner begreift wirklich was auf der Welt passiert. Viele meinen sie hätten die Weisheit in sich gepachtet haben überhaupt gar keine Kontrolle und hinterfragen wenig.

Ich habe wenig sorgen. In Gegensatz zu anderen sollen sie ihre eigene Methoden verwenden. Ich habe meine eigenen, man hat aus meiner sich viele Vorteile wenn man die Dinge aus einer ganzheitlichen Sicht betrachtet. Man sieht einfach klarer. Aber das Problem ist, dass es auch Mut erfordert.

In einer Welt voller Illusionen zu leben ist äußerst bequem aber löst oftmals keine Probleme. Sei doch froh also wie du lebst. Kümmere dich also um dich selber

Vanaheim  05.10.2024, 21:40
@Sandy200

Kümmere dich also um dich selber

Das tue ich, mache Dir mal keine Sorgen.

Aber es macht doch großen Spaß mit Schwurblern zu spielen welche von "nicht-materielle Dimensionen" faseln aber beim geforderten Beweis ihrer absurden Phantasien kneifen - wie Du.

Sandy200  05.10.2024, 22:29
@Vanaheim

Keine Ahnung was daran Spaßig sein soll. Wer sich für diese Themen nie interessiert hat und es als Schwachsinn abstempelt, hat nicht das Recht darüber urteilen. Wenn dein Leben so langweilig ist.. Bitte. 😂

Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse kann man nicht beweisen. Stell dir vor du hättest deine 5 Sinne verlohren. Dann würdest du nicht mal wissen wo oben und unten ist.

Man sollte aufpassen vieles als selbstverständlich zu betrachten.

Vanaheim  05.10.2024, 22:32
@Sandy200

Wenn dein Leben so langweilig ist..

Das ist es nicht, es wird bereichert durch lustige "Götter" - Fans wie Dich :-))

Sandy200  05.10.2024, 22:48
@Vanaheim

Immerhin bringe ich etwas mehr Tiefe in deinen Zynismus. 😂

wenn "Gott" niemals behauptet würde,

Schon in dieser Formulierung behauptest Du die Existenz Deines semitischen Einzel - "Gottes", merkst Du das nicht ?

Du tust so als habe der Mensch nur und ausgerechnet so einen kleinen semitischen Einzel - "Gott" erfunden und nicht ganze Götterfamilien wie die Asen und Vanen, abertausende von "Gott" - heiten weltweit.

Selbstverständlich gibt es dann weiterhin Atheisten, denn Atheismus ist lediglich die Abwesenheit jeglichen absurden "Götter" - "Glaubens". Wie immer du auch Deine "Götter" glaubst ist uns völlig egal. Eine GEGENPOSITION beziehen wir nur wenn Andere versuchen uns oder unseren Kindern ihre "Götterchen einzureden.


EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:03

Nur weil man ein Wort schreibt, ist es gleich eine Behauptung? Ich schrieb, "WENN Gott niemals behauptet würde". Da hast du was missinterpretiert. Außerdem ist der Atheismus ohne den Theismus irrelevant. Er lebt durch ihn, und ist ihm sein Leben schuldig.

Vanaheim  05.10.2024, 22:15
@EVYTNG

Nein, hast Du meine Antwort denn nicht verstanden ?

Noch einmal in einfacher Sprache :

wenn "Gott" niemals behauptet würde,

Das ist bereits die Aussage das es nur einen einzigen kleinen Enzel - "Gott" gebe. Sonst hättest Du ausgesagt :

Wenn irgendwelche "Götter" niemals behauptet würden.

Du gehst von Anfang an von einem monotheistischen Weltbild aus. Und vergißt dabei zu erwähnen welchen "Gott" du denn überhaupt meinst. Wer ausgerechnet DEINEN "Gott" ablehnt muß deshalb kein A - Theist sein, er kann durchaus an einen oder mehrere andere "Gott" - heiten glauben - nur nicht an Deinen kleinen semitischen Einzel - "Gott".

Ein A - Theist aber glaubt an KEINE imaginäre "Götter". Somit ist A - Theismus auch keine "Gegenposition" zu dem "Gott" den Du Dir aus der Masse der Phantasiefiguren ausgesucht hast.

A - Theismus ist die absolute Abwesenheit allen absurden "Götter" - "Glaubens.

Nun verständlich für Dich ? Noch einfacher geht kaum ...

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:21
@Vanaheim

Nein, diese wenn-Bedingung behauptet rein gar nichts.

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:29
@Vanaheim

Wie definiert denn der Atheismus "Gott"?

Vanaheim  05.10.2024, 22:30
@EVYTNG

Außerdem ist der Atheismus ohne den Theismus irrelevant. Er lebt durch ihn, und ist ihm sein Leben schuldig.

Du hast offensichtlich nicht einmal begriffen was Atheismus ist.

Atheismus ist der geistig gesunde Normalzustand in dem Jeder Mensch - auch Du - geboren wird. Kein Kind der Welt kommt mit irgendeiner "Religion" zur Welt, mit irgendwelchen "Götter" - Einbildungen. Diese werden dem Kind im Heranwachsen erst eingeredet, anerzogen, sprich wie in einer Folie á deux infiziert.

Atheismus ist keine Position, Atheismus ist die Abwesenheit jedes "Götter" - Wahns, mehr nicht. Stellung nimmt der Atheist allerdings wenn ihm irgendwelche imaginären Figuren als real hingestellt werden. Dann sagt er zumeist :

Sei doch bitte so nett irgendwelche "Götter" zu verifizieren, als real existent nachzuweisen. Wir warten noch immer auf den Beweis der leeren Behauptung es gebe reale "Götterchen".

EVYTNG 
Beitragsersteller
 05.10.2024, 22:33
@Vanaheim

Vor allem der Atheismus hat sich deshalb eingebürgert, weil es so viele Theisten auf der Welt gibt. Da muss man natürlich ganz klar Position beziehen, sich Atheist nennen, und am besten noch ein Logo davon auf seinem Facebookprofil haben (Ironie). Denn niemand nennt sich A-Drache, A-Golem, A-Kobold usw. Denn wäre Gott ja so irrelevant, würde niemals jemand auf diese Idee kommen, und sich Atheist nennen.

Vanaheim  05.10.2024, 22:35
@EVYTNG

Diese Phantasiewesen werden auch nicht als real existet verkauft . "Götter" hingegen schon.

Ich bin Atheist, weil ich weder an Gott/Götter noch an irgendwelche andere höhere Wesen glaube - nicht weil ich eine Gegenposition einnehmen will. Was für ein absurde Idee. Ich nehme auch keine Gegenposition ein, wenn jemand an das Pastafari-Monster glaubt. .

Es ist mir überhaupt nicht wichtig, jemanden zu agitieren, der an Gott, Engel, Teufel, Dämonen, Feen, Kobolde oder irgendwelche anderen Fantasiefiguren glaubt. Jeder kann glauben, was er will - oder eben nicht.

Warum sollte ich dagegen sein, wenn jemand etwas aus meiner Sicht völlig Abwegiges glaubt? Es ist seine Sache, nicht meine.

Nur wenn mich jemand missionieren will oder sogar behauptet, er wisse, dass (irgendein) Gott existiere, halte ich mit logischen Argumenten dagegen.

Natürlich gibt es auch intoleranten Atheisten, die Gläubigen gegenüber abwertend auftreten, aber die sind weit in der Unterzahl.

Atheisten wären in dem Falle der Suche nach einer Gegenposition einfach unzufrieden mit dem, was "wirklichkeit" wäre oder eben eine Möglichkeit. Der Mensch sucht sich immer das einfachste. An das Nichts zu glauben und an Gott zu zweifeln ist eben einfacher , als such mit glaube auseinanderzusetzen und eben zu recherchieren.

Der Glaube an Gott ist THEORETISCH subjektiv. Faktisch aber in jedes Genen veranlagt wodurch es wiederum objektiv ist. Man kann aber die subjektive Wahrnehmung lenken. Dadurch kann man auch die Augen vor Zeichen usw. Verschließen


ThePolemoss  06.10.2024, 13:41

An einen Gott zu glauben ist eben einfacher als die Dinge zu hinterfragen und zuzugeben dass man vieles schlicht nicht weiß.

shining29  06.10.2024, 14:03
@ThePolemoss

Süß , dass du direkt hatest ☺️

Und nein, es ist absolut NICHT einfach an einen Gott zu glauben. Du bist der Beweis als atheist für diesen Fakt

ThePolemoss  06.10.2024, 14:08
@shining29

Ich bin nicht derjenige der hatet. Du bist Diejenige die anderen Menschen niedere Motive unterstellt, Blindheit, Einfachheit, Mangel an Wissen und Recherche.

shining29  06.10.2024, 15:29
@ThePolemoss

Wenn du meinst ☺️

Ich habe niemanden nieder gemacht oder sonstiges aber mein Wissen und meine Recherche ist auf einem sehr hohen Niveau

ThePolemoss  06.10.2024, 15:45
@shining29

Das würde ich auch von meinem wissen und meiner Recherche behaupten.

Welche "Zeichen" meinst du etwa?