Ich finde keine passende Arbeit für mich, sollte ich trotzdem arbeiten?
-> Hallo ich bin 23 und mache eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Während der Ausbildung habe ich festgestellt, dass ich sehr oft durchhänge weil meine Psyche sich nicht an die festen Zeiten(Ausbildungsbeginn 7 Uhr früh) gewöhnen kann. Da ist es jetzt im Dezember dunkel und auch über den weiteren Tag meist dunkel und ich kann mich schwer daran gewöhnen, dabei zu arbeiten. Mit dem Essen ist es dasselbe. Ich kann mich schwer damit abfinden, unbedingt in der halben Stunde Mittagspause etwas aus der Kantine des Berufsbildungswerkes wo ich bin zu essen.
-> Im Arbeitsleben würden alle diese Probleme nur noch schlechter ausfallen. Wie seht ihr das, sollte ich dann vielleicht ganz auf Arbeit verzichten wenn es mich so sehr schmerzt? Manchmal denke ich aber auch anders darüber. Ich hätte dann keinen Sinn und Aufgabe, mein Selbstwertgefühl würde noch weiter sinken und Nicht zu arbeiten ist schlecht für den eigenen Ruf vor anderen Menschen.
6 Antworten
Ohne Arbeit könnte ich mir ein Leben nicht vorstellen. Dann würde ich mich nur als Sozialschmarotzer fühlen.
Ich bin jetzt Rentner und bräuchte nicht mehr arbeiten, aber dank Fachkräftemangel bin ich gefragter denn je. Und ich fühle mich wohl dabei, noch etwas nützliches für die Gesellschaft tun zu können.
Berufsbildungswerk bedeutet, das du massiv unterstützt wirst. Mein Tipp: mache erst mal die Ausbildung zu Ende und bestehe deine Prüfungen. Dann kannst du wechseln wie du möchtest. Denn dann bist du nicht mehr ungelernt. Du könntest dann z.b. auch überlegen nur Teilzeit zu arbeiten. Also z.b. 60 oder 80%. Das bringt dir genug Lohn um zu leben und die Freiheit vielleicht auch später aufzustehen..
Übrigens als gelernter Büromensch hast du dann auch in anderen Bereichen die Chance angenommen zu werden. Wichtig ist erst mal ein Abschluss....
Ja, lass es. Du solltest allerdings über ein Vermögen verfügen, denn der Staat wird dir nichts geben.
Du bist wohl nie so richtig gefordert worden und nun sollst Du ins Arbeitsleben einsteigen. Jetzt wimmerst Du wegen Kleinigkeiten.
Reiß Dich zusammen und mach eine Ausbildung im Handwerk. Da werden Leute gebraucht, welche unsere Infrastruktur am Laufen halten. Den Popo schön warm halten und Kaffee litern - das wollen Weichlinge. Im Büro hat man aber kein rechtes Erfolgserlebnis, weil man nicht greifen kann, was man erledigt hat. Am nächsten Tag schiebst Du wieder Papiere von A nach B; mehr nicht.
Im Handwerk merkst Du schnell, dass es auf Dich ankommt. Das stellt Männer zufrieden - eine Aufgabe zu haben und diese messbar zu erledigen.
Wenn du jetzt erst 23 bist, dann hast du noch etliche Zeit vor dir, bis du in Rente gehst. Bedeutet: gewöhn dich dran - das machen viele tausend andere auch. Ohne dass du aus deiner Komfortzone rauskommst, wird das nichts.