Gründe zu Lügen beim Kennenlernen
- Angst vor Verurteilung und Stigmatisierung :
- Dies ist der wohl wichtigste Grund. In vielen Gesellschaften, auch in westlichen, existiert immer noch die unausgesprochene oder ausgesprochene Doppelmoral, dass ein Mann mit vielen Sexualpartnern oft als "erfahren", "erfolgreich" oder "männlich" wahrgenommen wird, während eine Frau mit einer hohen Anzahl von Partnern schnell als "leichtfertig", "promiskuitiv", "billig" oder "Hure" abgestempelt wird.
Frauen wissen um diese potenzielle Stigmatisierung ("slut-shaming") und befürchten, dass eine ehrliche Angabe ihrer sexuellen Vergangenheit zu negativen Urteilen, Ablehnung oder dem Verlust von Respekt führen könnte. Sie möchten nicht, dass ihre Persönlichkeit oder ihr Wert als Mensch und potenzielle Partnerin ausschließlich auf ihrer sexuellen Geschichte reduziert wird.
- Wunsch, einen bestimmten "Typ" Mann anzuziehen:
- Einige Frauen könnten glauben, dass Männer, die an einer ernsthaften Beziehung interessiert sind, eine Partnerin mit weniger sexueller Erfahrung bevorzugen. Sie könnten die Befürchtung haben, dass eine hohe Zahl von Partnern einen potenziellen Langzeitpartner abschrecken könnte, der möglicherweise eine Frau sucht, die als "weniger erfahren" oder "reiner" wahrgenommen wird.
- Dies kann auch aus der internen Verarbeitung gesellschaftlicher Erwartungen resultieren, die Frauen oft in eine "Madonna-Hure"-Dichotomie zwängen.
- Vermeidung von Eifersucht und Unsicherheit beim Partner:
- Selbst wenn ein Mann behauptet, dass ihm die sexuelle Vergangenheit egal sei, könnte eine Frau befürchten, dass eine hohe Zahl von Partnern bei ihm zu Unsicherheiten, Vergleichen oder Eifersucht führen könnte. Sie möchte möglicherweise Konflikte vermeiden und die Beziehung nicht unnötig belasten.
- Schutz der Privatsphäre:
- Für viele Menschen ist die genaue Anzahl der Sexualpartner eine sehr persönliche Information, die sie nicht mit jedem teilen möchten. Das Gefühl, dass man sich dafür rechtfertigen oder detaillierte Erklärungen abgeben muss, kann unangenehm sein. Das Reduzieren der Zahl ist dann eine Form, diese Privatsphäre zu schützen, ohne die Wahrheit komplett zu verweigern.
- Unsicherheit und Scham:
- Trotz der zunehmenden Offenheit in Bezug auf Sexualität können Frauen persönlich Scham oder Unsicherheit über ihre eigene sexuelle Vergangenheit empfinden, insbesondere wenn diese nicht den gesellschaftlichen Erwartungen entsprach, die sie internalisiert haben. Das Lügen ist dann ein Versuch, diese eigenen Gefühle zu mildern.
- Ungenauigkeit oder subjektive Definition:
- Manchmal ist es auch einfach eine Frage der Definition. Was zählt als "Sexualpartner"? Ist es jeder, mit dem man Geschlechtsverkehr hatte, oder nur ernsthafte Beziehungen? Manche Frauen könnten auch einfach eine Schätzung abgeben, die aus verschiedenen Gründen abweicht.
Was ist nun deine Frage?
Sollte man die Katze im Sack kaufen
9 Antworten
HI, wenn ich die Antworten hier lese und "Bodycount" sehe, lohnt sich für diese Menschen das Lügen nicht. Wer das als Grundlage einer Beziehung sieht, will keine feste Bindung. Also kann man mit Ehrlichkeit die schon mal ausschließen, die unrealistische Vorstellungen haben!
Wichtig ist, was in der Beziehung passiert, nicht in den Jahren davor.
Beim Kennenlernen spreche ich überhaupt nicht über meine sexuelle Vergangenheit.
Ein Kennenlernen setzt Ehrlichkeit und Authentizität voraus, ohne die eine Beziehung nicht funktioniert. Es geht ja gerade um die Schwächen und vermeintlichen Mängel, die aber eine Person erst ausmachen. Natürlichkeit muss man nicht alles gleich preisgeben und darf seine kleinen Geheimnisse behalten.
Finde man sollte überhaupt nicht lügen beim kennenlernen. Kommt früher oder später sowieso heraus. Gerade in einer Beziehung sollte man immer offen und ehrlich sein….
Wenn das Mädchen was ich Date schon 15-20 verschiedene Typen hatte oder mehr ist sie für mich uninteressant
Daher Date ich auch keine Frauen, die leicht zu haben sind
Davon abgesehen habe ich eine tolle Freundin, die auch nicht viele typen hatte und sehr treu ist